17. Kinder- und Jugendbericht veröffentlicht

Die Geschäftsstelle am DJI unterstützte bei der Erstellung, der Auswertung von Daten, Recherchen sowie der Organisation der Arbeitsprozesse

Eine Gruppe von Kindern sitzt im Gras. Zwei Mädchen schauen lachend die anderen an

Foto: iStock.com/StockPlanets

20. September 2024 -

Kinder und Jugendliche in Deutschland wachsen so vielfältig auf wie nie, gleichzeitig eint sie der Wunsch nach Sicherheit und Orientierung. Das geht aus dem 17. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung hervor, den Bundesjugendministerin Lisa Paus am Mittwoch, 18. September 2024, gemeinsam mit Vertreter:innen der unabhängigen Sachverständigenkommission vorgestellt hat. Der 17. Kinder- und Jugendbericht ist, wie jeder dritte Kinder- und Jugendbericht, ein so genannter Gesamtbericht. Die Kommission, der 14 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Fachpraxis und Politik angehören, analysierte die aktuelle Lage junger Menschen in Deutschland sowie die Leistungen und Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe. Die Geschäftsstelle am Deutschen Jugendinstitut (DJI) unterstützte bei der Erstellung des Berichts sowie bei der Auswertung von Daten, Recherchen und bei der Organisation des Arbeitsprozesses. 

Wissenschaftliche Begleitung hilft Kinder- und Jugendhilfe bei kritischer Reflexion
„Der 17. Kinder- und Jugendbericht macht deutlich, wie wichtig es ist, die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland wissenschaftlich zu begleiten. Dabei sollen Forschungsergebnisse nicht nur dabei helfen, Maßnahmen zu legitimieren. Sie dienen auch der kritischen Reflexion und Weiterentwicklung ihrer Praktiken. Das kann zudem einen Beitrag dazu leisten, die Kinder- und Jugendhilfe in Zukunft besser an die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen anzupassen. Nicht zuletzt, wenn es uns mehr als bisher gelingt, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in die Forschung mit einzubeziehen“, betont Prof. Dr. Jens Pothmann, Leiter der Abteilung „Jugend und Jugendhilfe“ am DJI und verantwortlich für die Geschäftsführung des Berichts.

Für den Kinder- und Jugendbericht wurden keine eigenen Daten erhoben, sondern vorhandene Studien ausgewertet. Bei der Erstellung der mehr als 600 Seiten umfassenden Analyse legte die Kommission großen Wert auf die Beteiligung junger Menschen. Insgesamt waren rund 5.400 junge Menschen zwischen fünf und 27 Jahren unter anderem in Workshops beteiligt.
 

Zum 17. Kinder- und JugendberichtDJI-Geschäftsführung des 17. Kinder- und JugendberichtWeitere Informationen zum 17. Kinder- und Jugendbericht 

Kontakt
Prof. Dr. Jens Pothmann
Leiter Abteilung „Jugend und Jugendhilfe“
pothmann@dji.de

Martin Kern
Abteilung Medien und Kommunikation
Tel.: 089/62306-397
mkern@dji.de