Das Bundesprogramm "TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN" des BMFSFJ führte von 2011 bis 2014 die Arbeit der beiden Bundesprogramme "VIELFALT TUT GUT" und "kompetent. für Demokratie" fort. Ziel war es, Handlungsstrategien für eine Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus zu fördern und pädagogische und zivilgesellschaftliche Ansätze in drei Programmbereichen weiterzuentwickeln:

  1. Entwicklung, Implementierung und nachhaltige Umsetzung integrierter lokaler Strategien (Lokale Aktionspläne) (extern wissenschaftlich begleitet),
  2. Förderung themenbezogener modellhafter Maßnahmen (Modellprojekte) (extern wissenschaftlich begleitet),
  3. Förderung und Unterstützung qualitätsorientierter Beratungsleistungen (landesweite Beratungsnetzwerke).

Die Programmevaluation wurde durch das DJI umgesetzt mit folgenden zentralen Fragestellungen:

  • Welche Beiträge leisten die Handlungskonzepte "Lokale Aktionspläne" (LAP), "Modellprojekte" und "Beratungsnetzwerke" zur Prävention von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus sowie zur Stärkung von Demokratie?
  • Inwieweit sind die Programmakteure mit den Regelstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe vernetzt und koordiniert? Welche Hiweise gibt es auf Anregungen der Regelpraxis durch die Projekte und Strukturen des Bundesprogramms?
  • Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Akteuren und Aktivitäten aus den unterschiedlichen Programmbereichen des Programms "TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN"? Inwieweit ergänzen oder behindern sie sich wechselseitig? Existieren Berührungspunkte zum Programm "INITIATIVE DEMOKRATIE STÄRKEN" und wenn ja, welcher Art sind diese?
  • Welche Aspekte von Wirkfähigkeit lassen sich exemplarisch in den Handlungskonzepten der Modellprojekte und LAP nachweisen?
  • Welche Aspekte von Nachhaltigkeit sind erkennbar?

Konzeption und Methode

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