Aktivitäten des Metavorhabens
Bei der BMBF-Bildungsforschungstagung 2023 war das Metavorhaben mit einem Poster auf dem Marktplatz vertreten. Hier wurden die Förderrichtlinie „Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit“ sowie das eigene Forschungsvorhaben von Meta-QEB vorgestellt. Zudem bot sich die Gelegenheit, mit einem interessierten Publikum aus Politik, Fachpraxis und Wissenschaft in den Austausch zu treten.
Nähere Informationen zur Bildungsforschungstagung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.bildungsforschungstagung.de/
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Im März 2023 führte das Metavorhaben Workshops mit Expert:innen aus diversen Ebenen des Systems der Frühen Bildung durch. Zum Kreis der Teilnehmenden zählten unter anderem Kita-Leitungen, Fachberatungen, Vertreter:innen der Aus- und Weiterbildung, Trägervertreter:innen sowie Wissenschaftler:innen. Ziele der Workshops waren, die Erkenntnisse einiger Projekte der Förderrichtlinie „Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit“ mit diesen unterschiedlichen Akteur:innen zu diskutieren sowie Hinweise für die Gestaltung von Transfer abzuleiten. Insgesamt fanden drei Workshops statt:
- „Trägerschaft im Wandel“ mit den Projekten GEN-T und TrEiKo (02.03.2023)
- „Kinder als Stakeholder in Kitas“ mit dem Projekt KiSte (08.03.2023)
- „Ungleichheitssensible Zusammenarbeit mit heterogenen Familien“ mit dem Projekt PARTNER (13.03.2023)
Im Rahmen aller drei Workshops stellten die beteiligten Projekte jeweils ausgewählte Forschungsergebnisse vor. Schwerpunkt der Veranstaltungen bildeten die daran anschließenden Diskussionsrunden. In der ersten Diskussionsrunde wurde zunächst in Kleingruppen die Anschlussfähigkeit der präsentierten Forschungsergebnisse für die eigene professionelle Tätigkeit reflektiert. Die auf Flipcharts festgehaltenen Reflexionen wurden daraufhin im Plenum vorgestellt und gemeinsam diskutiert. In einer zweiten Diskussionsrunde hielten die Teilnehmenden auf drei Pinnwänden ihre Gedanken zu den folgenden Punkten fest: 1. Handlungsbedarfe mit Blick auf die Weiterentwicklung des Arbeitsfeldes durch die Forschungsergebnisse; 2. Möglichkeiten der Verbreitung der Forschungsergebnisse in die Praxis; 3. Chancen und Herausforderungen, die sich aus den Forschungsergebnissen ergeben. Anschließend wurden die angepinnten Gedanken im Plenum diskutiert.
Auf Einladung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) als Projektträger sowie des DJI-Abteilungsleiters Prof. Dr. Bernhard Kalicki trafen sich die Metavorhaben im BMBF-Rahmenprogramm Empirische Bildungsforschung am 18. Oktober 2022 am DJI in München, um sich zu vernetzen und über gemeinsame Themen auszutauschen. Das mittlerweile sechste Austauschtreffen fand nach längerer pandemiebedingter Pause seit 2019 zum ersten Mal wieder in Präsenz statt. Diskussionsimpulse für die etwa 30 Teilnehmenden boten drei Vorträge aus unterschiedlichen Projekten aus dem DJI zu Kernaufgaben der Metavorhaben: zur Wissenschaftskommunikation und zum Transfer. Annemarie Schuldt stellte in ihrem Vortrag die vielfältigen Ansätze im Bereich Wissenschaftskommunikation vor, die in der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) umgesetzt werden. Anschließend ging Jan Degner in seinem Vortrag auf das spannende Thema des Community Managements im Kontext der Corona-Kita-Studie ein, bei dem die Stichwörter „informieren, motivieren, verstehen“ im Fokus standen. Als Drittes präsentierten Regine Schelle und Kristine Blatter theoretische und empirische Reflexionen zu der im Projekt Meta-QEB vertretenen Idee, dass Transfer in der frühen Bildung als Wissenstransformation in einem Transformationsraum stattfinden sollte. Die anschließende lebhafte Diskussion der Präsentationsinhalte in der Gesamtrunde bot die Gelegenheit des Austausches und der Reflexion zur Ausgestaltung der Aufgaben und Rolle eines Metavorhabens. Dieser gewinnbringende Austausch wird bei den nächsten Treffen der Metavorhaben fortgeführt.

