Wachsender Personalmangel in der Kinder- und Jugendhilfe
Trotz des massiven Ausbaus der Kinder- und Jugendhilfe in den vergangenen zwei Jahrzehnten können die gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben teilweise nur eingeschränkt erfüllt werden. Die Fachkräftekrise verschärft sich in Westdeutschland zunehmend und stellt die Kinder- und Jugendhilfe vor große Herausforderungen.
Von Christiane Meiner-Teubner und Jens Pothmann
Unerfüllte elterliche Bedarfe in der Kindertagesbetreuung, der geplante Rechtsanspruch für Grundschulkinder auf einen Ganztagsplatz, die Umsetzung einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe, Herausforderungen im Kinderschutz – die aktuellen und anstehenden Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe sind anspruchsvoll und benötigen quantitativ sowie qualitativ eine angemessene Personalausstattung. Bereits heute ist die Situation bei den Trägern prekär, wenn es um die Gewinnung neuen Personals und die Bindung der tätigen Personen geht. Die Herausforderungen werden hier in den nächsten Jahren insbesondere in Westdeutschland aller Voraussicht nach eher größer. Der Arbeitsmarkt für soziale Berufe ist nahezu leer, sodass selbst die noch vergleichsweise attraktiven Stellen in der Kinder- und Jugendhilfe nur mit Mühen und mitunter auch gar nicht besetzt werden können. Allerdings: Für Ostdeutschland deutet sich an, dass in absehbarer Zeit möglicherweise zumindest für Kitas mehr Fachkräfte ausgebildet als benötigt werden (Meiner-Teubner u.a. 2024, Autor:innengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik 2024).
Die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe sind stark gewachsen
Die Kinder- und Jugendhilfe ist durchaus ein attraktives Beschäftigungsfeld. Das zeigen beispielsweise die Befragungen von Arbeitgeber:innen im Rahmen des Forschungsprojekts „Bedarfsanalyse zu Studienplätzen in der Sozialen Arbeit in Bayern“ des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Dafür spricht vor allem auch, dass sich die Zahl der Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe in den vergangenen zwei Jahrzehnten nahezu verdoppelt hat. Waren Mitte der 2000er-Jahre bundesweit noch etwa 565.000 Personen in diesen Bereichen tätig, waren es Anfang der 2020er-Jahre nahezu 1,03 Millionen. Diese Zunahme erklärt sich nicht durch eine höhere Teilzeitbeschäftigung, denn auch die sogenannten Vollzeitäquivalente sind im selben Zeitraum von rund 411.000 auf fast 777.000 gestiegen. Die Kinder- und Jugendhilfe ist damit ein wesentlicher Faktor der Expansion der Sozial- und Erziehungsberufe (Rauschenbach/Meiner-Teubner 2024). Dieser Beschäftigtenanstieg ist zu großen Teilen auf den Ausbau der Kindertagesbetreuung zurückzuführen, aber auch die anderen Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe sind stark gewachsen. Überproportionale Zunahmen zeigen sich neben den Kitas für die Jugendsozialarbeit aufgrund der Expansion der Schulsozialarbeit sowie für die Heimerziehung und die betreuten Wohnformen. Lediglich für die Kinder- und Jugendarbeit wurden Anfang der 2020er-Jahre weniger personelle Ressourcen über die Statistik ausgewiesen als noch Mitte der 2000er- Jahre (Meiner-Teubner u.a. 2024).
Trotz dieser beachtlichen Zunahmen ist die aktuelle Personalausstattung in der Kinder- und Jugendhilfe nicht bedarfsgerecht und führt immer wieder zu Einschränkungen bei Angeboten, Leistungen und anderen Aufgaben (Schüler 2024, Autor:innengruppen Forschungsverbund DJI/TU Dortmund), wenngleich hierbei gesetzlich verpflichtende Aufgaben erfüllt werden. Damit gehört der Fachkräftemangel aktuell mit zu den größten Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe (Hollbach-Gröming u.a. 2024). Mehr noch: Angesichts der Vakanzen und deren Folgen steht es bei der Kinderund Jugendhilfe „Spitz auf Knopf “. Es ist derzeit offen, in welchem Maße und welcher Qualität die Träger im Bereich Kindertagesbetreuung, Ganztag, Kinder- und Jugendarbeit, Schulsozialarbeit, Hilfen zur Erziehung und Kinderschutz ihre Aufgaben zukünftig weiter erfüllen können. Dies zeigt sich gerade im Arbeitsfeld Kindertagesbetreuung – dem größten Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhilfe. Vielfach lassen sich die Anforderungen auch auf andere Arbeitsbereiche übertragen oder beeinflussen diese.
