Erschwerter Start ins Berufsleben
Britische und deutsche Jugendliche kämpfen mit unterschiedlichen Herausforderungen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf, dennoch leiden sie gleichermaßen unter den Folgen der Pandemie – ein Ländervergleich.
Von Karen Hemming und Ingrid Schoon
Die Covid-19-Pandemie hat das Leben junger Menschen weltweit in vielerlei Hinsicht beeinflusst (OECD 2021), so auch den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf. Je nach den Strukturen und Bedingungen im jeweiligen Land stehen Jugendliche vor verschiedenen Herausforderungen. Deutschland und Großbritannien beispielsweise unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich institutioneller Übergangsstrukturen und damit verbundener Möglichkeiten, sondern auch hinsichtlich des Umgangs mit der Pandemie, was einen Vergleich beider Länder spannend macht. Ziel dieses Beitrags ist es, die Situation der britischen und deutschen Jugendlichen nach dem Schulabschluss unter Pandemiebedingungen darzustellen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede als auch Handlungsimpulse auf Länderebene abzuleiten. Der Fokus liegt dabei auf Veränderungen in Berufsorientierung, Übergangswegen und Zukunftsaussichten.
Vergleich der Härte der Coronamaßnahmen
Deutschland reagierte mit vergleichsweise strikten Maßnahmen für junge Menschen: Es gab bislang vier Lockdowns, in denen Bildungs-, Freizeit- und Kultureinrichtungen zum Teil komplett geschlossen wurden beziehungsweise Wechselunterricht angeordnet wurde. Zudem wurden strenge Kontaktbeschränkungen ausgesprochen. Die Impfkampagne startete verzögert, Impfungen für 12- bis 17-Jährige wurden erst im August 2021 zugelassen, die Impfquote ist im europäischen Vergleich niedrig (Robert Koch-Institut 2021). Aufgrund der strengen Maßnahmen hat Deutschland vergleichsweise wenig Todesfälle zu beklagen (Siekmann 2022).
Großbritannien reagierte weniger strikt auf die Pandemie, entsprechend sind Fall- und Todeszahlen deutlich höher als in Deutschland (Siekmann 2022). Bisher wurden drei Lockdowns beschlossen, verbunden mit der Schließung von Bildungs- und Freizeiteinrichtungen sowie Kontaktverboten. Die Beschränkungen waren weniger umfangreich und wurden schneller wieder aufgehoben (Baker u.a. 2021). Die Impfungen starteten früh, die Impfquote ist vergleichsweise hoch, Impfungen für Jugendliche wurden jedoch erst ab September 2021 empfohlen (UK Government 2022).
Schulabschluss – und dann?
Der Übergang in den Beruf übernimmt eine Schlüsselfunktion für die soziale Integration und erfolgt in Deutschland in zwei Schritten: Zunächst beginnen Jugendliche in der Regel eine berufliche Ausbildung oder ein Studium, anschließend steigen sie in den Beruf ein. Mehr als die Hälfte der jungen Deutschen (2018: 54,4 Prozent; BiBB 2019) beginnt eine (duale) Berufsausbildung, auch wenn Übergangswege heute weniger geradlinig verlaufen und von häufigeren Wechseln geprägt sind. Die duale Ausbildung hat international eine Vorbildfunktion inne, da sie den Berufseinstieg und damit eine zügige Arbeitsmarktintegration unterstützt und eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit mit sich bringt (Schoon/Bynner 2019). Allerdings stellt der zunehmende Fachkräftemangel den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt aktuell vor große Herausforderungen.
In Großbritannien erfolgt der Übergang in den Beruf meist direkt nach dem Schulabschluss oder dem Studium. Es gibt keine gut organisierte berufliche Ausbildung, diese findet individualisiert in Betrieben oder Unternehmen statt. Der Arbeitsmarkt ist weitgehend dereguliert mit einem großen Anteil an gering qualifizierten und atypischen Arbeitsplätzen. Im Vergleich zu Deutschland ist Großbritannien stärker von Jugendarbeitslosigkeit betroffen (Deng u.a. 2022).
Unterschiedliche Pandemieeffekte auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt
Die pandemiebedingten Auswirkungen auf Arbeits- und Ausbildungsmarkt wiegen in Deutschland schwer, insbesondere für Jugendliche mit niedrigen Bildungsabschlüssen (Dohmen/Hurrelmann/Yelubayeva 2021). Der wirtschaftliche Einbruch kombiniert mit Lockdown-Beschränkungen und dem Wegfall vieler Berufsorientierungsangebote führte 2020 (zum Teil auch 2021) zu einer Verringerung an betrieblichen Ausbildungsplätzen, zu einem Rückgang an Bewerber:innen und neu geschlossenen Ausbildungsverträgen sowie gleichzeitig zu einer gestiegenen Quote an unbesetzten Ausbildungsplätzen und unvermittelten Bewerber:innen (ebd.; Oeynhausen u.a. 2020).