Am 19. und 20. Mai 2022 fand die Abschlusstagung der Förderrichtlinie unter dem Titel „Entwicklung von Qualität in Arrangements der frühen Bildung. Akteur:innen, Organisationen und Systeme im Blick der Forschung“ als Online-Veranstaltung statt. Nach Grußworten von Referatsleiterin Antje Scharsich vom BMBF und DJI-Abteilungsleiter Prof. Dr. Bernhard Kalicki führte Stefan Michl vom Metavorhaben mit einem kurzen Überblick über die Projekte der Förderrichtlinie in die Veranstaltung ein. In ihren Keynotes referierten Prof. Dr. Yvonne Anders (Otto-Friedrich-Universität Bamberg), Prof. Dr. Werner Thole (Technische Universität Dortmund) und Dr. Veronika Manitius (QUA-LiS NRW) zu diversen relevanten Themen, die es bei der Qualitätsentwicklung im System der frühen Bildung zu berücksichtigen gilt. Einen Schwerpunkt der Tagung bildeten insgesamt sechs Foren, in deren Rahmen die zehn Projekte der Förderrichtlinie sowie das Metavorhaben Einblicke in ihre empirischen Ergebnisse gewährten und mit den Teilnehmenden diskutierten. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung durch ein kollegiales Podiumsgespräch, bei dem Prof. Dr. Karin Böllert (Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe), Prof. Dr. Susanne Viernickel (Universität Leipzig), Prof. Dr. Peter Cloos (Stiftung Universität Hildesheim) und Prof. Dr. Bernhard Kalicki (Deutsches Jugendinstitut) diskutierten, welche Handlungsbedarfe sich bei der Qualität in der frühen Bildung und der Qualitätsforschung zeigen und wie diesen in Zukunft begegnet werden könnte bzw. sollte.
Die Dokumentation der Tagung ist auf dieser Webseite abrufbar.

Am 13. September 2021 fand das dritte Vernetzungstreffen im Rahmen der Förderrichtlinie als Online-Veranstaltung statt. Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein Vortrag von Nicole Klinkhammer vom Deutschen Jugendinstitut, in dem sie die Möglichkeiten und Grenzen des KiQuTG-Monitoringansatzes zur Qualitätssteuerung im System der frühen Bildung darlegte. Anschließend stellte Kristine Blatter vom Metavorhaben (Meta-QEB) die Ergebnisse ihrer bisherigen Recherchen zum Thema „Transfer in der frühen Bildung“ vor. Den Schwerpunkt des Vernetzungstreffens bildeten darauffolgend drei Workshops zu den Bereichen Forschungsthemen, Forschungsmethoden und Transfererfahrungen. In diesen Sessions hatten die Projekte Gelegenheit, sich intensiv über die jeweiligen Erfahrungen zur Projektarbeit auszutauschen. Zum Abschluss folgte eine Diskussion im Plenum zu den Implikationen für den Transfer und die Dissemination der Forschungsergebnisse aus der Förderrichtlinie, um das weitere gemeinsame Vorgehen mit Blick auf den geplanten Herausgeberband und die Abschlusstagung auszuloten.
Die Abschlusstagung der Förderrichtlinie wird im Mai 2022 stattfinden.
