Potenziale der Frühen Bildung nutzen
Die neu erschienene Impulse-Ausgabe zieht Zwischenbilanz zum Kita-Ausbau in Deutschland und benennt Herausforderungen
Aufgrund von Geburtenanstieg, Zuwanderung und steigender Nachfrage werden bis zum Jahr 2025 zusätzlich etwa 740.000 Betreuungsplätze für Kinder bis zur Einschulung benötigt, zeigen Berechnungen des Forschungsverbundes Deutsches Jugendinstitut/TU Dortmund. Damit werden in den kommenden Jahren mehr neue Plätze gebraucht als im vergangenen Jahrzehnt bereits erfolgreich geschaffen wurden.
„Angesichts des anhaltenden Ausbaubedarfs droht die von allen Seiten befürwortete Qualitätsoffensive in den Hintergrund zu rücken“, warnt Thomas Rauschenbach in der neu erschienenen Ausgabe des Forschungsmagazins DJI Impulse. In zehn Thesen zieht Rauschenbach gemeinsam mit seiner Co-Autorin und DJI-Expertin für Frühe Bildung, Christiane Meiner-Teubner, Zwischenbilanz zum Ausbau der Frühen Bildung in Deutschland.
Die weiteren wissenschaftlichen Analysen in der aktuellen Ausgabe mit dem Titel „Frühe Bildung: Bilanz und Perspektiven für Deutschland“ beschäftigen sich unter anderem mit folgenden zentralen Fragen: Wie lassen sich die Potenziale der Frühen Bildung ausschöpfen? Inwieweit trägt sie zu mehr Chancengerechtigkeit bei? Wie kann die Qualität der Bildungs- und Betreuungsangebote kontrolliert und erhöht werden? Und was ist mit Blick auf die nicht ganz aufgeklärte Fluktuation pädagogischer Fachkräfte zu tun?
Kita-Ausbau in Deutschland: eine Zwischenbilanz in zehn Thesen[1]
Impulse-Ausgabe: Frühe Bildung. Bilanz und Perspektiven für Deutschland[2]Weitere Informationen zur Frühen Bildung[3]Forschungsmagazin DJI Impulse[4]
Kontakt
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
Direktor des Deutschen Jugendinstituts
Tel.: 089/62306-280
rauschenbach@dji.de
Birgit Taffertshofer
Abteilung Medien und Kommunikation
Tel.: 089/62306-180
taffertshofer@dji.de