Pflegekinderhilfe
Foster Care Service
Kooperationsprojekt des DJI mit dem DIJuF zum Pflegekinderbereich
- Grußwort aus dem BMFSFJ und Inhaltsverzeichnis
- In der Einleitung, Kapitel 0: „Das Projekt und das Handbuch „Pflegekinderhilfe in Deutschland“, finden Sie u.a. eine detaillierte Beschreibung des Forschungsprojekts
Das Handbuch besteht des Weiteren aus drei Teilen:
• Teil A zeigthistorische Entwicklungslinien der Pflegekinderhilfe in Deutschland auf, sowohl für den westlichen als auch den östlichen Teil.
• Teil B erläutert Grundlagen der Pflegekinderhilfe in Deutschland: Rechtliche Rahmenbedingungen, Formen der Vollzeitpflege, strukturelle Aspekte. Zudem werden Grundprobleme der hauptsächlich Betroffenen, der Pflegekinder,beleuchtet: In einem ausführlichen Kapitel werden Bedürfnisse, Situation und Entwicklungsverläufe von Pflegekindern auf der Basis nationaler und internationaler Forschungsergebnisse aufgezeigt, insbesondere mit Rücksicht auf ihre Bindungsbedürfnisse. In einem nächsten Kapitel werden Dimensionen der Gestaltungsleistung von Pflegefamilien, das »Doing Family«, skizziert. Mit der Lebenssituation von Herkunftsfamilien, unter anderem mit den Entstehungsbedingungen von Vernachlässigung, beschäftigt sich das fünfte Kapitel in diesem Teil.
- B.1: Rechtliche Grundlagen und Formen der Vollzeitpflege
- B.2: Strukturelle Aspekte der Pflegekinderhilfe
- B.3: Pflegekinder: Situation, Bindungen, Bedürfnisse und Entwicklungsverläufe
- B.4 Die Pflegefamilie als Gestaltungsleistung
- B.5 Lebenssituation von Herkunftsfamilien
• Teil C ist der konkreten Praxis der Pflegekinderhilfe gewidmet und gibt – auf der Basis von Befunden aus der Forschung – Handlungsempfehlungen: Von der Entscheidung für die Unterbringung, über die Perspektivklärung bis hin zu Fragen der Rückführung und Ablösung und den jeweils relevanten rechtlichen Fragen. Zudem werden detailliert Ansätze der Beratung von Eltern, Pflegeeltern und Kindern in diesem Prozess diskutiert, unter anderem in der Frage der Umgangskontakte. Mit Aspekten und Beispielen der familiengerichtlichen Klärung von Konflikten um Pflegekinder beschäftigt sich ein eigenes Kapitel. Daneben steht die Erörterung praktischer und rechtlicher Fragen bzgl. spezifischer Formen der Pflege (Verwandtenpflege, Erziehungsstellen, Pflegekinder mit Migrationshintergrund oder Behinderung). Des Weiteren geht es in diesem Teil um Grundfragen der materiellen Ausstattung im Einzelfall. Mit weiterführenden Fragen zur Perspektive der Pflegekinderhilfe in Deutschland, Anhängen mit Musterverträgen und einer Übersicht über die rechtlichen Grundlagen und einer ausführlichen Literaturliste schließt das Handbuch.
- C.1: Die Entscheidung für die Unterbringung eines Kindes in einer Pflegefamilie
- C.2: Perspektivklärung und Vermeidung von Abbrüchen von Pflegeverhältnissen
- C.3: Werbung von Pflegeeltern und Öffentlichkeitsarbeit:
- C.4: Einschätzung der Eignung und Vorbereitung von Pflegepersonen
- C.5:Begleitung und Beratung von Pflegefamilien
- C.6: Begleitung von Pflegekindern
- C.7: Die Arbeit mit der Herkunftsfamilie
- C.8: Umgangskontakte und die Gestaltung von Beziehungen zur Herkunftsfamilie
- C.9: Rückführung und Verselbstständigung
- C.10: Familiengerichtliche Klärung von Konflikten um Pflegekinder
- C.11: Namensänderung bei Pflegekindern
- C.12: "Anders als die anderen ...“ – Die Großeltern- und Verwandtenpflege
- C.13: Erziehungsstellen: rechtliche Grundlagen und Anwendungsschwierigkeiten in der Praxis
- C.14: Pflegekinder mit Migrationshintergrund
- C.15: Pflegekinder mit BehinderungD
- C.16: Finanzielle Aspekte und Versicherungen
- C.17: Weiterführende Fragen
- Anhang: Muster Pflegevertrag zwischen Personensorgeberechtigten und Pflegeeltern:
- Anhang: Muster-Vertrag zur Regelung der Rechte und Pflichten der Pflegepersonen im Verhältnis zum Jugendamt
- Anhang: Übersicht über die rechtlichen Grundlagen und gesetzlichen Bestimmungen im Pflegekinderwesen
- Literaturliste