Fachkräftenot in der Kinder- und Jugendhilfe – das Ende einer Erfolgsgeschichte?
Die Kindertagesbetreuung ist seit etwa 20 Jahren enorm expandiert. So vollzog sich in den Kitas allein zwischen 2007 und 2022 ein Personalzuwachs von fast 360.000 zusätzlichen pädagogisch Tätigen. Anfang 2022 waren dort mehr als 722.000 Personen pädagogisch tätig. Das entspricht einer Verdopplung seit den 2000er-Jahren (siehe Abbildung oben). Die Gründe für diesen Ausbau sind vielfältig: Die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr, der zum 1. August 2013 in Kraft trat, spielte eine wesentliche Rolle. Zudem wünschen sich immer mehr Eltern einen Platz in der Kindertagesbetreuung für ihr Kind, wie die DJI-Kinderbetreuungsstudie (KiBS), eine jährliche bundeslandrepräsentative Elternbefragung zeigt. Außerdem sind die Kinderzahlen in der Bevölkerung in den 2010er-Jahren unerwartet stark gestiegen (Autor:innengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik 2024). Nicht zuletzt haben die zunehmenden Debatten um die Bedeutung der Arbeit in den Kitas – beispielsweise zur Reduzierung von Ungleichheiten im Bildungssystem – dazu beigetragen, dass Qualitätsverbesserungen vorgenommen wurden. So konnten unter anderem die zeitlichen Ressourcen für Leitungstätigkeiten ausgeweitet (Autor:innengruppe Fachkräftebarometer 2023) und die Personal- Kind-Schlüssel verbessert werden (Böwing-Schmalenbrock/Meiner-Teubner/ Tiedemann 2022, Böwing-Schmalenbrock/Tiedemann 2024). Nach wie vor ist das System der Kindertagesbetreuung – insbesondere in Westdeutschland – jedoch noch nicht so ausgestattet, dass alle Familien, die dies wünschen, einen Kita-Platz erhalten, obwohl sie einen Rechtsanspruch haben. Einer der zentralen Gründe dafür sind die fehlenden Fachkräfte. Obwohl diese Situation schon seit Jahren andauert, sind die Debatten um den Fachkräftemangel intensiver und die Rufe nach konstruktiven Lösungen lauter denn je.
Nicht nur in der Kindertagesbetreuung gibt es mehr offene Stellen als qualifiziertes Personal
Verschiedene Entwicklungen haben die Fachkräftekrise noch einmal verschärft, und Analysen verdeutlichen die sehr angespannte Lage in den Kitas. So zeigen Befragungen, dass der Anteil der Träger steigt, die offene Stellen nicht innerhalb eines halben Jahres mit qualifiziertem Personal besetzen können (Fackler u.a. 2024, Meiner-Teubner u.a. 2023, Klinkhammer u.a. 2022). Die Arbeitslosenquote in den relevanten Berufsgruppen lag zuletzt unter 2 Prozent, gleichzeitig übersteigt die Anzahl der offenen Stellen die Anzahl der arbeitslos gemeldeten Personen. Das bedeutet, dass es mehr offene Stellen als qualifiziertes Personal für das Arbeitsfeld gibt. Dies trifft nicht nur auf Erzieher:innen, sondern auch auf weitere Berufsgruppen in der Kinder- und Jugendhilfe zu (Autor:innengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik 2024).
Zur weiteren Verschärfung der Situation führen die zunehmenden Krankmeldungen des Personals. So zeigen Ergebnisse der Krankenkassen, dass zwischen 2021 und 2022 in Nordrhein-Westfalen die krankheitsbedingten Fehltage von 23 auf 30 gestiegen sind – und hierbei sind Kinderkrankentage und Ausfälle wegen Schwangerschaft noch nicht berücksichtigt. Folglich erschweren nicht nur vakante Stellen, sondern auch die zunehmenden Ausfälle des angestellten Personals die Aufrechterhaltung hochwertiger Angebote in den Kitas. Ähnliche Anstiege – allerdings von einem etwas geringeren Ausgangsniveau – lassen sich für weitere relevante Berufsgruppen der Kinder- und Jugendhilfe zeigen, was verdeutlicht, dass dies eine allgegenwärtige Herausforderung in der Kinder- und Jugendhilfe ist (Autor:innengruppe Forschungsverbund DJI/TU Dortmund 2024).
