Querauswertung zum Thema Qualität


Gisela Dittrich

Bis in die 1980er Jahre wurden Diskussionen zur Qualität deutscher Kindertagesstätten zumeist um Fragen von Rahmenbedingungen wie Gruppengröße, Personalbesetzung und Raumausstattung von Einrichtungen geführt. Qualität wurde über Kriterien vorhandener Strukturen in den Einrichtungen bestimmt. Bis zu dieser Zeit galt auch von wissenschaftlicher Seite noch als ausgemacht, dass Qualität von pädagogischen Prozessen nicht bzw. nur unter Hinnahme großer Vereinfachungen messbar sei, da zu viele individuelle Besonderheiten das Handeln der ErzieherInnen im erzieherischen Prozess prägen.

Magda Göller, Gretel Wild und Pamela Oberhümer weisen auf unterschiedliche Gründe für die Forderung nach mehr Qualität (AGJ, 1998) hin:
  1. Umsetzung des Rechtsanspruchs, der zu einer Kostenexplosion und in seiner Folge häufig zur Absenkung von Standards führte;
  2. Gesellschaftliche Forderungen nach Angebotsveränderungen in Kindertagesstätten;
  3. „Zusätzlich führt die Verwaltungsreform mit ihren Trends zur Dezentralisierung und Budgetierung, aber auch durch neue Finanzierungsformen zu Veränderungen in Richtung Ziel- und Leistungsvereinbarungen. Wenn Leistungsverträge abgeschlossen werden sollen, muss Qualität definiert werden.“ (AGJ, 1998)

Unzufriedenheiten auf Elternseite, die die Unflexibilität der Einrichtungen vor allem bei den Betreuungszeiten beklagten und mehr Mitspracherechte auch in der pädagogischen Gestaltung der Einrichtungen forderten, trugen ebenfalls zu der Debatte um die Qualität bestehender Angebote in der Kinderbetreuung bei. Das Projekt des Deutschen Jugendinstituts „Orte für Kinder“ (DJI 1994) erarbeitete Vorschläge zur Öffnung der Einrichtungen nach innen: frei zugängliche Nutzung aller Räume, Beteiligung der Kinder an den Planungen, Qualifizierung vorhandener Konzepte, die Aufnahme aller Kinder (Kinder anderer Nationen, Kinder mit Behinderung) aus dem Einzugsgebiet und die Gestaltung differenzierter Angebote für Kleingruppen. Darüber hinaus wurde die Öffnung der Einrichtungen in die jeweiligen Gemeinwesen hinein empfohlen, unter besonderer Berücksichtigung der Betreuungsbedürfnisse von Eltern. Diese Bemühungen waren bereits Beitrag zur Reformierung der Kindertagesstätten. Gleichzeitig wurde in einem Modellprojekt der Situationsansatz in den hinzugekommenen östlichen Bundesländern implementiert (Zimmer 1993).

Vor diesem Hintergrund entwickelte sich eine breite fachpolitische Diskussion um die Qualität der deutschen Kindertagesstätten. Aus dem Hessischen Projektring des Projekts „Orte für Kinder“ entstand der Kronberger Kreis, der mit der Veröffentlichung „Kronberger Kreis für Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen“ 1998 einen Fragenkatalog zur Selbstbefragung der ErzieherInnenteams vorlegte. Der Fragenkatalog stellt kein Messinstrument im strengen Sinn dar, sondern versteht sich als Prüfinstrument derjenigen Ziele, die sich das Team einer Einrichtung in einem dialogischen Prozess erarbeitet.

Frühe Untersuchungen zur Qualität deutscher Kindertagesstätten und Tagespflege wurden von Tietze (1998) und Wolf u.a. (2003) durchgeführt. Tietze kam in seiner Untersuchung zu dem Schluss, dass die Qualität in den Einrichtungen sehr breit gefächert ist und das Entwicklungsunterschiede der Kinder von bis zu einem Jahr auf Qualitätsunterschiede in den Einrichtungen zurückgeführt werden können. Von ihm stammt der Vorschlag, nationale Qualitätskriterien so zu gestalten, dass durch Prüfverfahren alle Kindertagesstätten erfasst werden und diese dann bei positiver Einschätzung ein Gütesiegel erhalten. Dabei war die Vorstellung leitend, dass geprüfte Kindertagesstätten auf dem Markt der Betreuungsangebote einen größeren Zulauf und Eltern in der Auswahl von Einrichtungen eine Orientierungsmöglichkeit erhalten. Dohmen (2005) weist in einer Kosten-Nutzen-Analyse darauf hin, dass die bis heute anhaltende Situation fehlender Plätze (vor allem für Kinder im Krippenalter) negative Effekte für Unterschichtfamilien durch Verdrängung entstehen lassen. Zudem lässt er deutlich werden, dass für Eltern die Qualität bei Suche nach einem Betreuungsplatz eine nachgeordnete Rolle spielt.

