„Die Unterstützung von Kindern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“
DJI-Forschungsdirektorin Susanne Kuger spricht im Videointerview darüber, wie sich Armut auf junge Menschen auswirkt und wie sie besser unterstützt werden können
Anlässlich des neu veröffentlichten UNICEF-Berichts erläutert die Forschungsdirektorin des Deutschen Jugendinstituts (DJI), Prof. Dr. Susanne Kuger, im Videointerview die zentralen Forschungsergebnisse zu den sechs zentralen Dimensionen des kindlichen Wohlbefindens. Im Auftrag von UNICEF Deutschland erstellte ein Forschungsteam am DJI den 155-seitigen Bericht zur Lage der Kinder in Deutschland 2025. „Armut zeigt sich in allen Lebensbereichen“, sagt die DJI-Forschungsdirektorin im Video, „Es geht um die Gesundheit des Kindes, die Bildungschancen, die Teilhabechancen, das Freizeitverhalten und die Freunde“. Nicht nur die Politik sei gefordert, die Kinder aus armutsgefährdeten Familien stärker zu unterstützen, dies sei vielmehr eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Schulen und außerschulische Lernorte, wie Vereine oder Horte, müssten gestärkt, und Angebote sollten weiterhin ausgebaut werden. „Wir dürfen die Verantwortung dafür, sich aus der Armut herauszuarbeiten, nicht den betroffenen Familien alleine zuschreiben“, betont Susanne Kuger. Von einer zusätzlichen Unterstützung und den dadurch geschaffenen Strukturen würden schließlich alle Kinder und Familien in Deutschland profitieren.
Video-Interview mit DJI-Forschungsdirektorin Prof. Dr. Susanne Kuger
DJI-Pressemitteilung zum UNICEF Bericht “Kinder und Jugendliche aus armutsgefährdeten Familien sind in allen Lebensbereichen benachteiligt” vom 12.11.25
UNICEF-Pressemitteilung “Weiterhin zu viele Kinder ohne Perspektive” vom 12.11.25
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