Am 27.04.2021 fand ein vom Metavorhaben organisiertes Trägerforum statt. Etwa 70 Vertreterinnen und Vertreter diverser Träger aus ganz Deutschland nahmen an der digitalen Veranstaltung teil. Prof. Dr. Bernhard Kalicki, Leiter der Abteilung Kinder und Kinderbetreuung am Deutschen Jugendinstitut, begrüßte zunächst alle Teilnehmenden. Anschließend stellten drei Projekte der BMBF-Förderrichtlinie „Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit“, die sich in ihrer Forschung dem Themenkomplex „Träger“ widmen, erste Ergebnisse vor: Das Projekt TrEiKo (Träger und ihre Kitas – Träger-Einrichtungs-Kooperation im Spannungsfeld von Steuerung und Unterstützung), das Projekt SET (Segregation und Trägerschaft. Eine quantitativ-qualitative Studie zur Untersuchung von sozialer und ethnischer Entmischung in Kitas) sowie das Projekt GEN-T (Eine neue Generation von Kita-Trägern als Herausforderung für Qualität und Qualitätssicherung in der frühkindlichen Bildung und Betreuung). Diese Vorträge wurden nachfolgend in drei parallel stattfindenden Workshops vertiefend diskutiert. Workshop 1 der Projektgruppe TrEiKo bearbeitete das Thema der Steuerung in Kitas an der Schnittstelle zwischen Träger und Kita. Workshop 2 der Projektgruppe SET beschäftigte sich vor allem mit der Bedeutung der Wohnortnähe als Kriterium bei der Kitaplatzvergabe. In Workshop 3 der Projektgruppe GEN-T wurden die „neuen“ Träger und deren Besonderheiten in der vielfältigen Trägerlandschaft diskutiert. Die Diskussionsergebnisse der Workshops wurden abschließend in der Gesamtrunde gebündelt.
Nähere Informationen zu den beteiligten Projekten finden Sie unter den folgenden Links:
Im Rahmen der BMBF-Bildungsforschungstagung 2021 führte das Metavorhaben ein Forum zum Thema „Qualitätsentwicklung in der frühen Bildung: Beiträge der empirischen Forschung“ durch. Zwei inhaltliche Inputs dienten zunächst dazu, in das Thema einzuführen und den Rahmen der Veranstaltung zu setzen. In einem ersten Vortrag stellte Birgit Riedel, wissenschaftliche Referentin am DJI, ein Modell der Qualitätssteuerung im System der frühen Bildung vor, das unterschiedliche Handlungsebenen, Qualitätsfacetten und Akteursgruppen unterscheidet. Im zweiten Vortrag ordnete Xenia Roth, Leiterin des Referats für Grundsatzfragen der Kinderbetreuung im Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz, das vorgestellte Modell aus der Perspektive der Steuerungspraxis (Governance) ein. Anschließend wurden die Erkenntnisse und Transferpotentiale von drei Forschungsvorhaben der BMBF-Förderrichtlinie „Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit“ in den Blick genommen und diskutiert. Die Referent*innen präsentierten erste Ergebnisse ihrer Forschung, die sich unterschiedlichen Handlungs- und Steuerungsebenen der Qualitätsentwicklung zuordnen lassen. Abschließend erfolgte eine Bündelung der Diskussionsergebnisse und eine zusammenfassende Reflexion der Beiträge der empirischen Forschung zur Qualitätsentwicklung in der frühen Bildung.
Zusätzlich gab es für das interessierte Tagungspublikum aus Politik, Fachpraxis und Wissenschaft die Möglichkeit, mit dem Metavorhaben auf dem virtuellen Marktplatz in den Austausch zu treten.
Nähere Informationen zur Bildungsforschungstagung finden Sie unter folgendem Link:
Am 06. und 07. Februar 2020 fand am DJI in München das zweite Vernetzungstreffen im Rahmen der Förderrichtlinie statt. Unter den 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren neben den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den beteiligten Projekten auch Vertreterinnen des BMBF und des Projektträgers DLR. Das übergreifende Thema der Veranstaltung „Transfer“ wurde zum einen am ersten Tag in einer Darstellung des Arbeitsstandes und des Transferkonzeptes des Metavorhabens aufgegriffen. Zum anderen wurden am zweiten Tag in zwei Vorträgen diverse Impulse zum Thema Praxistransfer gegeben, die anschließend angeregt in großer Runde diskutiert wurden. Das Vernetzungstreffen bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zudem im Rahmen unterschiedlicher Formate Gelegenheit, sich auszutauschen. Vor Beginn der Hauptveranstaltung fand ein Austausch der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Förderrichtlinie zu ihren Promotionsvorhaben statt. Zusätzlich hatten die Projekte im Rahmen einer Postersession Gelegenheit, den aktuellen Stand ihrer Forschungsvorhaben vorzustellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Programm der Veranstaltung wurde durch drei parallele Workshops zu den Themen „Datenmanagement in der qualitativen Forschung“, „Wissenschaftsmarketing“ sowie „Forschen mit Kindern – forschungsethische Herausforderungen und Grenzen“ abgerundet.