1999 rief das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) die „Nationale Qualitätsinitiative im System der Tageseinrichtungen für Kinder – NQI“ ins Leben. In einem Forschungsverbund erarbeiteten vier Institute unterschiedliche Ansätze der Qualitätsfeststellung, der Qualitätsentwicklung und -evaluation. Die Teilprojekte I und II setzten sich mit Fragen der Entwicklung von Kriterien zur Erfassung der pädagogischen Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder im Krippen- und Kindergartenalter auseinander (Tietze, pädQuis, FU Berlin), Teilprojekt III mit der Qualität für Schulkinder in Tageseinrichtungen, (Quast, SPI, Köln), das Teilprojekt IV mit der Qualität im Situationsansatz, (Zimmer/Preissing, QuaSi, FU Berlin) und Teilprojekt V mit der Entwicklung von Qualitätskriterien und einem Selbstevaluationsinstrument für die Arbeit von Trägern (Fthenakis, IFP, München). Von allen Teilprojekten liegen Veröffentlichungen vor, zu denen in der Datenbank Hinweise zu finden sind.

Der dargestellte Verlauf bildete in den 1990er Jahren den Hintergrund für eine weitaus breitere Befassung mit dem Thema Qualität. In der Diskussion um die Kriterien guter Kindertagesstättenarbeit meldeten sich die Wohlfahrtsverbände der freien Träger ebenso zu Wort wie die pädagogische Fachöffentlichkeit und weitere WissenschaftlerInnen. Besonders Träger fürchteten um ihre subsidiäre Eigenständigkeit, sollte es zu einem einheitlichen Kriterienkatalog als Grundlage der Evaluierung aller Kindertagesstätten kommen (vgl. H. Hoffmann, 2005). Bereits vor Beginn der Qualitätsentwicklungsprogramme der Nationalen Qualitätsinitiative begannen die Träger eigene Programme für die Qualitätsentwicklung in ihren Einrichtungen zu entwickeln.

Bei den heute vorliegenden Systemen von Qualitätsmanagement (QM) lassen sich zwei große Linien festmachen. Zum einen wurden Prüfverfahren entwickelt, in denen Kriterien guter Bedingungen und guten Arbeitens mit Kindern erprobt und einem breiten Diskussionsprozess unterzogen wurden. Diese werden vor allem von den Akteuren der Nationalen Qualitätsinitiative verwendet. Zum anderen liegen Prüfsysteme vor, die ohne inhaltliche Festlegung einen normierten Weg im Sinne von Qualitätsmanagementsystemen vorschlagen. Sie gründen sich auf das internationale Normverfahren ISO, für Europa (EN) übersetzt wie für Nationen (Deutschland= DIN, Österreich= ÖNORM, Schweiz= SN). Diese QM-Verfahren sind prozesshaft ausgerichtet und können nicht nur auf Kindertagesstätten, sondern auf alle Output-orientierten Organisationen angewendet werden. Die ISO-gestützten Verfahren werden überwiegend von den Trägern vorgeschlagen.

Der Vorteil der ISO-Normverfahren gegenüber solchen Verfahren, die von inhaltlich gebundenen Kriterien ausgehen, liegt darin, dass unterschiedliche Ansätze und Vorgehensweisen in dem Prüfungsverfahren Platz finden. Damit ist es den Trägern möglich, die Eigengestaltung pädagogischer Wertorientierung in der Qualitätsentwicklung und in den Prüfverfahren zu erhalten. Demgegenüber beziehen sich z.B. die Qualitätskriterien des Instituts für den Situationsansatz INA auf die Inhalte und Leitsätze des Situationsansatzes. Mit diesen Kriterien wird durch einen kontinuierlichen Prozess interner und externer Evaluation die stetige Entwicklung und Überprüfung der Qualität dieser Praxis ermöglicht.

Tietze und seine Forschergruppe haben ihre Qualitätskriterien durch die Auswertung von Fachliteratur und einer Befragung von ErzieherInnen und Expertenmeinungen gebildet, davon ausgehend, dass sie einen nationalen Konsens über Standards darstellen, die es im Kindertagesstättenbereich zu erzielen gilt. Die Kriterien bilden den Hintergrund für ein externes Evaluierungsverfahren, das in der Vergabe eines Gütesiegels endet.

