Projektbeschreibung

Der Wandel im Erwerbssystem, der sich als Übergang von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft beschreiben läßt, hat die Frage nach neuen Qualifikationsinhalten und Lernorten stärker in den Blickpunkt bildungspolitischer Debatten gerückt. Angesichts der wachsenden Bedeutung von Bildungsprozessen für das berufliche und private Leben ist nicht nur das Lernen innerhalb, sondern auch außerhalb der Schule zu einem zentralen Thema geworden.

Vor diesem Hintergrund hat das DJI im Rahmen eines Projekts, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde, die außerschulischen Lernerfahrungen von Jugendlichen näher untersucht. Anhand ihrer Aktivitäten im Arbeits- und Freizeitbereich (z.B. in Musik, Sport, Informationstechnik und auch Jobs) wurde danach gefragt, welche Vorstellungen, Interessen und Motive auf Seiten der Schüler vorhanden sind und welche Bildungsansprüche und Zukunftsperspektiven sie mit dem Lernen außerhalb der Schule verbinden.
In einer qualitativen Vorstudie wurden hierzu Jugendliche der 9.-12. Klasse interviewt und Gespräche mit Experten aus der Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung und aus Bildungseinrichtungen durchgeführt, um erste Informationen über das Problem zu erhalten. Anfang 2002 fand dann eine größere Schülerbefragung in verschiedenen Bundesländern statt, die aussagekräftige Daten zum Thema “außerschulisches Lernen von Jugendlichen” lieferte.

Kontakt

+49 89 62306-204
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstr. 2
81541 München

Gefördert / finanziert durch

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr zum Projekt