Medien in Zeiten von Corona: Fluch und Segen
Einerseits helfen Smartphone & Co. dabei, den veränderten Alltag in der Pandemie zu bewältigen. Andererseits häufen sich durch den erhöhten Medienkonsum insbesondere bei Jugendlichen negative Folgen. Es ist deshalb wichtiger denn je, Medienkompetenz in allen Institutionen des Aufwachsens zu vermitteln.
Von Thorsten Naab und Alexandra Langmeyer
Die direkten Kontakte zu Freund:innen und Angehörigen sowie Freizeitmöglichkeiten warenwährend der Coronapandemie stark eingeschränkt. Bei den dadurch notwendigen Umstrukturierungen des Lebensalltags hat die Nutzung digitaler Medien insbesondere bei Jugendlichen eine wichtige Rolle gespielt (Hajok 2021). Smartphones, Computer oder Tablets eröffneten Räume für schulische und außerschulische Bildung, ermöglichten den digitalen Austausch mit dem Freundeskreis sowie mit der Familie und kompensierten fehlende Freizeitangebote.
Die Medienzeit nimmt in der Pandemie deutlich zu
Der teilweise deutliche Anstieg der Mediennutzung bei Jugendlichen während der Pandemie ist in zahlreichen Studien inzwischen gut dokumentiert (DAK-Gesundheit 2020, mpfs 2021/2020b, Lampert/ Thiel/Güngör 2021, Langmeyer u.a. 2020). So hat sich beispielsweise die durchschnittliche tägliche Social-Media-Nutzung von 116 Minuten im Jahr 2019 auf 193 Minuten im Jahr 2020 gesteigert; auch die Gaming-Zeit ist im gleichen Zeitraum stark angestiegen – von 80 auf 139 Minuten (DAK-Gesundheit 2020). Auffallend ist, dass bei eher bildungsfernen und leistungsschwachen Jugendlichen die Zeit mit Medientätigkeiten wie Fernsehen, Computerspielen oder Social-Media-Kommunikation noch stärker angestiegen ist als bei ihren bildungsnäheren Gleichaltrigen. Dies ging mit weniger Lernzeit für die Schule und weniger bildungsorientierten Freizeitaktivitäten wie Lesen oder Musizieren einher (Wößmann u.a. 2021, Langmeyer u.a. 2021).
Ebenfalls gut belegt ist ein enger Zusammenhang zwischenintensiver Mediennutzung, riskantem, pathologischem Nutzungsverhalten (Paschke u.a. 2019) und den damit verbundenen psychischen und physischen Problemen (Marciano u.a. 2022). In der qualitativen Studie „Kind sein in Zeiten von Corona: Kinder und Eltern in herausfordernden Lebenslagen“ des Deutschen Jugendinstituts (DJI) berichten einige Jugendliche kritisch über ihren gestiegenen Medienkonsum, den sie in Verbindung mit somatischen Beschwerden wie etwa Kopfschmerzen bringen (Chabursky u.a., im Erscheinen). Eine Metaanalyse zahlreicher aktueller Studien konnte mittlerweile zudem zeigen, dass eine intensive Nutzung digitaler Medien durch Jugendliche während der Pandemie mit einem geringeren Maß an mentaler Gesundheit einhergeht (Marciano u.a. 2022). Dies kann sich unter anderem in stärkeren Unsicherheiten, Angstzuständen, Depression, Einsamkeit oder einem verringerten Selbstwertgefühl äußern.
Auch wenn die bestehenden Forschungsarbeiten ein vergleichsweise eindeutiges Bild des Zusammenspiels von Mediennutzung und -sucht sowie deren Folgen bei Jugendlichen zeichnen und einige Forscher:innen infolge der Covid-19-Pandemie nun gar eine „Pandemie der Mediennutzung“ fürchten (Spitzer 2020), lohnt an dieser Stelle der Blick auf drei Aspekte, um die scheinbare Dramatik des Forschungsstandes zumindest teilweise zu relativieren.