Die Träger der freien Wohlfahrtspflege haben mehrheitlich solche QM-Verfahren ausgewählt, die sich auf die DIN EN ISO 9000:2000 und ihre folgenden Überarbeitungsformen stützen. Übergreifend hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (BAG FW), in der alle großen freien Träger der Kindertagesstätten (Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk, der Paritätische und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland) zusammengeschlossen sind, eine gemeinsame QM-Strategie entwickelt, zu der sich alle Verbandsmitglieder verbindlich verpflichtet haben. Die Verpflichtung bezieht sich auf Grundsätze der Qualitätsentwicklung in allen verbandlichen Einrichtungen.
Die einzelnen Träger haben auf dieser Grundlage QM-Systeme entwickelt, die sich, unterschiedlich zwar, aber alle auf die Entwicklung von Instrumenten der Qualitätssteigerung und Überprüfung und zum Teil auf Zertifizierungsverfahren stützen (vgl. Diller u. a. 2005):

  • Für die Kindertagesstätten der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) wurde ein Bundesrahmenhandbuch (nach DIN EN ISO 9000:2000, dem TQM = Total Quality Management und dem EFQM = European Foundation of Quality Management) mit Leitlinien zur Wertevermittlung erstellt, das als Leitfaden zur Entwicklung einrichtungsspezifischer Handbücher dazu dient, die vorhandene Qualität dokumentieren.
  • Der Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) hat ebenfalls ein Qualitätsentwicklungsinstrument auf der Grundlage der DIN EN ISO 9001 und des EFQM-Ansatzes entwickelt. Dieses dient gleichzeitig als Zertifizierungsinstrument, das als KTK-Gütesiegel an verbandseigene Einrichtungen vergeben wird.
  • Die Arbeiterwohlfahrt hat ein AWO-Qualitätsmanagement-Konzept zur Steuerung der fachlichen Qualität in Tageseinrichtungen für Kinder mit dem Schwerpunkt der kontinuierlichen Entwicklung der Fachlichkeit der MitarbeiterInnen aufgebaut (nach DIN EN ISO 90901:2000). Ziele des Systems der Steuerung sind dabei: die Trägerverantwortung, die Zufriedenheit der Kunden/Nutzer, die verbindliche Beschreibung, Umsetzung und Weiterentwicklung der fachlichen Qualität, die Beteiligung und Zufriedenheit der MitarbeiterInnen, die Dokumentation und Evaluation, das bürgerschaftliche Engagement und die ehrenamtliche Mitwirkung, die interne fachliche Überprüfung und eine prozessorientierte Steuerung durch ein Managementsystem. Zur Zertifizierung der fachlichen Qualität werden unabhängige FachexpertInnen und Zertifizierungsgesellschaften beauftragt.
  • Der PARITÄTISCHE, der Verband von Elterninitiativen u.a., hat unter Mitwirkung einzelner Landesvertretungen Empfehlungen für seine Mitgliedseinrichtungen erarbeitet. Anlaufstelle für alle Fragen der QM ist die PARITÄTISCHE Gesellschaft für Qualität mbH. Sie stellt einen wichtigen Partner der Landesverbände, Träger und Einrichtungen bei der Umsetzung der Empfehlungen dar und vermittelt die beiden im Verband entwickelten Qualitätsinstrumente: den Qualitäts-Check PQ-Sys für Kindertageseinrichtungen und die Qualitäts-Empfehlungen des Landesverbandes Hamburg. Eine externe Evaluierung der Qualitätsprozesse ist nicht vorgesehen.


Die Erfassung und Weiterentwicklung von Qualität findet zumeist auf drei Ebenen statt. Mit Strukturqualität werden personelle, soziale und räumlich-materielle Bedingungen erfasst, mit der Prozessqualität das pädagogische Handeln der Erziehenden und die jeweiligen Umfeldbedingungen. Durch Dokumentation der Veränderungen soll die Ergebnisqualität dargestellt werden. Auf diese Ebenen der Qualitätseinschätzung beziehen sich mehr oder weniger ausgeprägt alle entwickelten Qualitätsinstrumente.

1998 stellten die TeilnehmerInnen eines Workshops der Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe (AGJ) fest, dass durch die breite Befassung mit Qualitätskonzepten ein Motivationsschub durch die Kindertagesstätten ging. ErzieherInnen hatten erfahren, dass die Reflexion ihres täglichen Handelns vor dem Hintergrund der drei Qualitätsebenen (Struktur- Prozess- und Ergebnisqualität) zu einer höheren Bewusstheit ihres Handelns und zu mehr Selbstbewusstsein führte (Leu 2005).