Während der Covid-19-Pandemie waren junge Menschen in Großbritannien aufgrund des „Coronavirus Job Retention Scheme“ relativ gut vor den Folgen des wirtschaftlichen Abschwungs auf dem Arbeitsmarkt geschützt (Murphy 2022). Das Programm verfolgte das Ziel, bedrohte Arbeitsplätze zu erhalten, indem Arbeitgeber:innen Ersatz in Höhe von bis zu 80 Prozent der monatlichen Gehaltskosten beanspruchen konnten. Dennoch stieg das Risiko für Jugendarbeitslosigkeit deutlich an, insbesondere mit Blick auf die Langzeitarbeitslosigkeit (Deng u.a. 2022). Zudem ging die Arbeitsmobilität junger Menschen (im Sinne eines Wechsels des Arbeitsplatzes) während der Pandemie stärker zurück als bei älteren Menschen (Office for National Statistics 2021). Da die Pandemiefolgen mit den wirtschaftlichen Folgen des EU-Austritts zusammentreffen, verstärkt sich das Problem des Fachkräftemangels, insbesondere in Sektoren, in denen früher Fachkräfte aus dem EU-Ausland tätig waren.
Veränderte Berufsorientierung, Beschäftigungschancen und Übergangswege in die Ausbildung
Neben den negativen Auswirkungen des Distanzlernens, die Schüler:innen in allen schulischen und beruflichen Bildungsphasen betreffen, hat die Pandemie zudem auch deutliche Auswirkungen auf die Übergangswege junger Menschen in Deutschland: Berufsorientierungsangebote, wie beispielsweise Berufsmessen, Beratungsangebote, Schnuppertage in Unternehmen oder Praktika, wurden durch die Pandemie stark eingeschränkt. Alternative Berufsorientierungs- und Beratungsangebote in digitalen Formaten erreichten viele Jugendliche nur unzureichend. In einem Kohortenvergleich aus zwei Studien des Forschungsschwerpunkts „Übergänge im Jugendalter“ des Deutschen Jugendinstituts (DJI) zeigt sich, dass die Autonomie der Berufswahlentscheidungen durch die Pandemie abgenommen und sich der Anteil derjenigen jungen Menschen erhöht hat, die im Übergang mit einer „Notlösung“ vorliebnehmen mussten (Hemming/Tillmann 2022). Darüber hinaus nehmen viele junge Menschen (61 Prozent) eine Verschlechterung ihrer Ausbildungschancen wahr oder befürchten, dass zu wenige Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen (33 Prozent), wie eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt (Barlovic/Ullrich/Wieland 2020). Im Corona-Add-on des DJI-Surveys „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“, kurz AID:A, wird deutlich, dass sich in der Pandemie viele junge Menschen Sorgen um den eigenen Bildungsabschluss machen. Ein Drittel der Jugendlichen ist zudem von finanziellen Einschränkungen betroffen (Walper u.a. 2021). Auch die Situation an den Berufsschulen hat sich aus Sicht von 71 Prozent der Auszubildenden durch die Pandemie verschlechtert, 53 Prozent sehen geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, 40 Prozent befürchten, dass ihre Übernahme im Betrieb gefährdet ist (IG Metall 2021). Insgesamt haben sich die beruflichen Pläne vieler Jugendlicher (39 Prozent) in der Pandemie geändert (ebd.), was auch in der sogenannten Verunsicherungsstudie des DJI deutlich wird. Dagegen zeigt sich aber auch, dass ein Großteil der Jugendlichen die pandemischen Herausforderungen im Übergang relativ gut bewältigt. So findet sich beispielsweise eine gestiegene Kontinuität in den Übergangsverläufen, was unter anderem an einem längeren Verbleib in allgemeinbildenden Schulen deutlich wird – einer Art Moratoriumsstrategie, die zusätzliche Optionen für Berufswahlentscheidungen schaffen kann (Hemming/Tillmann 2022). Dies kommt allerdings nur für diejenigen infrage, die die
(Leistungs-)Voraussetzungen für einen weiteren Schulbesuch erfüllen.