Mediennutzung in der Pandemie ist im Kontext bestehender Digitalisierungsprozesse zu betrachten
Erstens ist zwar die Intensität der Mediennutzung insbesondere im ersten Jahr der Pandemie deutlich angestiegen (Lampert/Thiel/Güngör 2021, DAK-Gesundheit 2020, Langmeyer u.a. 2020). Allerdings spricht einiges dafür, dass sich dabei vor allem ein Trend bestehender Digitalisierungsprozesse beschleunigt fortsetzt (Hajok 2021). So hat sich beim Gerätebesitz bereits seit einigen Jahren ein sogenannter Deckeneffekt eingestellt, das heißt: Nahezu alle Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 19 Jahren besitzen ein eigenes Smartphone und nutzen es ausgiebig (mpfs 2019/2020a/2021). Generell sind Medienbeschäftigungen bei Jugendlichen bereits seit Jahren beliebte Freizeitaktivitäten. Musikhören sowie Online-Videos- und Fernsehschauen sind dabei auf hohem Niveau am beliebtesten (mpfs 2019/2020a/2021), dicht gefolgt von digitalen Spielen. Die Nutzung der genannten Medienaktivitäten war im Jahr 2021, mit Ausnahme des Fernsehens und der digitalen Spiele, im Vergleich zum ersten Pandemiejahr 2020 sogar leicht rückläufig. Das liegt auch daran, dass Jugendliche ihre vorpandemischen Hobbys im Jahr 2021 teilweise wiederaufnehmen konnten. Dies zeigt, dass die Mehrheit der Jugendlichen zwar digitale Medien intensiv nutzt, diese aber wieder eingebettet werden in eine Vielfalt an Aktivitäten, zu denen vor allem „Freundinnen und Freunde treffen“ und „Sport treiben“ zählen.
Lange Bildschirmzeiten sind bei Distanzunterricht unvermeidbar
Zweitens hat im Laufe der Pandemie die die Bedeutung digitaler Medien im Kontext schulischer und außerschulischer Bildung zugenommen. Betrachtet man lediglich das Fernsehen oder Computer- beziehungsweise Handyspiele, so erscheint der Anteil mit Bezug zum schulischen Lernen eher gering (Wößmann u.a. 2021). Nimmt man jedoch die gesamte Spannbreite der digitalen Mediennutzung in Deutschland in den Blick, wie es mit Daten des EU-Projekts „Kids’ Digital Lives in COVID-19 Times“ möglich ist, so zeigt sich, dass bei Kindern beziehungsweise Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 18 Jahren etwas mehr als die Hälfte der durchschnittlichen täglichen Nutzungszeit in Höhe von insgesamt 5,9 Stunden auf den Schul- und Ausbildungskontext entfiel. Auch die häufigere Nutzung des Smartphones (Lampert/Thiel/Güngör 2021) lässt sich hiermit in Zusammenhang bringen, denn nicht in allen Familien standen ausreichend Computer oder Laptops für die Teilnahme am Distanzunterricht zur Verfügung. Insbesondere bei Jugendlichen aus Familien mit begrenzten Mitteln muss berücksichtigt werden, dass das eigene Smartphone während des Distanzunterrichts oft der Schlüssel zu digitalen Bildungsräumen war (Winklhofer/Chabursky/Langmeyer, im Erscheinen; mpfs 2020b). Zudem greifen Jugendliche auf bestehende Kenntnisse und Praktiken der Mediennutzung zurück, um den Anforderungen des Distanzunterrichts zu begegnen. So halfen Freund:innen via Chat beim Lernen ebenso wie Tutorials im Internet, wobei entsprechende YouTube-Videos und Wikipedia die am meisten genutzten Online-Angebote waren (mpfs 2020b).
Digitale Medien ermöglichen sozialen Austausch trotz Kontaktbeschränkungen
Drittens waren insbesondere soziale Medien während der Schulschließungen für Jugendliche ein Fenster zur Welt der Gleichaltrigen und ermöglichten den Austausch mit dem Freundeskreis. So berichten alle befragten Jugendlichen in der bereits erwähnten DJI-Studie „Kind sein in Zeiten von Corona: Kinder und Eltern in herausfordernden Lebenslagen“, dass sie ihre Kontakte über Telefon, Videoanrufe, Online-Chats oder -Spiele fortgeführt haben. Diese digitale Vernetzung ermöglichte es ihnen, auch während der strengen Kontaktbeschränkungen auf ihre sozialen Ressourcen zurückzugreifen. Nachweislich helfen soziale Medien, Einsamkeitsgefühle und Stresserleben zu reduzieren, wenn Freundschaften als beständig wahrgenommen werden und es positive Rückmeldungen zwischen den Akteur:innen gibt (Marciano u.a. 2022). Medien können sogar zur Verarbeitung der gemeinsamen Pandemieerfahrung genutzt werden – beispielsweise durch Humor (Marciano u.a. 2022).
An diesem Punkt zeigt sich sicherlich am deutlichsten die Widersprüchlichkeit intensiver Mediennutzung während der Pandemie: Sie kann in Bezug auf soziale Isolation Fluch und Segen zugleich sein. Als ebenfalls zwiespältig hat sich die Informationsfunktion sozialer Medien herausgestellt. Auf der einen Seite ermöglichen die Plattformen es den Jugendlichen, sich eigenständig über das Weltgeschehen zu informieren und an gesellschaftlichen Debatten teilzunehmen. Andererseits kann die Nutzung sozialer Medien – auch das zeigen aktuelle wissenschaftliche Analysen – mit noch mehr Covid-19-bezogenem Stress einhergehen, vor allem, wenn falsche Informationen geteilt werden (Marciano u.a. 2022).
