Im Auftrag der Landeshauptstadt Magdeburg führte das Deutsche Jugendinstitut e.V eine regionale Betriebsbefragung durch. Die Unternehmen und Betriebe wurden gebeten in der Zeit von Mai bis August 2013 einen Online-Fragebogen auszufüllen.

Die Untersuchung fragt nach den Erfahrungen der Unternehmen und Betriebe in der Auswahlphase der Jugendlichen für eine Ausbildung sowie nach den spezifischen Strategien zur Rekrutierung von Nachwuchskräften.

An der Befragung beteiligten sich insgesamt 221 Unternehmen, darunter 129 aktuell ausbildende Betriebe. Der Fokus bei den ausbildenden Betrieben lag auf der Ausbildungsstruktur im Unternehmen und der betrieblichen Rekrutierungspraxis bei der Besetzung von Ausbildungsstellen. Die nicht ausbildenden Unternehmen wurden nach den Gründen gefragt, die Ausbildung aus ihrer Sicht verhindern.

Weiterhin wurde untersucht, welche Ursachen zu Besetzungsschwierigkeiten führen und welche Strategien zur Sicherung des Nachwuchses verfolgt werden. Die Unternehmen beantworteten Fragen nach ihren Ausbildungsplänen für die nächsten Jahre. Gefragt wurde danach, welche Unterstützungsangebote Unternehmen in der Ausbildung förderungsbedürftiger Jugendlicher wünschen. Darüber hinaus wurde erfasst, in welcher Weise Betriebe die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler unterstützen und in welchem Maß sie mit Schulen zusammen arbeiten.

Die Befragung der Unternehmen richtet den Blick auf das „aufnehmende“ System. Die Nachfrageseite hingegen hat das Deutsche Jugendinstitut 2012 und 2013 in einer Befragung zu den Übergangswegen von Berufsschülerinnen und -schülern, die sich entweder in einer Ausbildung oder einer berufsvorbereitenden Maßnahme befinden, untersucht.

Die Untersuchungsergebnisse dienen als Datengrundlage für das Regionale Übergangsmanagement der Landeshauptstadt Magdeburg. Die Ergebnisse zeigen klare Handlungsbedarfe für die Koordinierung des Übergangs von der Schule in der Landeshauptstadt Magdeburg auf.

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