Ausbildungs- und Arbeitsmarktpotenziale sind weitgehend erschöpft
Neben dieser Situation im Alltag der Kinder- und Jugendhilfe beunruhigen zwei weitere Entwicklungen. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wurden in den vergangenen beiden Jahrzehnten Strategien verfolgt, die zu hohen Erfolgen bei der Gewinnung zusätzlichen Personals geführt haben, doch nun keine weiteren Potenziale bergen. Erstens wurde das Ausbildungssystem unter anderem für Erzieher:innen und Sozialassistent:innen massiv ausgebaut sowie früh- und kindheitspädagogische Studiengänge eingeführt (Autorengruppe Fachkräftebarometer 2023). Zweitens konnten viele junge Frauen nach dem Ausstieg in die Familienphase frühzeitig wieder zurück in ihren Job geholt werden. Vergleichsweise lange Ausstiege wurden damit deutlich reduziert. Mittlerweile ist diese sogenannte „Stille Reserve“ so gut wie ausgeschöpft, und auch das Ausbildungssystem scheint an seine Grenzen zu gelangen (Grgic/Matthes/Stüber 2014, Autor:innengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik 2024). Neue, vergleichbar erfolgreiche Strategien, die in großem Umfang auf die Gewinnung qualifizierten Personalssetzen, konnten bislang nicht entwickelt werden. Vielmehr wurde zuletzt ein umfangreiches Maßnahmenbündel von Bund und Ländern zusammengestellt (BMFSFJ 2024), bei dem noch völlig unklar ist, wie erfolgreich die Einzelstrategien sein werden und können.
Schließlich ist man bis vor wenigen Jahren davon ausgegangen, dass ein Rückgang der Kinderzahlen in der Bevölkerung dazu beitragen wird, dass ein Ende dieser schwierigen Situation in Sicht ist. Entsprechend jüngsten Vorausberechnungen für die Kindertagesbetreuung ist dies jedoch nicht absehbar. Vielmehr wird der Personalbedarf im kommenden Jahrzehnt in Westdeutschland noch weiter steigen – bis zum Jahr 2030 fehlen voraussichtlich 51.000 bis 88.000 Fachkräfte, sofern keine erfolgreichen Maßnahmen zur Personalgewinnung entwickelt und durchgeführt werden (Autor:innengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik 2024.
Darüber hinaus erzeugt der ab dem Schuljahr 2026/2027 stufenweise in Kraft tretende Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung und Förderung für Grundschulkinder weitere Personalbedarfe. Diese sind zwar bei Weitem nicht so hoch wie in der Kindertagesbetreuung, und bislang gibt es auch keine bundesweit geltenden Regelungen zu den Qualifikationsanforderungen. Allerdings dürften die Träger zunächst einmal versuchen, Fachkräfte – wie ausgebildete Erzieher:innen, Sozialpädagog: innen und ähnliche Berufsgruppen – zu gewinnen. Darüber hinaus ist auch für die weiteren für die Kinder- und Jugendhilfe relevanten Altersgruppen, das heißt für die 10- bis 17-Jährigen, im kommenden Jahrzehnt mit beachtlichen Zuwächsen in der Bevölkerung zu rechnen (Autor:innengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik 2024). Sollen folglich Angebote und Leistungen für den gleichen Anteil an Kinder- und Jugendlichen, etwa auch für unbegleitete minderjährige Geflüchtete, mit vergleichbarer personeller Ausstattung wie bislang zur Verfügung gestellt werden, werden weitere Fachkräfte für die Kinder- und Jugendhilfe benötigt.
Fachkräfte aus dem Ausland und die Anerkennung ihrer Qualifikationen sind bislang so gut wie bedeutungslos
Diese extrem schwierige Situation fordert die Kinder- und Jugendhilfe insgesamt heraus und verlangt nach zielgerichteten Antworten. Die betroffenen Länder reagieren für ihre Zuständigkeitsbereiche derzeit insbesondere mit zwei Strategien, die jeweils mit der Qualifikation des Personals in Verbindung stehen. Erster Fokus ist das Ausbildungssystem, indem Zugangsvoraussetzungen reduziert und die Ausbildungsdauer (beispielsweise durch Ausweitung der Anrechnungsmöglichkeiten) verringert werden. Der zweite Fokus richtet sich auf die Fachkräftekataloge, also die für die Kinder- und Jugendhilfe zugelassenen Berufsgruppen, die zunehmend erweitert werden (Birkel-Barmsen/Meiner-Teubner 2024). Hingegen sind Fachkräfte aus dem Ausland und die Anerkennung ihrer Qualifikationen für die nationale Kinder- und Jugendhilfe bislang so gut wie bedeutungslos. Hier bleibt abzuwarten, inwiefern das Fachkräfteeinwanderungsgesetz sowie Regelungen der Länder eine Veränderung herbeiführen können (Autor:innengruppe Forschungsverbund DJI/TU Dortmund 2024).