Das Distanzlernen im Schulsystem in Großbritannien wurde während der Pandemie zunächst nur lü-ckenhaft umgesetzt, hinzu kamen Unklarheiten über Prüfungsmodalitäten, was Verunsicherungen und Lernschwierigkeiten bei jungen Menschen beförderte sowie Leistungseinbrüche erwarten lässt. Diese Verunsicherung wirkt sich auch auf die Zukunftsperspektiven der Jugendlichen aus. Laut der britischen YEAH-Studie rechnet mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Befragten mit einer Verschlechterung der eigenen Karriereaussichten, 47 Prozent schildern eine geringe Weiterentwicklung ihrer beruflichen Fähigkeiten (Green/Henseke/ Schoon 2021). Dabei berichten insbesondere junge Menschen in Ausbildung von Lernschwierigkeiten vor allem aufgrund der Kontaktbeschränkungen in der Pandemie. Auch unter Studierenden zeigen sich Probleme mit dem Distanzlernen und Unzufriedenheit mit der gesunkenen Qualität der Lehre an den Universitäten. Erwerbstätige junge Menschen erwähnen am seltensten pandemiebedingte Schwierigkeiten oder Bedenken (Green/Henseke/ Schoon, im Erscheinen). Der Übergang von der Schule in den Beruf wird in Großbritannien normalerweise durch praktische Lernmöglichkeiten begleitet, wie beispielsweise Bewerbungstraining, Berufsberatung oder Praktika – viele dieser Unterstützungsangebote sind jedoch in der Pandemie entfallen oder wurden unterbrochen. So konnten nach den Ergebnissen der YEAH-Studie 20 Prozent der jungen Menschen keine Berufsorientierungsangebote im Rahmen der schulischen Ausbildung wahrnehmen (Schoon/ Henseke 2021). Zudem entfielen knapp 20 Prozent der Praktika während der Berufsausbildung. Insgesamt nahmen dennoch 85 Prozent der Befragten unabhängig von ihrer sozialen Herkunft an mindestens einer solchen berufsvorbereitenden Maßnahme teil. Die Ergebnisse der YEAH-Studie zeigen, dass die Hauptlast der Pandemie von denjenigen getragen wird, die bereits vor der Pandemie mit schwierigen Lebensumständen konfrontiert waren. In Großbritannien ist zudem bei Arbeitnehmer:innen im Alter von 16 bis 24 Jahren die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Branchen arbeiten, die von der Pandemie stark betroffen sind, mehr als doppelt so hoch wie bei Arbeitnehmer:innen, die älter als 25 Jahre sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen der jungen Altersgruppe in einem potenziell prekären Arbeitsverhältnis stehen, ist sogar etwa dreimal so hoch. Längere und wiederholte Arbeitslosigkeit kann die künftigen Berufsaussichten und das Einkommen der Jugendlichen stark beeinträchtigen. 20 Prozent der jungen Menschen gehen davon aus, dass sich ihre finanzielle Situation in Zukunft verschlechtern wird (Green/Henseke/Schoon 2021).
Vergleich der Sorgen und Zukunftsaussichten junger Menschen
Durch die Pandemie entwickelte sich unter den Jugendlichen eine weitreichende Verunsicherung. Laut der bundesweiten JuCo-Studie („Junge Menschen und Corona“), bei der mehr als 6.000 Jugendliche in Deutschland ab 15 Jahren befragt wurden, geben 46 Prozent von ihnen an, dass sie Angst vor ihrer Zukunft haben; die Studie weist zudem auf eine steigende Verunsicherung im Verlauf der Pandemie hin (Andresen u.a. 2022). Der DJI-Untersuchung „Freizeitbildung“ zufolge machen sich 41 Prozent der jungen Menschen aus nicht gymnasialen Bildungsgängen im Übergang von der Schule in die Ausbildung pandemiebedingt Sorgen um ihre Zukunft. Dabei spielen verschiedene (Herkunfts-)Indikatoren eine wichtige Rolle: So sind Migrant:innen (66 Prozent), Jugendliche mit niedriger beruflicher Zielorientierung (57 Prozent) sowie Frauen (54 Prozent) und Jugendliche mit Hauptschulabschluss (50 Prozent) deutlich stärker besorgt (Hemming/Hofmann-Lun 2022, im Erscheinen). Im direkten Kohortenvergleich zeigt sich allerdings kein Anstieg der Sorgen im ersten Pandemiejahr (Hemming/Tillmann 2022). Entsprechend konnte bereits vor der Pandemie konstatiert werden, dass Schulabsolvent:innen mit niedrigen Abschlüssen ein höheres Maß an zukunftsbezogener Verunsicherung beim Übergang in den Beruf zeigen (Reißig u.a. 2018).
