Mütter im Balanceakt
Obwohl sich Mütter heute stärker am Arbeitsmarkt beteiligen, sind sie nach wie vor die Familienmacherinnen – und ihre Herausforderungen im Wesentlichen dieselben wie vor 60 Jahren. Sie zu bewältigen ist allerdings schwieriger geworden.
Von Christina Boll
Das Leben von Müttern hat sich in den vergangenen 60 Jahren in vieler Hinsicht verändert. War im Golden Age of Marriage der 1950er- und 1960er-Jahre die bürgerliche Kleinfamilie mit früher Heirat, zwei Kindern und männlichem Alleinverdiener der Standard, nimmt die Bedeutung der Institution Ehe ab und die Zahl der Lebensgemeinschaften zu. Dies geht mit einer steigenden Fluktuation von Beziehungen einher. Das Versorgtwerden im Alter durch den Partner ist für Mütter somit immer seltener eine realistische Option, auch weil nach längerer Ehedauer Trennungen heute üblicher als früher sind: Etwa jede sechste geschiedene Ehe hatte im Jahr 2022 zuvor schon Silberhochzeit gefeiert, im Jahr 1995 war es jede zehnte (Destatis 2023a).
Die Formen des familiären Zusammenlebens haben sich zunehmend ausdifferenziert: Knapp jede fünfte Familie mit minderjährigen Kindern ist heutzutage eine Alleinerziehendenfamilie, und 85 Prozent der Alleinerziehenden sind weiblich (Destatis 2023b). Immer mehr Kinder wachsen außerdem in Stief-, Pflege- und Adoptivfamilien auf. Die Komplexität des familiären Gefüges nimmt dadurch zu: Alltagsorganisation, aber auch Beziehungspflege und Konfliktmanagement müssen meist vor allem von Müttern als Familienmanagerinnen bewältigt werden.
Zur Vielfalt der Familienformen kommt eine wachsende kulturelle Diversität: Im Jahr 2022 hatten 24 Prozent der Bevölkerung in Deutschland eine Einwanderungsgeschichte (Destatis 2023c). Mütter, die aus dem Ausland nach Deutschland kommen, organisieren das Familienleben in der neuen, fremden Umgebung. Familiennetzwerke sind zunehmend multilokal, teils sogar länderübergreifend organisiert. Auch die globalisierte Arbeitswelt trägt dazu bei, dass später die erwachsenen Kinder häufiger fernab von ihren Eltern wohnen, intensiv erwerbstätig sind und die Pflege ihrer Eltern im Alter seltener übernehmen können, als dies früher üblich war. Für Mütter (wie Väter) sind außerfamiliäre Unterstützungsnetzwerke vor Ort daher heute wichtiger als je zuvor.
Müttern fehlen Unterstützungsnetzwerke – das greifen die Mütterzentren auf
Ein Ort, an denen Familien solche Unterstützungsnetzwerke finden, sind die sogenannten Mütterzentren, von denen es heute deutschlandweit 400 gibt. Die Basis für den Aufbau dieser Einrichtungen schuf das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in den Jahren 1976 bis 1980 mit einem Projekt zur Elternarbeit. In dieser Zeit herrschten noch traditionelle Geschlechterrollenbilder vor, die in § 1356 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) festgeschrieben waren: Dieser regelte in der Fassung von 1958, dass eine Frau zur Erwerbstätigkeit nur berechtigt ist, soweit dies mit ihren häuslichen und familialen Pflichten vereinbar ist. Mütter, die nach der Geburt aus dem Erwerbsleben ausstiegen, litten oft unter sozialer Isolation, Einsamkeit und dem Gefühl, in ihrer wichtigen Arbeit für die Gesellschaft nicht gesehen zu werden.
Die DJI-Forschenden eruierten im Auftrag des damaligen Bundesfamilienministeriums, warum Angebote der Familienbildung und der Elternarbeit nicht von allen Familien gleichermaßen angenommen wurden. Sie werteten dazu die Erfahrungen mit entsprechenden Projekten aus und befragten Mütter zu deren Selbstverständnis und Unterstützungsbedarf. Die Ergebnisse zeigten, dass sich Mütter als Expertinnen ihrer Lebenswelt verstehen, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen teilen wollen und hierzu den Austausch mit anderen Müttern suchen, insbesondere zu alltagspraktischen Fragen und im Sinne gegenseitiger Unterstützung (Jaeckel/Tüllmann 1988). Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelten die DJI-Forschenden das Konzept der Mütterzentren. Anfang der 1980er-Jahre implementierte das Familienministerium zunächst an drei Standorten – in Salzgitter, München und Darmstadt – Modellzentren. Im Rahmen des DJI-Forschungsprojekts wurden in der Folge weitere Mütterzentren an anderen Standorten aufgebaut, entwickelt und wissenschaftlich begleitet.
