Alte Männlichkeitsideale und neue Vaterrollen

Auch wenn sich heute viele Väter wünschen, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und sich die Kinderbetreuung partnerschaftlich aufzuteilen, ist die Realität eine andere.

Von Anna Buschmeyer und Claudia Zerle-Elsäßer

Ideale von Vaterschaft haben sich immer wieder gewandelt. Vor 60 Jahren sah das Leitbild, an dem sich viele Väter selbstverständlich und teils unbewusst orientierten, vor allem die Rolle des alleinigen Familienernährers vor. Besondere emotionale Nähe und die alltägliche Versorgung der Kinder wurden von ihnen nicht erwartet. In den 1980er-Jahren setzte allmählich ein Umdenken ein, und in den 1990er-Jahren verstanden sich Väter zunehmend als aktiver Part in der Erziehung ihrer Kinder, was mit dem Ideal und Selbstbild einer aktiven Vaterschaft einherging (Meuser 2014). Die Betreuung unter der Woche leisteten jedoch weiterhin vor allem Mütter oder andere Frauen wie Großmütter und Erzieherinnen.

Die Einführung des Elterngelds initiierte eine entscheidende Veränderung auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Verteilung der Kinderbetreuung.

Seit dem Jahr 2007 wird väterliches Engagement durch eine familienpolitische Maßnahme zusätzlich angeregt: Das Elterngeld wurde mit den sogenannten Partnermonaten eingeführt, die der Familie nur dann zustehen, wenn beide Elternteile mindestens zwei Monate davon in Anspruch nehmen. Gegen Widerstand aus konservativen Kreisen und trotz der Versuche, die Partnermonate als „Wickelvolontariat“ (Berliner Zeitung 2006) herabzuwürdigen, hatte Ursula von der Leyen (CDU) das ursprünglich von SPD-Familienministerin Renate Schmidt entworfene Gesetz zum Elterngeld umgesetzt.

Parallel dazu entstanden Anfang des neuen Jahrtausends am Deutschen Jugendinstitut (DJI) und an anderen Forschungseinrichtungen eine ganze Reihe wissenschaftlicher Arbeiten zum Thema aktive Vaterschaft (Tölke/Hank 2005). Untersucht wurde, wie sich Väter an der Kinderbetreuung beteiligen. Darüber hinaus wird bis heute gefragt, ob und inwiefern „neue Väter“, „aktive Väter“, „moderne/engagierte Väter“ oder „fürsorgliche Väter“ – wie sie in unterschiedlichen Veröffentlichungen genannt werden (Possinger 2013) – tatsächlich zur Regel geworden sind. Auch als Zielgruppe von Unterstützungsangeboten in der frühen Familienphase werden Väter vor dem Hintergrund ihrer wachsenden Bedeutung und Präsenz im Familienalltag und ihrer eigenständigen Rolle für die Entwicklung der Kinder an der Schnittstelle von Forschung und Praxis fokussiert.

Immer mehr Väter beanspruchen Elterngeld

Die Ergebnisse der vorliegenden Forschungsarbeiten zeigen, dass die Einführung des Elterngeldes eine entscheidende Veränderung auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Verteilung der Kinderbetreuung initiierte. Sie kam dem zunehmenden Wunsch vieler Väter nach mehr Engagement in der Familie ebenso entgegen wie dem Bedürfnis und der Notwendigkeit, Mütter nach der Geburt eines Kindes wieder früher in den Arbeitsmarkt zu integrieren (Meuser 2014). Seit Einführung des Elterngelds mit einem expliziten Partneranteil erhöhte sich die Väterbeteiligung enorm: Heute nehmen 43,7 Prozent der Väter Elternzeit in Anspruch (siehe Abbildung).

Dennoch kann nach wie vor nicht von einem ausgeglichenen Verhältnis gesprochen werden: 72 Prozent der Väter, die Elterngeld beziehen, nahmen im Jahr 2020 nur die zwei Monate in Anspruch, die ihnen bei insgesamt 14 Monaten Basiselterngeld für ein Paar zustehen. Von den Müttern hingegen beantragten 62 Prozent das Elterngeld für 10 bis 12 Monate (Statistisches Bundesamt 2021). Im Durchschnitt gehen Männer 3,7 Monate in Elternzeit, Frauen 14,5 Monate. Neuere Daten zeigen außerdem, dass im Jahr 2022 38,7 Prozent der berechtigten Frauen und nur 16,1 Prozent der Männer sich für das sogenannte Elterngeld Plus, also eine Kombination aus reduzierter Erwerbstätigkeit und Betreuungszeit für das Kind entschieden (Statistisches Bundesamt 2023).