Ergebnisse der YEAH-Studie zeigen, dass auch junge Menschen in Großbritannien in der Pandemie eher unsicher auf ihre zukünftigen Karrierewege blicken: So wissen zum Beispiel 42 Prozent der 16-bis 25-Jährigen noch nicht, welchen Beruf sie im Alter von 30 Jahren ausüben wollen, dies betrifft insbesondere junge Männer (Schoon/Henseke 2021). Allerdings bleiben die jungen Menschen trotz der großen pandemiebedingten Herausforderungen optimistisch in Bezug auf ihre längerfristige Zukunft: Ein Großteil erwartet ein erfülltes Sozialleben, gute Gesundheit sowie gute Berufsaussichten (Green/Henseke/Schoon 2021). Die Wahrnehmung zukünftiger Lebenschancen hängt dabei – ähnlich wie in Deutschland – stark vom sozioökonomischen Status der Jugendlichen ab. Zudem prägen auch Gesundheit, soziale Verbundenheit sowie Beeinträchtigungen der persönlichen Kompetenzentwicklung aufgrund der Pandemie ihren Blick auf die Zukunft. Die jungen Menschen scheinen die sogenannten Narbeneffekte („scarring effects“), die durch mangelnde Bildungszuwächse entstehen, zu reflektieren und schätzen ihre Zukunftsperspektiven entsprechend realistisch ein.
Pandemiefolgen in Deutschland und Großbritannien: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Die pandemiebedingten Einschränkungen für junge Menschen im Übergang von der Schule ins Berufsleben sind in Deutschland und Großbritannien insofern vergleichbar, als dass in beiden Ländern sozial Benachteiligte stärker unter den Coronaauswirkungen leiden und bestehende soziale Unterschiede sichtbarer beziehungsweise teilweise sogar verstärkt werden. Allerdings zeigen sich auch Unterschiede, beispielsweise mit Blick auf den Arbeitsmarkt: Großbritannien ist in der Pandemie deutlich stärker von Jugendarbeitslosigkeit betroffen. Die damit verbundenen Langzeitfolgen auf gesellschaftlicher und individueller Ebene sind hoch und dürfen nicht unterschätzt werden (Deng u.a. 2022). Demgegenüber ist in Großbritannien ein positiver Effekt der früheren Lockerungen erkennbar, der zu einer schnelleren Erholung von den pandemiebedingten Belastungen führte. Es kann angenommen werden, dass deutsche Jugendliche unter den lang anhaltenden Beschränkungen stärker gelitten haben. Auch wenn ein Großteil der jungen Menschen den Übergang unter Pandemiebedingungen gut bewältigt und offenbar gelernt hat, mit den Herausforderungen der Krise umzugehen, bleibt ein nicht zu unterschätzender Anteil vulnerabler Gruppen, der unter den Auswirkungen der Pandemie leidet und langfristig mit deren Folgen zu kämpfen haben wird. Diese jungen Menschen brauchen gezielte Unterstützung, zum einen in Form von (individuellen) Beratungsangeboten, um passende Übergangswege zu finden und erfolgreich in den Arbeitsmarkt einzutreten. Zum anderen sollten aufgrund der anhaltend hohen psychischen Belastungen (Gagné/Nandi/Schoon 2021) ausreichend Zugänge zu Therapiemöglichkeiten geschaffen werden, um junge Menschen gestärkt aus der Krise hervorgehen zu lassen.
Andresen, Sabine u.a. (2022): Verpasst? Verschoben? Verunsichert? Junge Menschen gestalten ihre Jugend in der Pandemie. Hildesheim
Baker, Carl u.a. (2021): Coronavirus: A history of English lockdown laws. London
Barlovic, Ingo / Ullrich, Denise / Wieland, Clemens (2020): Ausbildungsperspektiven in Zeiten von Corona. Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen. Gütersloh
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Dohmen, Dieter / Hurrelmann, Klaus / Yelubayeva, Galiya (2021): Kein Anschluss trotz Abschluss?! Benachteiligte Jugendliche am Übergang in Ausbildung. Berlin
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Green, F. / Henseke, G. / Schoon, I. (im Erscheinen): Perceived effects of the Covid-19 Pandemic on educational progress and learning job skills: New evidence on young adults in the United Kingdom Journal of Education and Work
Hemming, Karen / Tillmann, Frank (2022): Ausgebremst am Übergang? Corona und nachschulische Übergangswege von Jugendlichen in nicht-gymnasialen Bildungsgängen. In: Zeitschrift für Pädagogik, 68. Jg., H. 3
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Siekmann, Manuel (2022): Corona-Zahlen in Europa. Köln
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Walper, Sabine u.a. (2021): Die Situation Jugendlicher in der Corona-Krise. München

Weitere Analysen gibt es in Ausgabe 2/2022 von DJI Impulse „Der lange Weg aus der Pandemie: Wie sich die Coronakrise auf Jugendliche auswirkt und welche Unterstützung sie benötigen“ (Download PDF).