Frauen leisten immer noch den Löwenanteil unbezahlter Care- und Hausarbeit
Mit der Emanzipationsbewegung der 1970er-Jahre begann sich das traditionelle Mütterleitbild zu verändern. Die Verbreitung von Kindertageseinrichtungen und der Einzug moderner Haushaltstechnologien verschafften Frauen zeitliche Freiräume, zugleich machten gestiegene Ansprüche der Wohlstandsgesellschaft wie ein eigenes Auto, Haus und Urlaubsreisen einen Zuverdienst zum Familieneinkommen notwendig und gingen mit einer gesteigerten Erwerbsorientierung der Frauen und Mütter einher. Der gesellschaftliche Wandel schlug sich 1977 in einer Neuformulierung des § 1356 BGB nieder, wonach nun beide Ehegatten berechtigt sind, erwerbstätig zu sein und die Haushaltsführung im gegenseitigen Einvernehmen zu regeln.
Im Jahr 1995 war mehr als die Hälfte der Frauen (55 Prozent) im Alter von 15 bis 64 Jahren erwerbstätig, unter Müttern waren es sogar fast 60 Prozent. Die Quote stieg in der Folge weiter bis auf 73 Prozent im Jahr 2022. Unter 18- bis 64-jährigen Müttern gingen 2022 sogar mehr als drei Viertel (78 Prozent) einem Job nach. Die meisten erwerbstätigen Mütter arbeiten auch heute noch in Teilzeitjobs – die Teilzeitquote lag 2022 wie 2005 bei rund zwei Dritteln (Keller/Körner 2023). Begleitet wurde die stärkere Erwerbsorientierung der Frauen in den vergangenen fünf Jahrzehnten durch eine kontinuierliche Bildungsaufholung. Der Anteil der Frauen mit Hochschulabschluss an der weiblichen Bevölkerung ist seit der Jahrtausendwende von 16 Prozent (1999) auf 27 Prozent (2022) gestiegen.
Ungeachtet der gestiegenen Bildung und Erwerbsintegration der Mütter leisten diese noch immer den Löwenanteil der unbezahlten Care- und Hausarbeit – das männliche Alleinverdienermodell ist über die Jahre dem männlichen Hauptverdienermodell mit weiblichem Zuverdienst gewichen. Trotz der vielfach – und verstärkt von jungen Eltern – geäußerten Wünsche nach einer gleichmäßigeren Aufteilung bezahlter und unbezahlter Arbeit sprechen die Fakten derzeit noch eine andere Sprache. Welcher Fortschritt im letzten Jahrzehnt erzielt wurde, wird die noch unveröffentlichte Zeitverwendungserhebung (ZVE) der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder aus dem Jahr 2022 zeigen. Für die ZVE werden alle zehn Jahre private Haushalte dazu befragt, wie viel Zeit sie für welche Aktivitäten aufwenden.
Ein DJI-Projekt zeigt auf, wann Frauen der berufliche Aufstieg gelingt
Ab dem Jahr 2007 förderten das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Europäische Sozialfonds für Deutschland mehrere Jahre ein Forschungsprojekt am DJI über Karriereverläufe von Frauen. Dabei ging es darum, die Bedingungen beruflicher Aufstiege von Frauen im Kontext von Paardynamiken, kulturell verankerten Leitbildern und institutionellen Rahmenbedingungen zu erforschen. Die Erkenntnisse aus narrativen biografischen Einzel- und Paarinterviews: Doppelkarrieren werden erstens zu einem Gutteil durch das Paar selbst ermöglicht – durch gegenseitiges Verständnis und Unterstützung. Zweitens bedürfen die Paare aber auch unterstützender Rahmenbedingungen von Betrieben und staatlichen Akteur:innen (Bathmann/Cornelißen/Müller 2013). Die Handlungsempfehlungen der Autorinnen umfassten schon damals – wohlgemerkt in den ersten Jahren nach Einführung des Elterngeldes 2007 – die betriebliche Kultivierung aktiver Vaterschaft, die Verlängerung der exklusiven Vätermonate im Elterngeld und den flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung auch in Rand- und Ferienzeiten.
