Qualitätssteuerung und Qualitätsentwicklung

Mehr Qualität in Kindertageseinrichtungen – das klingt nach einer einfachen Forderung, ist aber hochkomplex. Denn was gute frühkindliche Bildung und Betreuung ausmacht, wird ganz unterschiedlich definiert und erhoben – und von vielen beteiligten Akteur:innen beeinflusst. Das DJI beforscht und unterstützt die Qualitätsentwicklung und -steuerung auf allen Ebenen.

Thema: Es braucht viele Stimmen, um die frühe Bildung weiterzuentwickeln

Auf übergeordneter Ebene spielen die Träger von Kindertageseinrichtungen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und Sicherstellung von Qualität in der FBBE, da in ihren Händen zentrale Entscheidungen bezüglich der Steuerung in Form von Qualitätskonzepten oder Evaluationsmaßnahmen liegen. Dennoch ist dieses Gebiet in Deutschland relativ unerforscht. Das DJI leistet mit seinen Projekten Pionierarbeit bei der Erfassung der Trägerlandschaft und -struktur in Deutschland.

Entwicklung von Rahmenbedingungen in der Kindertagesbetreuung (ERiK)

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Metavorhaben: Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit (Meta-QEB)

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Plätze und Personalschlüssel – was in den ländern noch zu verbessern ist

Für die Steigerung von Qualität in Kitas sind eine bedarfsgerechte Ausstattung mit Plätzen und ein angemessener Personalschlüssel entscheidend. Trotz Fortschritten in den letzten 10 Jahren sind die Herausforderungen immer noch groß – sowie in ost- und westdeutschen Bundesländern ganz unterschiedlich.

Thema: Plätze und Personalschlüssel

Eine neue Generation von Kita-Trägern: Qualität und Qualitätssicherung in der frühkindlichen Bildung und Betreuung (GEN-T)

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Methodenstudie: Qualität in der Kindertageseinrichtung (MS-KITA)

Wie kann Qualität in Kindertageseinrichtungen sichergestellt werden, damit sie positive Effekte auf die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Entwicklung von Kindern ausübt? Die Methodenstudie zielte auf eine theoretische und empirische Präzisierung des Konstrukts „Qualität in der Kita“, einschließlich einer systematischen Auseinandersetzung von Stärken und Schwächen gängiger Qualitätserfassungsinstrumente. Hierzu wurden unterschiedliche Perspektiven auf Qualität berücksichtigt: die der pädagogischen Fachkräfte, die der Eltern und die Außenperspektive der systematischen (wissenschaftlichen) Beobachtung und Analyse.

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Bildungs- und Lerngeschichten im Elementarbereich

Im Projekt „Bildungs- und Lerngeschichten im Elementarbereich“ wurde von 2004 bis Anfang 2007 das in Neuseeland entwickelte Verfahren der „Learning stories“ aufgegriffen und unter Berücksichtigung der aktuellen Situation in Deutschland überarbeitet und erprobt. Ziel war es, ein prozessorientiertes Beobachtungsverfahren für Kitas in Deutschland zu entwickeln, das die individuellen Bildungs- und Lernprozesse von Kindern beschreibt und darauf aufbauend unterstützt und fördert.

Weitere Informationen zum Projekt „Bildungs- und Lerngeschichten“


Die zweite Projektphase bis 2009 sollte die Weiterentwicklung, Qualitätssicherung und Verbreitung der Bildungs- und Lerngeschichten gewährleisten, beispielsweise mit Blick auf die Gestaltung des Übergangs Kindertageseinrichtung – Grundschule und die Ausweitung des Verfahrens auf die Kindertagespflege und den Hort. Am Standort Halle stand die ressourcenorientierte Darstellung von Entwicklungsschritten, die an den beobachtbaren Kompetenzen der Kinder ansetzt, im Mittelpunkt. Eine weitere Zielsetzung bestand in der konzeptionellen Weiterentwicklung des Verfahrens in Bezug auf Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen.

Weitere Informationen zur Weiterentwicklung der Bildungs- und Lerngeschichten

Um zentrale Merkmale des Ansatzes der Bildungs- und Lerngeschichten anschaulich vorzustellen und aufzuzeigen, wie er in der Praxis der Kindertagesbetreuung umgesetzt wird, wurde zusätzlich der Film „Bildungs- und Lerngeschichten – Grundlagen, Praxiserfahrungen, Anregungen“ produziert.

Zum Film: Bildungs- und Lerngeschichten – Grundlagen, Praxiserfahrungen, Anregungen