Nur mündige Mediennutzer:innen sind gegen riskantes Nutzungsverhalten gewappnet
Ohne Zweifel haben Schulschließungen und die Einschränkung von Freizeitmöglichkeiten zu einer deutlichen Zunahme der Mediennutzung geführt. Bestehende Forschungsarbeiten verdeutlichen, dass diese Dynamik insgesamt nicht unproblematisch ist. Zwar können Medien einerseits helfen, die Veränderungen im Alltag zu bewältigen und einen Teil der negativen Effekte aufzufangen. Andererseits überwiegen bei riskantem und pathologischem Nutzungsverhalten die negativen Folgen für die Jugendlichen. In Anbetracht der skizzierten Forschungsergebnisse lässt sich die Covid-19-Pandemie durchaus als ein kritisches Lebensereignis verstehen, das bestehende Risikofaktoren für medienbezogene Störungen verstärkt (DAK-Gesundheit 2020). Dennoch ist die gesellschaftliche und politische Antwort sowohl während der Schulschließungen als auch danach bislang verhalten ausgefallen: So stellt sich im Kontext eingeschränkter Freizeitmöglichkeiten zunächst schlicht die Frage nach möglichen Alternativen für Jugendliche. Die Studienlage zeigt, dass Jugendliche im Verlauf der Pandemie insbesondere unter dem Wegfall der nicht medialen Freizeitbeschäftigungen gelitten haben (Langmeyer u.a. 2020). Vor diesem Hintergrund hätten die Bedürfnisse von Jugendlichen bei Entscheidungen zur Pandemiebekämpfung stärker in den Fokus gerückt werden müssen.
Mit Blick auf die schulische Bildung während der Pandemie ist festzustellen, dass das Gelingen des Distanzunterrichts stark von den Medienkompetenzen Jugendlicher und der Unterstützung ihrer Eltern profitiert hat. Wenn Schüler:innen mangels Alternativen YouTube-Tutorials zur Wissensvermittlung nutzten (mpfs 2020b) und Eltern außerdem zu bedeutenden Co-Produzent:innen schulischer Bildungsleistungen wurden (Winklhofer/Chabursky/Langmeyer, im Erscheinen), besteht zum einen akuter Handlungsbedarf für die Akteur:innen im Bildungsystem und in der Bildungspolitik, denn es gilt, die Diskrepanz zwischen den Absichtserklärungen der Kultusministerkonferenz (KMK 2021/2009) zur Verbesserung der Medienbildung und der Bildungswirklichkeit an deutschen Schulen zu überwinden. Zum anderen sollte bei der Betrachtung des Mediennutzungsverhaltens Jugendlicher immer auch die Qualität der Inhalte berücksichtigt werden. Ein kompetenter Medienumgang lässt sich kaum am genutzten Anbieter oder an der Darreichungsform festmachen, sondern ist in einen spezifischen Nutzungskontext eingebunden.
Die Unterstützungsangebote bei medienbezogenen Störungen greifen bislang ebenfalls oftmals zu kurz. In vielen Fällen werden informierte Eltern als Teil einer Präventions- und Begleitstrategie angesehen (Paschke u.a. 2019). Mütter und Väter in ihrer Medienerziehung zu stärken ist sicherlich ein wichtiger Aspekt – zumal Eltern immer wieder Hilfebedarfe äußern (Riesmeyer u.a. 2022). Allerdings ist bekannt, dass das Mediennutzungsverhalten von Eltern und ihren Kindern in direktem Zusammenhang steht (Festl/Langmeyer 2019). Deshalb sollte ein stärkeres Augenmerk darauf gelegt werden, in welchen Situationen und Lebenslagen Eltern eher Teil des Problems als der Lösung sind.
Da die Nutzung digitaler Medien als gesellschaftliche Entwicklung unumkehrbar ist, dürfen Eltern keinesfalls alleine gelassen werden mit der anspruchsvollen Aufgabe, Kinder und Jugendliche auf dem Weg zu mündigen Mediennutzer: innen zu begleiten. Vielmehr sollten alle Institutionen des Aufwachsens in die Verantwortung genommen werden, um jungen Menschen Medienkompetenz zu vermitteln – und sie schon früh gegen riskantes Nutzungsverhalten zu wappnen. Das gilt auch und vordringlich in Zeiten während und nach einer Pandemie.
