Publikationen

Kindheit in Ost und West

Alt, Christian (2001):

Kindheit in Ost und West.

Bd.: Wandel der familialen Lebensformen aus Kindersicht. Familiensurvey, Band 9.
Opladen: Verlag Leske und Budrich
3-8100-2995-5

Reihe: DJI: Familien-Survey / 9
Cover
Die Kindheit ist lange Zeit in der Sozialberichterstattung kaum berücksichtigt worden. Diese Arbeit schildert erstmalig alle Entwicklungen aus der Perspektive der Kinder und vergleicht mit einer großen Sekundäranalyse ihr unterschiedliches Schicksal in Ost und West. Mit zunehmender Pluralisierung vervielfältigen sich die Lebensformen der Verheirateten und Nichtverheirateten. Das trifft die jeweiligen Kinder besonders stark. Seit 40 Jahren erleben Kinder Veränderungen in immer jüngerem Alter. Wenn etwa die Mutter bei der Geburt des ersten Kindes unter 21 Jahre alt oder ihre Bildung höher als die des Vaters war, wird die Instabilität für die Kinder deutlich größer. Traditionelle Bildungsungleichheit der Eltern geht hingegen mit relativ hoher Stabilität einher. Andererseits erleben immer mehr nichthelich geborene Kinder während ihrer gesamten Kindheit keine verheirateten Eltern mehr.