Neue Herausforderungen der pädagogischen Extremismusprävention bei jungen Menschen
Zielsetzung
Übergreifendes Ziel des Projekts „Neue Herausforderungen der pädagogischen Extremismusprävention bei jungen Menschen“ war es, die Konturen der neuen Handlungsfelder, ihre „inneren Logiken“, Gemeinsamkeiten und Spezifika sowie damit verbundene Herausforderungen und Möglichkeiten der pädagogischen Arbeit mit jungen Menschen auszuloten und zu präzisieren. Fachpraxis und Politik sollten zu diesen Fragen fundierte Einschätzungen und Entscheidungshilfen erhalten.Dies geschah zum einen durch stetige Beobachtung, Dokumentation und Aufarbeitung der fachlichen Entwicklungen in den Themenbereichen. Neben der systematischen Auswertung vorliegender Informationen und Erkenntnisse wurden hierfür auch eigene Befragungen von Expertinnen/Experten und Praxisprojekten durchgeführt.Eine weitere Kernaufgabe des Projekts war die Initiierung und Förderung des interdisziplinären Austauschs und des Wissenschaft-Praxis-Transfers zu den Themenfeldern. Dazu gehörte auch, Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit von Ansätzen und Erfahrungen aus der Rechtsextremismusprävention systematisch zu untersuchen. Ansätze wie Anti-Vorurteilspädagogik, Demokratieförderung, biografisches Arbeiten oder sozialräumliche Ansätze, die bislang im Kontext der Rechtsextremismusprävention entwickelt und eingesetzt wurden, erschienen auch mit Blick auf die Prävention anderer Extremismen als relevant. Daher war es geboten, in der Begleitung und Dokumentation der „neuen“ Themenfelder ebenfalls diesen Hintergrund einzubeziehen.