Die Kindertagesbetreuung wird Dreh- und Angelpunkt der Vereinbarkeit
An der Aktualität dieser Empfehlungen hat sich bis heute nichts geändert. Die institutionelle Kindertagesbetreuung wurde in den vergangenen 20 Jahren in beachtlichem Maße, aber noch nicht bedarfsdeckend ausgebaut, insbesondere im U3-Bereich zeigt sich nach wie vor ein Mangel an Plätzen (BMFSFJ 2023). Nicht nur, aber auch wegen der noch immer schwierigen Vereinbarkeit von Familie und Beruf entscheiden sich Frauen dagegen, Mutter zu werden. Die Geburtenrate liegt derzeit bei 1,45 Kindern pro Frau, gegenüber 1,73 im Jahr 1972. Auch ein Aufschub von Mutterschaft ist zu verzeichnen: Das durchschnittliche Geburtsalter von Frauen ist von 27,2 Jahren im Jahr 1963 auf 31,5 Jahre im Jahr 2021 gestiegen. Bei ihrer ersten Geburt sind Mütter heute im Mittel 30,4 Jahre alt, wie aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen. Mit der höheren Bildung der Frauen sind auch die Verdiensteinbußen gestiegen, die sie durch Familienpausen erleiden; der Ausbau der Kindertagesbetreuung kann diese Unterbrechungen verkürzen. Internationale Vergleiche zeigen, dass Länder mit gut ausgebauter Betreuungsinfrastruktur und höherer Erwerbstätigkeit von Frauen höhere Geburtenraten aufweisen (Boll u.a. 2013).
Familie ergibt sich nicht von selbst, sie muss hergestellt werden
Den wissenschaftlichen Blick auf Familie am DJI maßgeblich mitgeprägt hat der Ansatz des Doing Family. Er sieht Familie als Herstellungsleistung, die sowohl alltäglich als auch biografisch von den – privat und öffentlich – an Familie Beteiligten erbracht wird (Jurczyk 2018). Dieser praxeologische Zugang zu Familie (Morgan 2011) greift zurück auf das Konzept familialer Lebensführung, das im DJI-Survey „Aufwachsen in Deutschland: Alltagswelten“, kurz AID:A, genutzt wird. Es bildet die Herausforderung der Lebensführungen für Familien auch unter Belastungsbedingungen und in Umbruchsituationen ab.
Es ist daher auch anschlussfähig an die Forschung zum familialen Wandel und hat zahlreiche weitere Forschungsarbeiten inspiriert und theoretisch fundiert, beispielsweise das Projekt „Families and Societies“, an dem DJI-Forschende in den Jahren 2013 bis 2016 beteiligt waren, um die Vielfalt der Familienformen, Beziehungen und Lebensläufe in Europa zu untersuchen und zu vergleichen. Anhand von neuen Konstellationen mit Frauen als Familienernährerinnen und familienaktiven Vätern sowie Patchworkfamilien wurden die Folgen des familialen Wandels für die Alltagsgestaltung der Familien und das Wohlergehen von Eltern und Kindern analysiert. Es zeigte sich, dass in allen Konstellationen traditionelle Geschlechterrollenbilder bei den Paaren selbst oder in ihrem Umfeld vorherrschend waren und sie damit umgehen mussten. Trugen beispielsweise die Frauen die Hauptverantwortung für das Brotverdienen, ging das keineswegs mit einer Entlastung bei der unbezahlten Care- und Hausarbeit einher. Die familienaktiven Väter waren gefordert, gegensätzliche Anforderungen des Jobs und ihres Verständnisses von aktiver Vaterschaft stets neu und flexibel auszubalancieren.
