Sensibilisieren für Belastungen von Kindern und Jugendlichen durch Ukraine-Krieg
Offener Brief der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik am DJI, der Vorsitzenden der AGJ sowie des ehemaligen Vorsitzenden des BJK
Kinder und Jugendliche sind direkt und mittelbar vom aktuellen Krieg in der Ukraine stark betroffen. Zum einen im Kriegsgebiet selbst etwa durch Zerstörung, Gewalt, Angst oder Flucht. Zum anderen auch innerhalb Deutschlands, durch familiäre und freundschaftliche Beziehungen ins Krisengebiet oder durch die Berichterstattung und Bilder des Krieges, die sie verarbeiten müssen.
Forderung nach Hilfe vor Ort sowie in Deutschland
In einem offenen Brief wendet sich die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik am Deutschen Jugendinstitut (DJI) gemeinsam mit Prof. Dr. Karin Böllert, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), und Prof. Dr. Wolfgang Schröer, ehemaliger Vorsitzender des Bundesjugendkuratoriums (BJK), an Vertreterinnen und Vertreter der Kinder- und Jugendpolitik, der Kinder- und Jugendhilfe sowie pädagogischer Organisationen. Sie fordern zum einen Hilfsgüter sowie Schutz- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche in der Ukraine, zum anderen Unterstützung junger Menschen auf der Flucht sowie für Familien, die Verwandte aus der Ukraine aufnehmen. Des Weiteren rufen sie pädagogische Einrichtungen in Deutschland dazu auf, nun verstärkt das Gespräch mit jungen Menschen zu suchen, um Ängsten zu begegnen und diese zu verarbeiten.
Aufgaben der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik am DJI, der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe sowie des Bundesjugendkuratoriums
Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik untersucht die Strukturen der Kinder- und Jugendpolitik in Deutschland. Ihr Schwerpunkt liegt in der Politikberatung. Hierbei dient die Arbeitsstelle als Partner für die institutionellen Akteure der Kinder- und Jugendpolitik auf Bundesebene, insbesondere für das BJK. Das Bundesjugendkuratorium ist ein von der Bundesregierung eingesetztes Sachverständigengremium. Es berät die Bundesregierung in grundsätzlichen Fragen der Kinder- und Jugendhilfe und in Querschnittsfragen der Kinder- und Jugendpolitik. Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe ist das Forum und Netzwerk bundeszentraler Zusammenschlüsse, Organisationen und Institutionen der freien und öffentlichen Jugendhilfe in Deutschland.
Zum offenen Brief „Kinder und Jugendliche jetzt unterstützen – Kinder- und Jugendpolitik angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine“Arbeitsstelle Kinder- und JugendpolitikArbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ)
Kontakt
Anna Schweda
Leiterin der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik
Tel.: 089/62306-353
schweda@dji.de
Martin Kern
Abteilung Medien und Kommunikation
Tel.: 089/62306-397
mkern@dji.de