Das Bundesmodellprojekt „Hilfeplanung als Kontraktmanagement”
war eine Kooperation zwischen der Start
gGmbH, dem Institut
für Sozialpädagogische Forschung Mainz e. V.,
dem Sozialpädago-
gischen Institut im SOS-Kinderdorf e.V. sowie der Universität
Koblenz-Landau, Institut für Pädagogik; letzterer oblagen auch
Leitung und Koordination. Von November 2002 bis Juli 2005
nahmen die vier Institute die Arbeitsbeziehungen und Arbeits-
bündnisse im Hilfeplanverfahren, insbesondere zwischen Jugend-
amt und Leistungserbringer, unter die Lupe. Ausgangshypothese
war, dass transparente und tragfähige Vereinbarungen zwischen
allen Beteiligten einen wesentlichen Faktor für das Gelingen
wirkungsvoller Erziehungshilfen darstellen.
Das Projekt verfolgte dabei eine doppelte Zielsetzung: Zum einen
sollte die Wissensbasis über die Praxis der Hilfeplanung erweitert
und zum anderen kooperative Entwicklungsmöglichkeiten mit den
Beteiligten vor Ort erarbeitet und erprobt werden. Hierfür wurde
zunächst eine bundesweite Bestandsaufnahme zur Hilfeplanung
in den Strukturen und Konzepten der Jugendämter und bei
Einrichtungen und Diensten freier Träger durchgeführt und daraus
Hypothesen für die weitere Entwicklungsarbeit abgeleitet. Die
Ergebnisse dieser Bestandserhebung sind in einem Zwischenbericht
zusammenfassend dargestellt ...
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