Überstunden und ungleiche Erwerbskonstellationen hemmen eine aktive Vaterschaft

Diese Zahlen entsprechen allerdings nicht unbedingt den Wünschen von Vätern. Im Jahr 2015   untersuchten DJI-Wissenschaftlerinnen, gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die damals aktuelle Situation von Vätern in Bezug auf Familie, Beruf und Partnerschaft und veröffentlichten die Ergebnisse im „Väterreport“ (Li u.a. 2015). Sie stellten große Unterschiede zwischen den Vätern fest: ermittelt wurden 16 Prozent an aktiven Vätern, die sich mehr als der Durchschnitt für ihre Kinder engagieren, 63 Prozent an durchschnittlich aktiven und 21 Prozent an wenig aktiven Vätern. Das Engagement der Väter wurde anhand der beiden Kategorien „direktes Engagement“ (sich aktiv mit den Kindern beschäftigen, mit ihnen spielen, sie versorgen und betreuen) und „Verantwortlichkeit“ (mit Kita oder Schule in Kontakt treten, Kinder bringen und holen) gemessen, welche der amerikanische Psychologe Michael Lamb und seine Kollegen schon im Jahr 1985 differenziert haben. Diese basierten auf den von den Vätern selbst eingeschätzten Häufigkeiten, mit denen Aktivitäten aus diesen Bereichen unternommen werden.

Die Einstellung zur partnerschaftlichen Arbeitsteilung und die Milieuzugehörigkeit beeinflussen, in welchem Umfang sich Väter an der Kinderbetreuung beteiligen.

Im Väterreport aus dem Jahr 2015 wiesen die DJI-Wissenschaftlerinnen bereits darauf hin, dass entscheidende Faktoren, die das unterschiedlich hohe Engagement der Väter erklären können, die Erwerbskonstellation auf Paarebene und insbesondere die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden beider Elternteile sind. So erweisen sich insbesondere lange Überstunden bei den Vätern als Hemmnis für eine aktive Vaterschaft. Je mehr jedoch auch die Mütter erwerbsarbeiten und je höher ihr Einkommen ist, desto wahrscheinlicher wird ein aktives Engagement der Väter. Besonders deutlich wurde außerdem, wie sehr auch Väter unter den Vereinbarkeitskonflikten leiden. Daran hat sich bis heute nichts geändert, und die Pandemie trug ihren Teil dazu bei (Zerle-Elsäßer/Buschmeyer/Ahrens 2022). Der aktuelle, im Jahr 2023 veröffentlichte Väterreport greift die Differenzierung von Vätertypen auf und entwickelt sie weiter: Je nach Einstellung zur partnerschaftlichen Arbeitsteilung und Milieuzugehörigkeit ist die Beteiligung von Vätern an der Kinderbetreuung demnach unterschiedlich (BMFSFJ 2023).

Väter übernehmen weniger Kinderbetreuung als sie sich wünschen

Ergebnisse der Väterforschung weisen immer wieder darauf hin, dass Väter sich eigentlich mehr Zeit für ihre Kinder und mehr eigenes Engagement in der Familie wünschen. Im Väterreport, der im Jahr 2021 vom BMFSFJ herausgegeben wurde, steht beispielsweise: „Der Anteil der Väter, die angeben, etwa die Hälfte der Kinderbetreuung übernehmen zu wollen, liegt aktuell bei 55 Prozent. Zugleich gibt aber nur jeder vierte Vater an, dass er und die Mutter die Betreuung aktuell auch real so aufgeteilt haben. In 51 Prozent der Familien übernimmt aus Sicht der Väter die Mutter mehr als die Hälfte der Arbeit bis hin zur gesamten Kinderbetreuung. Ideal finden diese Aufteilung 20 Prozent der Väter“ (BMFSFJ 2021, S. 11). 24 Prozent der Väter geben in der vom BMFSFJ zitierten Studie (Institut für Demoskopie Allensbach 2021) an, die Mütter würden weniger als die Hälfte der Kinderbetreuung übernehmen – was jedoch nur 3 Prozent der Mütter so sehen.

Väter übernehmen weiterhin den Großteil der Erwerbsarbeit.