Die Diskussionen über ein für alle Einrichtungen gültiges Qualitäts-Prüfverfahren sowie die Frage, die von Seiten der Wissenschaft aufgeworfen wurden, ob Evaluierungen nur extern durchgeführt oder als Teil des Entwicklungsprozesses in den Einrichtungen begriffen werden kann, sind insofern abgeschlossen, als dass aus fachlicher Sicht beide Verfahren als wichtige Ergänzungen begriffen werden. Das spiegeln auch die in der Datenbank aufgenommenen Projekte wider. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Qualität von Betreuungsleistungen findet sich im gesamten deutschsprachigen Raum, bleibt also nicht auf Deutschland beschränkt. Projekte in den angrenzenden deutschsprachigen Ländern, die sich in der Datenbank befinden, belegen diese Entwicklung.

Die 26 zurzeit vorhandenen Projekte zum Thema Qualität lassen sich zu vier Gruppierungen zusammenstellen. In der ersten Gruppe befassen sich die Projekte mit der Entwicklung und Überprüfung von Kriterien guter Praxis, aus denen heraus dann Entwicklungs- und Evaluierungsinstrumente erwachsen. In einer zweiten Gruppe werden solche Projekte beschrieben, die QM-Strategien zur Systemsteuerung und ihre Überprüfungsinstrumente entwickeln. In der dritten Gruppe befinden sich die Projekte, die örtlich spezifischen Fragen der Qualitätsentwicklung nachgehen. In diesen drei Zusammenstellungen finden sich alle Institutionsformen, wie sie Kindergärten/Kindertagesstätten, Tagespflege, Krippe und Hort und integrative Einrichtungen darstellen, wieder. In einer letzten Gruppe wurden solche empirischen Untersuchungen zusammengefasst, die einen Einblick in die Wahrnehmungen von Eltern, ErzieherInnen und Kindern und ihr Blick auf die Qualität von Kindertagesstätten geben.

Entwicklung und Überprüfung von Kriterien guter Praxis

Unter dieser Rubrik sind alle diejenigen Projekte aus der Datenbank zusammengefasst, die das Verfahren der Qualitätsfeststellung und -überprüfung in Kindertagesstätten mit dem Erarbeiten von Kriterien für Qualität beginnen und auf diese aufbauend dann Instrumente und Verfahren für die Überprüfung von Qualität entwickelt haben.

Alle Projekte der Nationalen Qualitätsinitiative im System der Tageseinrichtungen für Kinder (NQI) gehören zu dieser Rubrik. Die Teilprojekte I und II wie das Teilprojekt IV widmen sich dabei dem gleichen Gegenstand, der Weiterentwicklung und Qualifizierung der pädagogischen Praxis in Kindertagesstätten. Während in den Teilprojekten I und II (Tietze et. al.) die Absicht verfolgt wurde, einen nationalen Kriterienkatalog (Kindergarten-Einschätz-Skala, KES) für die Überprüfung der Qualität von Kindertagesstätten zu erstellen und diesen anzuwenden, wurden im Teilprojekt IV (Zimmer/Preissing) Kriterien einer guten Praxis dialogisch und an den Leitzielen des Situationsansatzes orientiert entwickelt. Die Kriterien stellen die Grundlage für die Überprüfung der eigenen Praxis für ErzieherInnen dar und enthalten gleichzeitig Anregungen für eine weitere Qualifizierung ihres pädagogischen Handelns. Dialogisch meint hier, dass alle Beteiligten in den Prozess einer Qualitätsprüfung einbezogen werden. Eine anschließende interne und externe Evaluierung soll der Qualifizierung und kontextbezogenen Verbesserung von Qualität dienen.

Das Teilprojekt III (SPI-Köln, Strätz) entwickelte Qualitätskriterien für den Hort im Sinne von „best practice“ und daraus ein internes und ein externes Qualitätsfeststellungsverfahren. Für die Praxis wurde ein „Methodenkoffer“ entwickelt, der eine Methodenauswahl bereitstellt, um die Qualitätsentwicklung in der Praxis zu erleichtern. Die Materialien sind so erarbeitet und erprobt worden, dass sie für alle Horteinrichtungen in der BRD Gültigkeit haben.

Zur Qualität des Horts existiert ein weiteres Projekt, das noch vor dem Teilprojekt III mit der Arbeit begann. In ihm wurde für den Freistaat Sachsen, nach Novellierung des dortigen „Gesetzes zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen“ (die Horte wurden in die Jugendhilfe überführt), modellhaft die Entwicklung von Best Practice entwickelt. Zentrale Aussage des Projekts „Mit Kindern Hort machen“ ist es, den Hort zum Ort lebensbezogenen Lernens zu gestalten und die Kinder an der Gestaltung ihres Raums zu beteiligen.