Das nächste Vernetzungstreffen wird voraussichtlich Anfang 2021 stattfinden.
Impressionen vom zweiten Vernetzungstreffen – eine Bildergalerie
Am 04.09.2019 trafen sich die Metavorhaben der aktuell fünf Forschungsschwerpunkte des Rahmenprogramms Empirische Bildungsforschung sowie Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in Essen. Das Treffen fand auf Initiative und Einladung des Metavorhabens des Forschungsschwerpunktes „Digitalisierung im Bildungsbereich“ an der Universität Duisburg-Essen statt. Es diente der Vorstellung des eigenen Metavorhabens sowie dem Austausch über die Aufgaben, die Inhalte und das Vorgehen der einzelnen Metavorhaben. Ein besonderer Fokus lag hierbei auf dem Thema Praxistransfer.
Weitere Treffen sollen in einem jährlichen Turnus abgehalten werden. Zudem wird ein gemeinsames Forschungsforum zum Thema „Bildungsforschung und -praxis zusammenbringen: Zur Rolle von Metavorhaben in der empirischen Bildungsforschung" im Rahmen des Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE) im März 2020 in Köln stattfinden.
Nähere Informationen zu den Forschungsschwerpunkten des Rahmenprogramms Empirische Bildungsforschung finden Sie unter folgendem Link: https://www.empirische-bildungsforschung-bmbf.de/de/2136.php
Das Metavorhaben Meta-QEB präsentierte sich auf der BMBF-Bildungsforschungstagung 2019 einem interessierten Publikum aus Politik, Fachpraxis und Wissenschaft. An einem gemeinsamen Stand mit den weiteren Metavorhaben des Rahmenprogramms Empirische Bildungsforschung wurden die Förderrichtlinie „Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit“ sowie das eigene Forschungsvorhaben von Meta-QEB vorgestellt.
Nähere Informationen zur Bildungsforschungstagung finden Sie unter folgendem Link:
https://www.bildungsforschungstagung.de/
Den Beitrag der Metavorhaben des Rahmenprogramms Empirische Bildungsforschung in der Marktplatzbroschüre können Sie hier als PDF-Datei herunterladen: zur Marktplatzbroschüre
Ein Ziel des Metavorhabens Meta-QEB ist die Förderung von Kooperation und Vernetzung zwischen den zehn Forschungsvorhaben der BMBF-Förderrichtlinie „Qualitätsentwicklung für gute Bildung in der frühen Kindheit“. Um diese Kooperation und Vernetzung anzustoßen, fand am 31. Januar und 01. Februar 2019 am DJI in München das erste Vernetzungstreffen im Rahmen der Förderrichtlinie statt. An diesem Treffen nahmen 45 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Vertreterinnen des BMBF und des Projektträgers teil. Nach Grußworten von Institutsleiter Thomas Rauschenbach und Referatsleiterin Antje Scharsich vom BMBF führte DJI-Abteilungsleiter und Projektleiter des Metavorhabens, Bernhard Kalicki, mit dem Meta-QEB-Team durch die Veranstaltung. Die zehn Projekte der Förderrichtlinie hatten unter anderem die Gelegenheit, ihr Forschungsvorhaben vorzustellen und sich miteinander auszutauschen. Zudem erfolgte am 01. Februar ein Input zum Thema Forschungsdatenmanagement durch Frau Porzelt vom DIPF.
Durch dieses gelungene erste Treffen ist der Grundstein für die Vernetzung und Kooperation der einzelnen Projekte gelegt. Weitere Vernetzungstreffen werden voraussichtlich im jährlichen Rhythmus stattfinden.
Impressionen vom ersten Vernetzungstreffen – eine Bildergalerie