Ziel aktueller Forschung muss daher sein, genauer zu untersuchen, wie diese Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit erklärt werden kann. Für die DJI-Studie „Care-Praxen von Vätern in Bayern. Fürsorgeverhalten und Paardynamiken bei der Nutzung des Elterngelds“ wurden in den Jahren 2015 bis 2019 Väter, die Elterngeld beziehen, quantitativ und qualitativ zu ihren Beweggründen und Care-Praxen befragt. Dabei zeigte sich unter anderem, dass vor allem Väter mit egalitären Vaterschaftsvorstellungen länger und auch allein in Elternzeit waren. Anders als Väter, die gleichzeitig mit ihren Partnerinnen in Elternzeit gingen, betreuten diejenigen Männer, die allein zuständig waren, mehr oder weniger vollständig die Kinder, besuchten Eltern-Kind-Angebote und erledigten zahlreiche Haushaltstätigkeiten. Bei gemeinsamer Elternzeit übernahmen die Väter zwar die Kinderbetreuung, Haushaltstätigkeiten wurden aber nicht gleichmäßig aufgeteilt (Forschungsverbund For Gender Care 2019). Um Veränderungen in der Arbeitsteilung von Eltern herbeizuführen, die auch eine stärkere Beteiligung an Haushaltstätigkeiten umfassen, scheint der Studie nach die phasenweise alleinige Zuständigkeit von Vätern sehr wirksam zu sein. In einem von der Europäischen Union geförderten Projekt mit dem Titel „Families and Societies“ in den Jahren 2013 bis 2016, an dem auch Forschende des DJI beteiligt waren, zeigte sich darüber hinaus, dass „aktive Väter“ ihr Engagement oft gegen Widerstände – vonseiten der Arbeitgeberschaft, aber auch ihrer Partnerinnen – durchsetzen müssen (Zerle Elsäßer/Jentsch 2020).

Care-Arbeit lässt sich in moderne Konzepte von Männlichkeit integrieren

Allerdings sind Konzepte von Männlichkeit und Vaterschaft, die Care-Arbeit eher ausklammern, unverändert wirkmächtig. Es gilt schlicht auch heute noch in weiten Teilen der Bevölkerung als nicht besonders männlich, Windeln zu wechseln, nachts zahnende Kinder zu trösten oder Babykleidung zu kaufen. Von Vätern wird in unserer Gesellschaft noch immer in erster Linie erwartet, dass sie mit ihrer Erwerbsarbeit ein Familieneinkommen erwirtschaften und die Care-Bedürfnisse ihrer Familie dem Job unterordnen (Schoppe-Sullivan u.a. 2021). Gleichzeitig sind die Vorstellungen von dem, was Männlichkeit ausmacht, im Wandel. Mit dem Ansatz „Caring Masculinities“ (Elliott 2015) versuchen Forschende in der Männer- und Männlichkeitsforschung zu erklären, wie Care-Arbeit zunehmend in moderne Konzepte von Männlichkeit integriert wird und wie sich tradierte Normen dadurch verändern (können).

Nach Fortschritten während der Pandemie folgt der Rückfall in alte Muster

Während der Schließung von Kitas aufgrund der Coronapandemie im Frühjahr 2020 wurde ausführlich darüber diskutiert, ob in der gesteigerten Notwendigkeit, mehr Kinderbetreuung in der Familie zu übernehmen, eine Chance für eine gerechtere Aufteilung der Care-Arbeit zwischen Müttern und Vätern liegt oder ob sich eine „Retraditionalisierung“ beobachten lässt. Verschiedene Studien zeigen, dass zu Beginn der Pandemie das Engagement von Vätern bei der Kinderbetreuung zunächst angestiegen ist: von 2,8 Stunden an einem durchschnittlichen Werktag im Jahr 2019 auf 5,3 Stunden pro Werktag im ersten Lockdown im Frühjahr 2020 (Kreyenfeld/Zinn 2021, S. 108). Mit dem Ende des „Notfallmodus“ ging das väterliche Engagement allerdings wieder zu den Ursprungswerten zurück, wie Untersuchungen der DJI-Forschenden Dr. Christina Boll und Dr. Simone Schüller zusammen mit Dana Müller vom Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung belegen (Boll/Müller/ Schüller 2021). Die Pandemie hatte demnach offenbar keinen langfristigen Effekt auf die Arbeitsteilung zwischen Müttern und Vätern.