Im Teilprojekt V (IFP, München, Fthenakis) wurden zum ersten Mal in einem bundesweiten Forschungsprojekt Trägerstrukturen, Trägeraufgaben und Trägerprofile der Rechtsträger von Kindertageseinrichtungen auf breiter Basis thematisiert. Mit Hilfe einer bundesweiten Erhebung wurden Trägerprofile und durch fachwissenschaftliche Analysen ein Kriterienkatalog zusammengefasst, die die Basis für ein Verfahren der Selbstevaluation der Tätigkeiten von Trägern bildet. Damit liegt jetzt ein erprobtes Instrument für Träger von Kindertagesstätten zur Selbstevaluation vor, das von ihnen flexibel und an die individuelle Trägersituation angepasst, eingesetzt werden kann.

Dem Teilprojekt V schloss sich ein Projekt Steuerung von Trägerqualität durch Evaluation zur Implementierung an. Erreicht werden soll die Schulung von TrägervertreterInnen, damit sie in die Lage versetzt werden, Evaluationen zur Weiterentwicklung der Trägerqualität sinnvoll und zielgerichtet einzusetzen. Ein weiteres Ziel ist es, MultiplikatorInnen zu gewinnen und zu schulen, durch die Träger im Prozess der Qualitätsentwicklung informiert, beraten und befähigt werden, externe Evaluationen durchzuführen. Erreicht werden soll, dass von den MultiplikatorInnen den Trägern nachhaltige Unterstützung und Netzwerke angeboten werden können.

Zu den Auswirkungen einer Reform der Trägerqualität wurden im Projekt Evaluation der pädagogischen Qualität von Kindertageseinrichtungen im Prozess der Reform der Trägerstrukturen eine zweimalige Befragung von ErzieherInnen und Eltern im Abstand eines Jahres durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die Reformen innerhalb eines Jahres für Eltern kaum erfahrbar waren. Während die Eltern die Kriterien Informationen über Entwicklungen der Kinder, Mitsprachemöglichkeit für Eltern und Schulvorbereitung eher negativ beurteilen, sehen diese die ErzieherInnen wesentlich positiver. Hier konnte eine erhebliche Differenz zwischen Eltern und ErzieherInnen deutlich gemacht werden.

In einem Verbundprojekt zwischen PädQuis, Berlin und dem Charlotte-Bühler-Institut, Wien wurde eine Initiative zur Erarbeitung eines Feststellungsverfahrens zur pädagogischen Qualität zur Erfassung von strukturellen Bedingungen sowie Merkmalen der Prozessqualität in Kinderbetreuungseinrichtungen durchgeführt. Absicht des Projekts ist es, zu einer länderübergreifenden Verständigung über zentrale Kriterien und Dimensionen bei der Bestimmung der Qualitätsmerkmale von Kinderbetreuungseinrichtungen zu gelangen. Untersucht wurde die Struktur- und die Prozessqualität durch Befragungen der Akteure im Feld und unter Verwendung der Kindergarten-Einschätz-Skala (KES). Das gesamte Verfahren wurde anschließend in Kindertagesstätten in Österreich und Deutschland erprobt.

Im gleichen Zeitraum fand an der Universität Salzburg eine Untersuchung zu Struktur- und Prozessqualitäten von Kindergärten in Österreich statt. Das Projekt ist ein Forschungsverbund mit Kooperationspartnern in US-amerikanischen und europäischen Universitäten in Salzburg, Berlin, Lüneburg, Sevilla und Porto angelegt. Hier lassen sich erste internationale Vergleiche zu den Qualitäten in Kindertagesstätten in den genannten Ländern finden.

Zwei Projekte beschäftigen sich mit der Qualität von integrativen Kindertagesstätten. Eine empirische Studie geht in drei Bundesländern den Fragen nach, welche Auswirkungen die neuen ökonomischen und konzeptionellen Anforderungen auf diejenigen Einrichtungen haben, die auch Kinder mit Behinderungen betreuen. Die im Projekt Qualitätsanforderungen an Kindertagesstätten für behinderte und nichtbehinderte Kinder gewonnenen Erkenntnisse stellen die Grundlage zur Erarbeitung eines fachlich gestützten Konzepts zur Qualitätssicherung und -entwicklung in integrativen Kindertagesstätten dar. Ein zweites Projekt begleitet in der Stadt München den Ausbau integrativer Einrichtungen und entwickelt, auf der Grundlage eines ökologischen Mehrebenenmodells, Festlegungen von Qualitätsstandards für Kindertagesstätten mit integrativen Gruppen. Im Projekt Qualitätsstandards für die Integrationsentwicklung wird durch Hinzuziehung der Kindergartenskala (KES-R), einer Inhaltsanalyse vorliegender pädagogischer Konzeptionen und einer Befragung der beteiligten ErzieherInnen eine Strategie der dialogischen Evaluation verfolgt.