DAK-Gesundheit (Hrsg.) (2020): Mediensucht 2020 – Gaming und Social Media in Zeiten von Corona. DAK-Längsschnittstudie: Befragung von Kindern, Jugendlichen (12–17 Jahre) und deren Eltern. Hamburg
Festl, Ruth / Langmeyer, Alexandra (2018): Die Bedeutung der elterlichen Interneterziehung für die Internetnutzung von Vor-, Grund- und Sekundarschulkindern. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 67. Jg., H. 2, S. 154–180
Hajok, Daniel (2021): Veränderter Medienumgang von Jugendlichen. Wie die Corona-Krise auch den Jugendmedienschutz fordert. In: JMSReport, Jg. 44, Heft 3, S. 2–5
Kultusministerkonferenz (KMK) (2021): Lehren und Lernen in der digitalen Welt. Ergänzung zur Strategie der Kultusministerkonferenz „Bildung in der digitalen Welt“. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 09.12.2021
Kultusministerkonferenz (KMK) (2009): Demokratie als Ziel, Gegenstand und Praxis historisch-politischer Bildung und Erziehung in der Schule. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 06.03.2009 in der Fassung vom 11.10.2018
Lampert, Claudia / Thiel, Kira / Güngör, Begüm (2021): Mediennutzung und Schule zur Zeit des ersten Lockdowns während der Covid- 19-Pandemie 2020: Ergebnisse einer Online-Befragung von 10- bis 18-Jährigen in Deutschland. Arbeitspapiere des Hans-Bredow Instituts. Hamburg
Langmeyer, Alexandra u.a. (2020): Kind sein in Zeiten von Corona. Ergebnisbericht zur Situation von Kindern während des Lockdowns im Frühjahr 2020. Deutsches Jugendinstitut (DJI). München
Langmeyer, Alexandra u.a. (2021): Kind sein in Zeiten von Corona. In: Dohmen, Dieter/Hurrelmann, Klaus (Hrsg.): Generation Corona? Wie Jugendliche durch die Pandemie benachteiligt werden. Weinheim/Basel, S. 38–52
Marciano, Laura u.a. (2022): Digital Media Use and Adolescents’ Mental Health During the Covid-19 Pandemic: A Systematic Review and Meta-Analysis. In: Frontiers in Public Health, H. 9
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) (2021): JIM-Studie 2021. Jugend, Information, Medien. Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. Stuttgart Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) (2020a): JIM-Studie 2020. Jugend, Information, Medien. Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. Stuttgart
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) (2020b): JIMplus 2020. Corona-Zusatzuntersuchung. Stuttgart
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs) (2019): JIM-Studie 2019. Jugend, Information, Medien. Basisuntersuchung zum Medienumgang 12- bis 19-Jähriger. Stuttgart
Paschke, Kerstin u.a. (2019): Evidenzpapier der Gemeinsamen Suchtkommission der kinder- und jugendpsychiatrischen Fachgesellschaft und Verbände (DGKJP, BAG KJPP, BKJPP) zu medienbezogenen Störungen im Kindes- und Jugendalter. In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, 48. Jg., H. 4, S. 42–75 Ravens-Sieberer, Ulrike u.a. (2021): Impact of the COVID-19 pandemic on quality of life and mental health in children and adolescents in Germany. In: European Child and Adolescent Psychiatry
Riesmeyer, Claudia / Wilhelm, Claudia / Reifegerste, Doreen (2022): Die Mischung macht’s. Elterliche Mediationsstrategien der kindlichen Mediennutzung während der Corona Pandemie. In: Medienpädagogik, H. 46, S. 24–50
Spitzer, Manfred (2020): Mediennutzung in Zeiten von Corona. Die Geschichte von 2 Pandemien. In: Nervenheilkunde, 39. Jg., H. 11, S. 698–703
Winklhofer, Ursula / Chabursky, Sophia / Langmeyer, Alexandra (im Erscheinen): Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Distanzlernen. Ergebnisse der Studie „Kind sein in Zeiten von Corona“ In: Budde, Jürgen u.a. (Hrsg.): Schule in Distanz – Kindheit in Krise. Wiesbaden
Wössmann, Ludger u.a. (2021): Bildung erneut im Lockdown: Wie verbrachten Schulkinder die Schulschließungen Anfang 2021? ifo Schnelldienst, 74. Jg., H. 5, S. 36–52

Weitere Analysen gibt es in Ausgabe 2/2022 von DJI Impulse „Der lange Weg aus der Pandemie: Wie sich die Coronakrise auf Jugendliche auswirkt und welche Unterstützung sie benötigen“ (Download PDF).