Vätern, die mehr Care-Arbeit übernehmen, fällt die Vereinbarkeit von Beruf und Familie so schwer wie Müttern

In die gleiche Richtung weisen die Ergebnisse der qualitativen DJI-Studie „Mütter und Väter während der Corona-Pandemie“ (Zerle-Elsäßer/Buschmeyer/Ahrens 2022, Buschmeyer/ Ahrens/Zerle-Elsäßer 2021): Nach dem Ende der Pandemie blieben diejenigen die Hauptverantwortlichen für Care-Arbeit, die es schon davor waren. Die Auswertung der leitfadengestützten Interviews mit Müttern und Vätern deutet darauf hin, dass es für Väter in Familien mit klassischer Arbeitsteilung entlang traditioneller Geschlechterstereotype leichter war, auch während der Pandemie eine Grenze zwischen Erwerbsarbeit und Sorgearbeit oder Familienzeit aufrechtzuerhalten – indem sie sich zum Beispiel in ein abgeschiedenes Homeoffice zurückzogen. Väter, die sich bewusst oder unfreiwillig mehr in der Care-Arbeit engagierten, erlebten hingegen eine ähnliche Zerrissenheit bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, wie dies Mütter schon seit Jahren beschrieben (Buschmeyer/Zerle-Elsäßer 2023). Auch im Zehnten Familienbericht der Bundesregierung, bei dessen Erstellung das DJI mitwirkt und mit dessen Geschäftsführung es betraut ist, spielt die Arbeitsteilung zwischen Vätern und Müttern eine große Rolle. Es geht darum, wie alleinerziehende und getrennt erziehende Familien heute ihren Alltag bewältigen und welche staatlichen und gesellschaftlichen Unterstützungsbedarfe sie hierbei haben. Der Bericht, den eine Sachverständigenkommission aus Forschenden unterschiedlicher Fachrichtungen erarbeitet, wird Anfang des Jahres 2025 veröffentlicht.

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen zementieren den Status quo

Noch immer entspricht die Aufteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit nicht dem Ideal gleichberechtigter Zuständigkeit. Dies hängt mit gesellschaftlichen Mustern zusammen – wie bestimmten Vorstellungen von Mutter- und Vaterschaft –, aber auch mit institutionellen Rahmenbedingungen. So ist beispielsweise die Kindertagesbetreuung nicht so flächendeckend ausgebaut, dass sie Eltern eine – auch im Umfang – gleichberechtigte Teilhabe an Erwerbsarbeit ermöglicht; noch immer lohnt sich wegen des Ehegattensplittings die stärkere Beteiligung von Müttern an der Erwerbsarbeit oft nicht; bis heute sind Care-Berufe, die hauptsächlich von Frauen ausgeübt werden, deutlich schlechter bezahlt als Berufe, die hauptsächlich von Männern ausgeübt werden. Die Unterschiede bei der Bezahlung von Frauen und Männern (Gender-Pay-Gap) tragen dazu bei, dass sich Familien bei der Entscheidung, wer wie viel Zeit in Erwerbsarbeit und in Care-Arbeit investiert, häufig an finanziellen Rahmenbedingungen orientieren. Das erhöht wiederum den Gender-Care-Gap, also die ungleiche Verteilung der Care-Arbeit. Väter übernehmen dann weiterhin den Großteil der Erwerbsarbeit, auch wenn sie gern mehr Zeit für die Familie hätten. Der Wunsch vieler Paare nach gleichberechtigter Zuständigkeit für Erwerbs-und Care-Arbeit kann vor dem Hintergrund der derzeitigen Zustände folglich kaum realisiert werden. Ob das von der Bundesregierung für Anfang 2024 geplante Gesetz zur Familienstartzeit, die dem zweiten Elternteil (also meistens den Vätern) einen zehntägigen Sonderurlaub nach der Geburt eines Kindes ermöglicht, zu einer stärkeren Beteiligung von Vätern an der Care-Arbeit in der Familie beitragen kann, muss sich noch erweisen.

Berliner Zeitung (26.04.2006): Kleinster Koalitionspartner verlangt Änderungen am Elterngeld: CSU will kein Wickelvolontariat.