Mit der Qualität in der Tagespflege befassen sich zwei Projekte. Das Projekt zur Pädagogischen Qualität in Tagespflegestellen ist ein Begleitprojekt, durchgeführt von Tietze. Hier geht es darum, Qualitätskriterien für die Tagespflege zu finden und ein Messinstrument für diesen Bereich zu erstellen. Das Projekt Qualität in der Kinderbetreuung durch Tagespflege erforscht vor allem die, die Tagespflege bestimmenden Rahmenbedingungen. Die Studie weist nach, dass Qualitätskriterien im Tagespflegebereich sich eng an die der Betreuungsangebote in Krippe und Kindergarten anschließen. Weiter lässt sich feststellen, dass durch die TagespflegevermittlerInnen unterschiedliche Qualitätserwartungen anzutreffen sind, die Vermittlungsstellen aber die zentralen Anlaufstellen für Tagespflege darstellen. Beide Projekte sind ausführlicher in der Querauswertung zur „Tagespflege“ besprochen.

Die Untersuchung Qualität in Kinderkrippen stellt eine Zufriedenheitsbefragung von Eltern, ErzieherInnen und Kindern aus Kinderkrippen in der Stadt München vor. Die Ergebnisse bestätigen für die Kinderkrippen in München eine hohe Qualität und einen hohen Zufriedenheitswert von Eltern und ErzieherInnen. Die Befragung der Kinder sahen die Durchführenden des Projekts als ein Experiment an, das ihnen Mut machte, Kinderbefragungen mit unterschiedlichen Methoden fortzuführen.

QM-Strategien zur Systemsteuerung und ihre Überprüfungsinstrumente


Zu diesem Thema befindet sich nur eine geringe Anzahl an Projekten in unserer Datenbank. Es kann davon ausgegangen werden kann, dass eine große Anzahl an Einrichtungen die Entwicklung von QM-Stategien durchgeführt hat; dies spiegelt die Anzahl der in der Datenbank auffindbaren Projekte nicht wider.

Von den drei Projekten, die sich direkt mit der Entwicklung von QM-Systemen beschäftigen, wurde ein Projekt in den Evangelischen Kindertagesstätten Bochums durchgeführt, das zweite in den Katholischen Kindertagesstätten der Diözese Rottenburg-Stuttgart und das dritte Projekt in der Katholischen Kirchengemeinde Ravensburg.

Das Projekt Qualitätsmanagement in Kindertagesstätten der Kath. Gesamtkirchengemeinde Ravensburg erarbeitete ein Qualitätshandbuch, das es den Teams der Einrichtungen ermöglicht, ihre Praxis permanent zu beobachten und zu verbessern, im Sinne der Schaffung einer lernenden Organisation. Das Projekt grenzt sich methodisch bewusst von den rein dialogischen Ansätzen (Kronberger Kreis) ebenso wie den rein organisatorischen Ansätzen (EN ISO 9001) ab und will soziale, fachliche und organisatorische Dimensionen einer Organisation zusammenführen, um so eine hohe Qualität aller Aspekte zu erreichen und es den Teams zu ermöglichen, ein je spezifisches Einrichtungsprofil zu schaffen.

Das Projekt Aufbau von Qualitätsmanagementsystemen in Kindertageseinrichtungen der Diözese Rottenburg-Stuttgart implementiert die Ergebnisse aus dem vorgenannten Projekt in die Region Rottenburg-Stuttgart und überprüft das Beratungs- und Fortbildungskonzept des Landesverbands
kath. Kindertagesstätten.

Im Projekt Qualitätssicherung in Bochumer Ev. Kindertagesstätten wird das DIN EN ISO-Verfahren sowie die Kindergarten-Einschätz-Skala (KES) herangezogen, allerdings in der Form, dass zu aufwändige Verfahren nicht verwendet und reduzierte Verfahren ergänzt werden. Aufgegriffen werden die positiven Elemente der Verfahren, um sie beteiligungsorientiert und auf die jeweilige Einrichtung bezogen zu bündeln. Ziel ist es, solche Konzepte der Qualitätsentwicklung und -überprüfung zu entwickeln, aus denen dann die Einrichtungen ein auf ihre Situation bezogenes Qualitätshandbuch erstellen können.

