Vom 8. bis zum 12. Mai begrüßte DJI-Alumna Prof. Dr. Franziska Wächter, Professorin für Soziologie und Empirische Sozialforschung an der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (ehs), acht Studierende und eine Dozentin des israelischen Sapir Academic College (Fakultät Soziale Arbeit) zu einer gemeinsamen Lehrveranstaltung mit 23 Studierenden des Masterstudienganges Soziale Arbeit der ehs.

Neben den theoretischen Perspektiven und jeweiligen Ansätzen der Praxis Sozialer Arbeit standen die Themen Migration und Flucht, Nachhaltigkeit und Green Social Work sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche auf der Arbeitsagenda. Ein weiterer inhaltlicher Schwerpunkt des wissenschaftlichen Austausches, der nach einer Reihe von Online-Seminaren zu Themen internationaler Sozialer Arbeit nun in Präsenz stattfinden konnte, war der in Deutschland und auch in Sachsen erstarkende Antisemitismus.

„Mit dieser ersten gemeinsamen Präsenzveranstaltung in Dresden bieten sich den Studierenden, aber auch dem Kollegium, intensivere Gelegenheiten zum Gedankenaustausch, dem Kennenlernen neuer Sichtweisen und damit dem Ausbau kultureller Kompetenzen und der Reflexion des eigenen professionellen Handelns und akademischen Arbeitens“, so Franziska Wächter.

Die mittlerweile seit 2018 bestehende Zusammenarbeit im akademisch-seminaristischen Kontext der ehs entstand im Rahmen eines Fachkräfteaustauschs durch die Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e.V. (AGJF) und wurde von Dr. Rebecca Ranz (Israel) und Prof. Dr. Franziska Wächter (ehs) initiiert.

Franziska Wächter war von 2000 bis 2010 als  wissenschaftliche Referentin am Deutschen Jugendinstitut in den Abteilungen "Jugend und Jugendhilfe" sowie im "Zentrum für Dauerbeobachtung und Methoden“ tätig.

Weitere Informationen

Homepage Prof. Dr. Franziska Wächter