Mit dem Projekt wurden vorrangig zwei neue Handlungsfelder der Extremismusprävention jenseits des Rechtsextremismus in den Blick genommen. Diese wurden in der damals aktuellen öffentlichen Debatte als „islamischer Fundamentalismus/islamischer Extremismus“ und „Linksradikalismus/Linksextremismus“ verhandelt. Aufgabe des Projektes war, die inneren Logiken dieser Handlungsfelder, ihre Gemeinsamkeiten und Spezifika sowie die damit verbundenen pädagogischen Herausforderungen in der Arbeit mit jungen Menschen auszuloten und zu präzisieren.
Ziel des Projektes war es, Fachpraxis und Politik zu diesen Themenfeldern fundierte Einschätzungen und Entscheidungshilfen zur Verfügung zu stellen und den fachlichen Austausch, auch mit dem europäischen Ausland, zu fördern. Dabei sollte auch geprüft werden, inwiefern Ansätze und Erfahrungen aus der Rechtsextremismusprävention auf diese neuen Felder übertragbar waren.

Das Projekt war bei der Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit angesiedelt und endete 31.12.2014.



Projektliteratur

Herding, Maruta (2013): Radikaler Islam im Jugendalter. Erscheinungsformen, Ursachen und Kontexte. Halle/S., DJI
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Schultens, René/Glaser, Michaela (2013): 'Linke' Militanz im Jugendalter. Befunde zu einem umstrittenen Phänomen. Halle/S., DJI
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