Welchen Beitrag die aktuell verfolgten Maßnahmen zur Verringerung des Personalmangels leisten können und welche Veränderungen durch die sich anbahnende Reduzierung der Fachlichkeit entstehen, lässt sich schwer abschätzen. Hier wird es auch darauf ankommen, wie gut parallele Maßnahmen zur Weiterqualifikation und Praxisanleitung implementiert, finanziert und vorangetrieben werden. Enorm bedeutsam ist, dass die dargestellte Situation in den kommenden Jahren nicht auf die ostdeutschen Flächenländer zutreffen wird. Hier ist das Kita- und Ganztagssystem bereits heute deutlich bedarfsgerechter ausgebaut, und die seit ein paar Jahren zurückgehenden Kinderzahlen führen dazu, dass schon heute nicht mehr alle Kitas voll ausgelastet sind. Diese Entwicklung wird sich im kommenden Jahrzehnt weiter fortsetzen, sodass bereits jetzt absehbar ist, dass frei werdende Stellen nicht mehr (im vollen Umfang) nachbesetzt werden (Meiner-Teubner u.a. 2024). Sollten die ostdeutschen Flächenländer jetzt nicht – wie immer wieder gefordert – die Gelegenheit nutzen und in die Verbesserung der Qualität investieren, werden sich die Arbeitgeber:innen in diesen Ländern die bestqualifiziertesten Personen aussuchen können. Gleichzeitig wird qualifiziertes Personal zunehmend häufiger von Arbeitslosigkeit zumindest bedroht sein. Möglicherweise sind für einen Teil der akademisch qualifizierten Fachkräfte Abwanderungen in Bundesländer mit besseren Beschäftigungsperspektiven die Folge. Damit deuten sich völlig unterschiedliche Entwicklungen innerhalb Deutschlands an, die zu noch größeren Unterschieden im Kita- (und Ganztags-)System im Besonderen und in der Kinder- und Jugendhilfe im Allgemeinen zwischen den Ländern führen dürften.
Notwendig sind eine Aufwertung und Profilierung der sozialen Berufe
Das Patentrezept gegen den Fachkräftemangel in der Kinderund Jugendhilfe gibt es nicht. Vielmehr muss auf unterschiedlichen Ebenen und an verschiedenen Stellen nicht nur kurz-, sondern auch mittel- und langfristig agiert werden . Auf Stellschrauben insbesondere der Länder für den Ausbildungsbereich wurde bereits eingegangen. Notwendig ist auch eine Aufwertung sozialer Berufe, um eine Beschäftigung in der Kinder- und Jugendhilfe (noch) attraktiver zu machen, ohne dabei aus den Augen zu verlieren, dass eine gelingende Personalauswahl immer auch einen Beitrag zur Vorbeugung von Kindeswohlgefährdungen leisten sollte. Die Träger sind gefordert, durch gutes Onboarding und eine Willkommenskultur die Einstiege in den Job zu erleichtern und frühzeitig eine stabile Bindung aufzubauen. Diese sollte durch attraktive Arbeitsbedingungen weiter gestärkt werden, wobei die Passgenauigkeit der Maßnahmen bedacht und mit den Interessen der eigenen Beschäftigten abgeglichen werden sollte (Meiner-Teubner u.a. 2023). In den Arbeitsfeldern sollten schließlich multiprofessionelle Teams eingesetzt werden, auch wenn dies mit eigenen Herausforderungen einhergeht und dabei das Fachkräftegebot nicht aus den Augen verloren werden darf. Zudem ist die Verlagerung von Aufgaben beispielsweise auf Verwaltungskräfte oder hauswirtschaftliches Personal notwendig, damit sich die Fachkräfte stärker den pädagogischen Aufgaben widmen können. Schließlich ist nicht zu unterschätzen, dass eine Entbürokratisierung von Aufgaben und Prozessen das Arbeiten in der Kinder- und Jugendhilfe attraktiver machen kann.
