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Das Buch ist die durch künstliche Intelligenz übersetzte und vom Autor aktualisierte Fassung von Klaus Wahl „The Radical Right“, London: Palgrave Macmillan/Springer Nature 2020.

Es analysiert auf neuartige Weise ein hochaktuelles Problem: die Welle von Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Autoritarismus, rechtsradikalen Parteien, Bewegungen und Gewalt, die viele Demokratien erschüttert. Was ist das Erfolgsrezept der radikalen Rechten, das ihre ideologischen Angebote für viele attraktiv macht? Welche – auch vorpolitischen – Faktoren drängen Menschen zu solchen Ideologien? Was können liberale Demokratien dagegen tun? Wahl antwortet darauf mit den Ergebnissen der internationalen Forschung unterschiedlicher Disziplinen.

Eine erste, vertikale, interdisziplinäre Perspektive bietet aktuelle Forschungsergebnisse über mehrere Ursachenebenen des Rechtsradikalismus, von Geschichts- und Sozialwissenschaften bis zu Psychologie und Gehirnforschung. Ein solches biopsychosoziologisches Modell zeigt die Wechselwirkung von historischen, ökonomischen, kulturellen und politischen Bedingungen mit Sozialisationsprozessen und alten evolutionären sozialemotionalen Mechanismen, die die Nachfrage nach ideologischen Angeboten der radikalen Rechten erhöhen.

Eine zweite, horizontale, international vergleichende Perspektive offeriert eine Typologie der Erscheinungsformen der radikalen Rechten - von populistischen Parteien bis zu extremistischen Terrorgruppen. Das Buch zeigt Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser Phänomene und ihrer Ursachen in Europa, den USA und einigen anderen Ländern.

Drittens werden aus der systematischen Analyse der Entwicklung der radikalen Rechten Empfehlungen zu wirksamer Prävention abgeleitet, um Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus, Autoritarismus und Gewalt besser einzudämmen als es die bisherigen gutgemeinten, aber oft folgenlosen politischen und pädagogischen Programme gegen diese Erscheinungen schaffen.

Zur Verlagspublikation

Klaus Wahl im Gespräch zur Erstveröffentlichung "The Radical Right"