Mütter und Väter verbringen immer mehr Zeit mit ihren Kindern
Neben den Geschlechterrollenbildern haben sich in den letzten Jahrzehnten auch die Leitbilder von Elternschaft verändert. Bei Erziehung, Betreuung und Fürsorge haben Eltern in Deutschland zwar einen grundgesetzlich geschützten Gestaltungsspielraum, jedoch unterliegt das Verständnis von „guter Elternschaft“ auch sozialen Normierungen. Angesichts der als zunehmend anspruchsvoll erlebten Herausforderungen in der Berufswelt steigern Eltern, die sich in der Verantwortung sehen, ihren Sprösslingen gute Startbedingungen zu verschaffen, die finanziellen und zeitlichen Investitionen in ihre Kinder. Dieses Phänomen wird seit rund zwei Jahrzehnten in der internationalen Familienforschung beobachtet und mit „Intensivierung von Elternschaft“ umschrieben (Sachverständigenkommission des Neunten Familienberichts 2021). So haben Mütter in Paarhaushalten – trotz des über die Jahre gestiegenen Zeitaufwands für Erwerbsarbeit und des gesteigerten Engagements von Vätern für die Kinderbetreuung – ihre eigene Zeit für ihre Kinder weiter erhöht: von 1:06 Stunden in den Jahren 2001/2002 um täglich 25 Minuten auf 1:31 Stunden im Jahr 2012/2013. Gleichzeitig steigerten Väter in Paarhaushalten ihr Engagement in dieser Zeit um 16 Minuten (von 28 auf 44 Minuten). Im gleichen Zeitraum erhöhten Mütter die Zeitaufwände für Erwerbsarbeit von durchschnittlich 2:00 auf 2:26 Stunden (Statistisches Bundesamt 2006, 2015).
Kleine Teilzeitumfänge hemmen die ökonomische Eigenständigkeit der Mütter
Was die ökonomische Eigenständigkeit von Müttern behindert, sind die häufigen Teilzeitbeschäftigungen. Während Mütter in Vollzeit- oder vollzeitnahen Tätigkeiten (ab 32 Wochenstunden) in 9 von 10 Fällen ein existenzsicherndes Einkommen erzielen, sind es bei kleinen Teilzeitumfängen (15–20 Stunden) nur 41 Prozent der Mütter (Kompetenzbüro Wirksame Familienpolitik 2016). Ein Bremsklotz der Eigenständigkeit ist außerdem der weiterhin bestehende Stundenverdienstnachteil von Frauen gegenüber Männern, der derzeit bei 18 Prozent liegt.
Ursächlich dafür sind die Merkmale typischer Frauenkarrieren – neben häufiger Teilzeit die Wahl von „Frauenberufen“ mit geringeren Verdienstmöglichkeiten, seltenere Aufstiege, häufigere Erwerbsunterbrechungen (Boll 2015). Dass es die Frauen sind, die im Job kürzertreten oder ihn ganz aufgeben, wenn sich Nachwuchs ankündigt oder die Pflege von Angehörigen ansteht, ist mit Blick auf die Haushaltskasse der meisten Paare eine ökonomisch rationale Entscheidung. Und doch erweist sie sich als kurzsichtig – angesichts unverändert hoher Scheidungsraten und Armutsrisiken von Frauen als Alleinerziehenden und im Alter. Die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern lag im Jahr 2022 bei 27,8 Prozent. Jede fünfte Frau ab 65 Jahren (20,9 Prozent) war im Jahr 2022 armutsgefährdet (Destatis 2023d).
Mütter brauchen soziale Absicherung - auch durch honorierte Care-Arbeit
Mütter sind heute im Durchschnitt gebildeter und am Arbeitsmarkt aktiver als vor 30 Jahren. Davon profitieren nicht nur die Familieneinkommen, sondern auch die Mütter selbst. Allerdings ist die finanzielle Abhängigkeit vom Partner in vielen Fällen einer verstärkten Abhängigkeit von staatlichen Transferzahlungen gewichen. Teils begünstigen Herkunftseffekte, teils ein Mangel an eigenen Ressourcen oder ein fehlender Zugang zu Unterstützungsangeboten wie etwa zur Kindertagesbetreuung die Verfestigung sozialer und ökonomischer Risikolagen. Mütter sind nach wie vor die Familienmacherinnen: Sie erziehen, bilden, betreuen, versorgen und organisieren.