Autorengruppe Fachkräftebarometer (2023): Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2023. Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte. Bielefeld
Autor:Innengruppe Forschungsverbund Dji/Tu Dortmund (2024): Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe. Bestand, Lücken, Gewinnung, Bedarfe in NRW. Bielefeld
Birkel-Barmsen, Janine / Meiner-Teubner, Christiane (2024): Fachlichkeit und Professionalisierung des Personals in der Kinder- und Jugendhilfe. Entwicklung, Stand und Zukunftsszenarien. In: Sozial Extra, 48. Jg., Heft 3, S. 179–185
Autor:Innengruppe Kinder- Und Jugendhilfestatistik (2024): Kinder- und Jugendhilfereport 2024. Eine kennzahlenbasierte Analyse mit einem Schwerpunkt zum Fachkräftemangel. Opladen u.a.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (Hrsg.) (2024): Gesamtstrategie Fachkräfte in Kitas und Ganztag. Empfehlungen der AG „Gesamtstrategie Fachkräfte“. Berlin
Böwing-Schmalenbrock, Melanie / Meiner-Teubner, Christiane / Tiedemann, Catherine (2022): Personal-Kind-Schlüssel in Kindertageseinrichtungen. Ergebnisse und Erläuterungen zur Weiterentwicklung der Berechnungsweise der bisherigen Personalschlüssel. Eigenverlag Forschungsverbund DJI/TU Dortmund
Böwing-Schmalenbrock, Melanie / Tiedemann, Catherine (2024): Personalausstattung In den Kita-Gruppen unter Druck? Aktuelle Personal-Kind-Schlüssel in den Ländern und Kreisen. In: komdat, 27. Jg., Heft 1, S. 12–17
Fackler, Sina u.a. (Hrsg.) (2024, im Erscheinen): erik-Forschungsbericht IV. Befunde des indikatorengestützten Monitorings zum kiqutg. Bielefeld
Grgic, Mariana / Matthes, Britta / Stüber, Heiko (2014): Kindertagesbetreuung in Deutschland. Die Fachkräftereserve ist nahezu ausgeschöpft. In: IAB-Kurzbericht, 26/2014
Hollbach-Grömig, Beate u.a. (2024): Aktuelle Herausforderungen und Sozialraumorientiertes Arbeiten im Jugendamt: Ergebnisse einer Befragung aller Jugendämter in Deutschland im Juli 2023. Projekt Dialogforum „Bund trifft kommunale Praxis. Inklusionsgerechte Kommune – Gestaltungsperspektiven Im Rahmen des KJSG“ (Difu Impulse 2/2024). Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Klinkhammer, Nicole u.a. (Hrsg.) (2022): erik-Forschungsbericht II. Befunde des indikatorengestützten Monitorings zum kiqutg. Bielefeld
Meiner-Teubner, Christiane u.a. (2023): Träger und ihre Kitas. Fachliche und personelle Steuerung durch die Einrichtungsträger. Dortmund
Meiner-Teubner, Christiane u.a. (2024, im Erscheinen): Plätze. Personal. Finanzen. Bedarfsorientierte Vorausberechnungen für die Kindertages- und Grundschulbetreuung bis 2035. Teil 1: Kinder bis zum Schuleintritt. Dortmund
Rauschenbach, Thomas / Meiner-Teubner, Christiane (2024, im Erscheinen): Von der Jugendwohlfahrt bis zum Ganztag: 100 Jahre Kinder- und Jugendhilfe. Der stille Aufstieg der Sozialund Erziehungsberufe – eine Rekonstruktion. In: Graßhoff, Gunther/Sauerwein, Markus (Hrsg.): Das Personal im Ganztag. Bildung, Betreuung und Erziehung in Zeiten des Fachkräftemangels – Herausforderungen für Kinder- und Jugendhilfe und Schule. Weinheim, S. 14–41
Schüler, Carsten (2024): Wenn die Bedarfe nicht gedeckt werden können. Eine Zustandsbeschreibung Des sozialen Feldes. In: Unsere Jugend, 76. Jg., Heft 2, S. 51–54
Weitere Analysen gibt es in Ausgabe 2/2024 von DJI Impulse „Die Fachkräftelücke - Perspektiven und Lösungsansätze für die Kinder- und Jugendhilfe“ (Download PDF).