Projekte, die spezifischen Fragen der Qualitätsentwicklung nachgehen


Achtzig Kindertagesstätten im Bistum Essen waren beteiligt an dem Projekt Zukunft gestalten – Katholische Tageseinrichtungen für Kinder auf dem Weg ins nächste Jahrtausend. Qualität wird in diesem Projekt als eine Erweiterung der bestehenden Angebotsstruktur verstanden: flexiblere Angebote von Öffnungszeiten, die Betreuung von Kindern unter drei Jahren und von schulpflichtigen Kindern, flexible Mittagstische für Kinder sowie Themenkindergärten mit den Schwerpunkten Medien, Kunst und Sprache. Erreicht werden sollte durch die Weiterentwicklung des pädagogischen Angebots, dass auch zukünftig die Qualitätsentwicklung in den Kath. Tageseinrichtungen für Kinder an erster Stelle steht.

Im Projekt Qualität trotz Kostendruck sollte durch wissenschaftliche Beratung gesichert werden, dass trotz erheblicher finanzieller Einsparungen in den Einrichtungen Brandenburgs Qualitätsentwicklungen möglich werden. Es sollten Möglichkeiten innovativer Betreuungskonzepte und deren Begrenzung durch gesetzliche Vorgaben eruiert werden.

Das Projekt Partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Familie und Kindertageseinrichtung auf der Basis des pädagogischen Ansatzes nach Fröbel wollte herausfinden, durch welche Strategien eine zeitgerechte Anwendung des Ansatzes Fröbels zu einer intensiven Zusammenarbeit von Familie und Kindertagesstätte führt. Entwickelt wurde unter Mitwirkung von drei Fröbel-Einrichtungen in Sachsen ein „Katalog der Möglichkeiten“.

Die Wahrnehmungen von Eltern, ErzieherInnen und Kindern und ihr Blick auf die Qualität von Kindertagesstätten


Befragungen der Akteure im Feld der Kindertagesstätten werfen einen Blick auf die Wirklichkeit, ohne die Programme und Ansätze kein Korrektiv vorfinden würden. In drei Untersuchungen in der Datenbank werden Einschätzungen von Qualitätsstandards erhoben.

In einer standardisierten Befragung von Eltern und ErzieherInnen in Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz wurde nach der Qualität rheinland-pfälzischer Kindertagesstätten (QARTA) gefragt. Die Untersuchung konnte nachweisen, dass es eine hohe Übereinstimmung zwischen Eltern und ErzieherInnen in der Einschätzung von Bildung in Kindergärten gibt. Auf der Grundlage der Antworten konnten die Autoren einen „Bildungsindex“ entwickeln, der weitere Befragungen zu diesen Inhalten ermöglicht.

Im Projekt „Subjektive Theorien“ von ErzieherInnen zur Qualität des Kindergartens wurden mittels einer Inhaltsanalyse der Befragungsergebnisse Basiskonzepte der ErzieherInnen ermittelt, die sich vorwiegend an Leitbildvorstellungen orientieren, in denen die Komplexität pädagogischen Handelns als „Ganzheit“ erfasst wird. Die relativ stabilen aber auch vereinfachenden Erwartungen erweisen sich dort als Nachteil, so die Autorin der Studie, wo sie die gegebenen Differenzen zwischen Kindern negieren und damit die Qualität der Arbeit im Kindergärten „behindern“ können. Weitere Analysen ließen deutlich werden, dass eine überwiegende Anzahl der ErzieherInnen unsicher sind, wie sie auf spezifische Bedürfnisse von Kindern reagieren sollen.

Eine dritte Befragung widmet sich der nicht einfachen Befragung von noch nicht schulpflichtigen Kindern. Im Projekt „Wie sehen Kinder ihren Kindergarten? – Informationen von Kindern zur pädagogischen Qualität frühkindlicher Betreuungswelten wurden sechsjährige Kindergartenkinder anhand von Schlüsselbildern zu relevanten Ereignissen des Kindergartenalltags befragt.
Damit weisen die Autoren nach, dass zum einen eine kindgerechte Befragung nach empirischen Sozialforschungskriterien durchführbar ist, und dass zum anderen die so Interviewten den pädagogischen Alltag differenziert kennzeichnen können. Schlussfolgernd fordern die Autoren der Studie, Kinder als „Experten in eigener Sache“ in Erhebungen des Kindertagesstättenalltags einzubeziehen.


Die Projekte in der Datenbank geben Einblick in eine Vielfalt von Ansätzen, die dem Auffinden von Kriterien guter Praxis gewidmet sind. Die meisten Projekte bemühen sich um einen dialogischen Ansatz, d.h. die Beteiligung aller Akteure einer Kindertagesstätte mit der Zielsetzung, übereinstimmende Konzepte und Einrichtungsprofile zu entwickeln, die als lernende Organisationen zu einer sich fortsetzenden Qualitätsentwicklung führen. Ergebnisse in diesen Projekten münden zumeist in Einrichtungsprofilen, Qualitätshandbüchern oder Katalogen der Möglichkeiten.

