Familie im Wandel

DJI-Wissenschaftlerinnen veröffentlichen Ergebnisse zu individuellen Lebenslagen und subjektivem Armutsempfinden von Kindern und Jugendlichen sowie zu Perspektiven auf staatliche Unterstützung.

Aktuelle Publikation zeigt, dass Väter bei Präventions- und Hilfsangeboten für Familien häufig noch nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Obwohl sie sich heute stärker am Arbeitsmarkt beteiligen, sind Mütter nach wie vor die Familien­macherinnen – und ihre Herausforderungen im Wesentlichen dieselben wie vor 60 Jahren. Sie zu bewältigen ist allerdings schwieriger geworden, schreibt Christina Boll, Leiterin der DJI-Familienabteilung.

Obwohl das Bewusstsein für ihre Bedürfnisse und Rechte stetig gewachsen ist, leiden viele Pflege- und manche Adoptiv­kinder unter psychischen Belastungen. Beratungs- und Therapie­angebote werden dringend gebraucht, fordern Ina Bovenschen und Heinz Kindler.

Auch wenn sich heute viele Väter wünschen, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und sich die Kinderbetreuung partnerschaftlich aufzuteilen, ist die Realität eine andere. Welche Gründe es dafür gibt, beschreiben Anna Buschmeyer und Claudia Zerle-Elsäßer.

DJI-Studie befasst sich mit der Nichtinanspruchnahme monetärer Leistungen und nimmt Barrieren für Familien in den Blick.

Partnerschaftsbeziehungen sind oft herausfordernd und konfliktbelastet. Forschende des DJI haben sich mit Partnerschafts- und Trennungsberatung beschäftigt. In drei neuen Publikationen geben sie konkrete Empfehlungen für beratende Fachkräfte.

Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Zuwendung: Die Anforderungen an Mütter und Väter steigen. Kinder können von der Förderung profitieren, doch der Trend verstärkt zugleich soziale Ungleichheiten, schreibt DJI-Direktorin Sabine Walper.

Die profilierte Familienpolitikexpertin Petra Mackroth über wirksame Instrumente gegen Kinderarmut und politische Konsequenzen aus dem Neunten Familienbericht.

Familienformen sind vielfältig und komplex geworden und auch Stieffamilien haben sich gewandelt. Eine neue Handreichung gibt konkrete Hinweise zur Herangehensweise bei der Beratung von Stieffamilien.

Forschende des DJI zeigen, wie die Mediatisierung des Familienalltags die Prozesse des Heranwachsens und Erwachsenwerdens verändert.

AID:A 2019 ist die dritte Erhebung des Deutschen Jugendinstituts (DJI) in der Reihe der Längsschnittstudie „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“, kurz AID:A

Wie sich Schul- und Kita-Schließungen im Frühjahr 2020 auf das Familienklima und das Wohlbefinden von Kindern auswirkte, hat das Deutsche Jugendinstitut (DJI) mit einer Online-Befragung von Eltern erhoben. Nun liegen die Ergebnisse vor.

Bildung gilt als Schlüssel für Integration und Teilhabe. Dabei spielen auch Lebenssituation und Erziehungsstiele von Eingewanderten eine bedeutende Rolle, betonen Alexandra Jähnert und Eveline Reisenauer.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass 56 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland von zuhause aus arbeiten könnten.

Ein Interview mit der Familienökonomin Dr. Christina Boll über die wirtschaftliche Situation von Familien und das Rollenverhalten der Eltern in der COVID-19-Krise

Am stärksten unter Armut leiden laut einer DJI-Studie Kinder, die bei Alleinerziehenden oder in komplexen Patchwork-Familien aufwachsen. Die Corona-Krise dürfte deren Situation noch verschärfen.