Boll, Christina/Müller, Dana/Schüller, Simone (2021): Neither Backlash nor Convergence: Dynamics of Intracouple Childcare Division after the First COVID-19 Lockdown and Subsequent Reopening in Germany. CESifo Working Papers Nr. 9091

Bundesministerium Für Familie, Senioren, Frauen Und Jugend (BMFSFJ) (Hrsg.) (2023). Väterreport 2023. Entwicklungen und Daten zur Vielfalt der Väter in Deutschland. Berlin

Bundesministerium Für Familie, Senioren, Frauen Und Jugend (BMFSFJ) (Hrsg.) (2021): Väterreport. Update 2021. Berlin

Buschmeyer, Anna/Zerle-Elsäßer, Claudia (2023): Segmentieren oder Integrieren – Wie Väter Beruf und Familie während der Pandemie vereinbart haben. Bisher unveröffentlichtes Manuskript

Buschmeyer, Anna/Ahrens, Regina/Zerle-Elsäßer, Claudia (2021): Wo ist das (gute) alte Leben hin? Doing Family und Vereinbarkeitsmanagement in der Corona-Krise. In: Gender – Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 13. Jg., H. 2, S. 11–28

Elliott, Karla (2015): Caring Masculinities. In: Men and Masculinities, 19. Jg., H. 3, S. 240–259

Forschungsverbund For Gender Care (2019): Abschlussbericht des Bayerischen Forschungsverbundes „For Gender Care“. Gender und Care. Dynamiken von Fürsorge im Kontext von Institutionen, Praxen, Technik und Medien in Bayern. München und Landshut

Institut Für Demoskopie Allensbach (2021): Partnerschaftliche Aufgabenteilung in der Familie. Allensbacher Archiv, IfD-Umfrage 12047, 12048

Kreyenfeld, Michaela/Zinn, Sabine (2021): Coronavirus and care: How the coronavirus crisis affected fathers’ involvement in Germany. In: Demographic Research, 44, Artikel 4, S. 99–124 Lamb, Michael u.a. (1985): „Paternal Behavior in Humans“. In: American Zoologist, 25. Jg., S. 883–894

Li, Xuan u.a. (2015): Väter 2015: Wie aktiv sind sie, wie geht es ihnen und was brauchen sie? Eine aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstituts. München

Meuser, Michael (2014): Care und Männlichkeit in modernen Gesellschaften – Grundlegende Überlegungen illustriert am Beispiel involvierter Vaterschaft. In: Aulenbacher, Brigitte/Riegraf, Birgit/Theobald, Hildegard (Hrsg.): Sorge: Arbeit, Verhältnisse, Regime. Care: Work, Relations, Regimes. Baden-Baden, S. 159–174

Possinger, Johanna (2013): Vaterschaft im Spannungsfeld von Erwerbs- und Familienleben. „Neuen Vätern“ auf der Spur. Wiesbaden<

Schoppe-Sullivan u.a. (2021): Fathers’ Parenting and Coparenting Behavior in Dual-Earner Families: Contributions of Traditional Masculinity, Father Nurturing Role Beliefs, and Maternal Gate Closing. In: Psychology of Men & Masculinities, 22. Jg., H. 3, S. 538–550

Statistisches Bundesamt (DESTATIS) (2021): Zwei Monate Elterngeld: Drei von vier Vätern planten 2020 mit der Mindestdauer (Pressemitteilung). Wiesbaden

Statistisches Bundesamt (DESTATIS) (2023): Elterngeld 2022: Väteranteil steigt weiter auf 26,1 % (Pressemitteilung). Wiesbaden

Tölke, Angelika/Hank, Karsten (Hrsg.) (2005): Männer – das „vernachlässigte“ Geschlecht in der Familienforschung. In: Zeitschrift für Familienforschung, Sonderheft, Bd. 4

Zerle-Elsäßer, Claudia/Buschmeyer, Anna/Ahrens, Regina (2022): Struggling to „do family“ during COVID-19: evidence from a German mixed-methods study. In: International Journal of Care and Caring, 6. Jg., H. 1–2, S. 103–121

Zerle-Elsäßer, Claudia/Jentsch, Birgit (2020): Väter in der familialen Lebensführung –Handlungsspielräume zwischen Beruf und Familie. In: Jurczyk, Karin (Hrsg.): Doing und Undoing Family. Konzeptionelle und empirische Entwicklungen, S. 193–214

Weitere Analysen gibt es in Ausgabe 2/2023 von DJI Impulse „60 Jahre Forschung über Kinder, Jugendliche, Familien und die Institutionen, die sie im Leben begleiten“ (Download PDF).

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