Auffallend ist, dass es zu den Qualitätsprogrammen der Träger der freien Wohlfahrtspflege so wenig wissenschaftlich begleitende Projekte gibt. Dies erstaunt insbesondere, weil angenommen werden kann, dass hier Qualitätsentwicklungsprogramme in einer großen Breite in Kindertagesstätten eingeführt wurden.

Strittig im Feld ist weiterhin die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Vergabe von Gütesiegeln, wenn sie nicht durch einen kontinuierlichen Begleitprozess der Qualitätsentwicklung unterstützt werden.

Mit den vorliegenden Projekten in der Datenbank wird, so vermuten wir, nur ein kleiner Teil der Aktivitäten um die Einführung einer systematischen Qualitätsentwicklung und -überprüfung erfasst. Es bleibt also die Frage offen, ob die vielen Bemühungen um eine Steigerung von Qualitätsprofilen in den Einrichtungen zu einem anhaltenden Effekt führen werden. Es ist möglich, dass sich nach einer einmaligen Befassung mit dem Thema in den Einrichtungen die Effekte ausdünnen werden, aufgrund einer nachwachsenden Generation von Akteuren, die nicht an Qualitätsentwicklungs-Projekten beteiligt waren. Da das Thema der Qualitätsentwicklung ein im Feld noch sehr junges ist, bleibt zu hoffen, dass wissenschaftliche Begleitungen und Evaluierungen zu mehr Wissen über nachhaltige Programme führen werden.


Literatur zum Thema:

  • Arbeitsgemeinschaft für Jugendhilfe, Deutsches Nationalkomitee der Weltorganisation für frühkindliche Erziehung – OMEP (Hrsg.): Workshop zur Qualitätsdiskussion in Tageseinrichtungen für Kinder – Einführung und Praxiserfahrung- am 3.Dezember 1998 in Königswinter. Bonn: Eigenverlag 1999
  • Diller, A., Leu, H. R., Rauschenbach, T. (Hrsg.): Der Streit ums Gütesiegel – Qualitätskonzepte für Kindertageseinrichtungen. Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung, 2. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 2005
  • Dohmen, D.: Kosten und Nutzen eines Gütesiegels im Kita-Bereich. In: Diller, A. u.a.: Der Streit ums Gütesiegel. Qualitätskonzepte für Kindertageseinrichtungen. Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung, 2. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 2005
  • Hoffmann, H.: Das Gütesiegel – Spiegel eines Strukturdilemmas. In: Diller, A. u.a.: Der Streit ums Gütesiegel. Qualitätskonzepte für Kindertageseinrichtungen. Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung, 2. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 2005
  • Leu, H. R.: Kontroverse Perspektiven auf die Festlegung von Qualitätskriterien. In: Diller, A. u.a.: Der Streit ums Gütesiegel. Qualitätskonzepte für Kindertageseinrichtungen. Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung, 2. Wiesbaden: VS-Verlag für Sozialwissenschaften, 2005
  • Kronberger Kreis für Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen (Hrsg.): Qualität im Dialog entwickeln. Seelze/Velber: Kallmeyer’sche, 1998
  • Tietze, W., Schuster, K.-M., Grenner, K., Rossbach, H.-G.: Kindergarten-Scala. Revidierte Fassung. Deutsche Fassung der Early Childhood Environment Rating Scale Revised Edition von Th. Harms, R.M. Clifford, D. Cryer. Neuwied: Luchterhand, 2001
  • Tietze, W.: Wie gut sind unsere Kindergärten? Eine Untersuchung zur pädagogischen Qualität in deutschen Kindergärten. Neuwied, Berlin: Luchterhand, 1998
  • Wolf, R.: Chancen dialogischer Qualitätsentwicklung in der Kindertageserziehung: Praxis verstehen, Praxis entwickeln. In: Bremische evangelische Kirche – Landesverband Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder (Hrsg.): Qualität für Kinder. Zwischen Markt und Menschlichkeit. Analysen, Bedingungen, Konzepte. Seelze, 1999
  • Zimmer, J.: Modellvorhaben „Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit in Tageseinrichtungen für Kinder in den neuen Bundesländern und im Ostteil Berlins“ (September 1993). Berlin: Freie Universität, 1993
  • Wolf, B., Struck, A., Hippchen, G.(Hrsg.): Der Situationsansatz im Zeitvergleich und Längsschnitt. Einschätzungen von Erzieherinnen, Untersuchungsleiterinnen, Lehrern, Kindern und Eltern. Aachen, 2003


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