Die Herausforderungen für Mütter sind heute im Wesentlichen dieselben wie vor 60 Jahren: der tägliche Balanceakt zwischen Familie und Beruf, der mentale Spagat zwischen den Bedürfnissen der Kinder, der Organisation des „Unternehmens Familie“, den Anforderungen des Jobs und den eigenen Bedürfnissen. Sie zu bewältigen ist eher noch schwieriger geworden, vor allem, wenn das Seil wackelt, wenn also Unvorhergesehenes passiert, wie die Coronapandemie mit zeitweise weggebrochenen institutionellen Unterstützungsstrukturen eindringlich gezeigt hat. Mütter brauchen nicht nur ein flächendeckendes und funktionierendes Betreuungs- und Gesundheitssystem, leicht zugängliche psychosoziale Unterstützungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe, sondern auch eine lebensformunabhängige soziale Absicherung durch familientaugliche Erwerbsmöglichkeiten und eine stärkere Honorierung von Care-Arbeit, insbesondere von geleisteter Pflegearbeit, im sozialen Sicherungssystem.
Bathmann, Nina / Cornelißen, Waltraud / Müller, Dagmar (2013): Gemeinsam zum Erfolg? Berufliche Karrieren von Frauen in Paarbeziehungen. Herausgegeben vom Deutschen Jugendinstitut. Wiesbaden
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (2023): Kindertagesbetreuung Kompakt. Ausbaustand und Bedarf 2022.
Boll, Christina (2015): Entstehung des Gender Pay Gaps im Lebensverlauf. In: Allmendinger, Jutta u.a. (Hrsg.): NZFam – Neue Zeitschrift für Familienrecht, H. 23, S. 1089–1093
Boll, Christina u.a. (2013): Geburten und Kinderwünsche in Deutschland: Bestandsaufnahme, Einflussfaktoren und Datenquellen. Gutachten im Auftrag der Prognos AG für das Bundesministerium der Finanzen und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Mannheim
Jaeckel, Monika / Tüllmann, Greta (1988): Mütter im Zentrum. Mütterzentrum. Wo Frauen mit ihren Kindern leben. München
Jurczyk, Karin (2018): Familie als Herstellungsleistung. Elternschaft als Überforderung? In: Jergus, Kerstin / Krüger, Jens O. / Roch, Anna (Hrsg.): Elternschaft zwischen Projekt und Projektion. Reihe: Studien zur Schul- und Bildungsforschung, Bd. 61. Wiesbaden, S. 143–166
Keller, Matthias / Körner, Thomas (2023): Closing the Gap? Erwerbstätigkeit und Arbeitszeit von Müttern und Vätern nach 15 Jahren Elterngeld. In: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): WISTA – Wirtschaft und Statistik, Heft 4/2023, S. 95
Morgan, David H. J. (2011): Rethinking family practices. Basingstoke/New York
Kompetenzbüro wirksame Familienpolitik (Hrsg.) (2016): Zukunftsreport Familie 2030. Berlin
Sachverständigenkommission des Neunten Familienberichts (Hrsg.) (2021): Eltern sein in Deutschland. Materialien zum Neunten Familienbericht, München
Statistisches Bundesamt (Destatis) (2006): Zeitbudgets – Tabellenband I. Zeitbudgeterhebung: Aktivitäten in Stunden und Minuten nach Geschlecht, Alter und Haushaltstyp, 2001/2002. Wiesbaden
Statistisches Bundesamt (Destatis) (2015): Zeitverwendungserhebung. Aktivitäten in Stunden und Minuten für ausgewählte Personengruppen, 2012/2013. Wiesbaden
Statistisches Bundesamt (Destatis) (2023a): 3,8 % weniger Ehescheidungen im Jahr 2022. Pressemitteilung Nr. 252 vom 28.06.2023. Wiesbaden
Statistisches Bundesamt (Destatis) (2023b): 15 % der Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren sind Väter. Pressemitteilung Nr. 020 vom 16.05.2023. Wiesbaden
Statistisches Bundesamt (Destatis) (2023c): 24,3 % der Bevölkerung hatten 2022 eine Einwanderungsgeschichte. Pressemitteilung Nr. 158 vom 20.04.2023. Wiesbaden
Statistisches Bundesamt (Destatis) (2023d): Gender Pension Gap: Alterseinkünfte von Frauen 2021 fast ein Drittel niedriger als die von Männern. Pressemitteilung Nr. 015 vom 07.03.2023. Wiesbaden

Weitere Analysen gibt es in Ausgabe 2/2023 von DJI Impulse „60 Jahre Forschung über Kinder, Jugendliche, Familien und die Institutionen, die sie im Leben begleiten“ (Download PDF).