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Sachverständigenkommission des Neunten Familienberichts (Hrsg.)
Neunter Familienbericht "Eltern sein in Deutschland"
Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt.
Herausgeber: Bundesministeriumfür Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Print: kostenlos zu beziehen unter:
https://www.bmfsfj.de/resource/blob/179392/195baf88f8c3ac7134347d2e19f1cdc0/neunter-familienbericht-bundestagsdrucksache-data.pdf
Der Neunte Familienbericht widmet sich dem Thema "Eltern sein in Deutschland“ und bietet einen Überblick über die wichtigsten gesellschaftlichen Trends, die das Familienleben und die Situation von Eltern in Deutschland bestimmen. Im Mittelpunkt stehen Eltern als Weichensteller für das Leben ihrer Kinder. Ansprüche, Anforderungen und Angebote, denen sich Eltern bei wachsender Vielfalt gegenübersehen, werden Wünschen und Zielen gegenübergestellt, um daraus Empfehlungen für eine wirksame Politik für Familien abzuleiten. In ihrer Stellungnahme zum Sachverständigenbericht legt die Bundesregierung dar, welche Schwerpunkte sie in der politischen Umsetzung der Ergebnisse und Empfehlungen des Berichts zukünftig setzt, damit Familien ihr Familienleben entsprechend ihren Vorstellungen und mit mehr Zeitsouveränität gestalten können.

Anna Buschmeyer, Irene Hofmann Lun
Kindheit – Jugend – Geschlecht
Beiträge zu einer empirischen, gendersensiblen Kindheits- und Jugendforschung
München: Verlag Deutsches Jugendinstitut
168 Seiten
Print: ISBN: 978-3-87966-460-3
€ 24,80
Seit über 30 Jahren wird am Deutschen Jugendinstitut zu Geschlechterfragen geforscht.
Dieser Sammelband bringt aktuelle Beiträge der gendersensiblen Kindheits- und Jugendforschung
zusammen. Dazu zählen Themen wie das Aufwachsen von LSBTQI*-Jugendlichen, Unterschieden
in der Mediennutzung von Jungen und Mädchen oder das Erleben von Partnerschaften bei jungen
Geflüchteten. Das Buch richtet sich an Personen aus der (praxisnahen) Forschung der jeweiligen Fachgebiete, die sich einen Überblick darüber verschaffen wollen, wie Themen gendersensibel aufbereitet werden können.

Zimmermann, Julia (2019):
Kinderschutz an Schulen. Ergebnisse einer bundesweiten Befragung zu den Erfahrungen mit dem Bundeskinderschutzgesetz.
München: Verlag Deutsches Jugendinstitut
Reihe: Forschung zum Kinderschutz / 3
112 Seiten
ISBN: 978-3-87966-458-0
€ 19,80
Vorliegendes Buch enthält die Ergebnisse einer bundesweiten Befragung an Schulen zu den Auswirkungen des Bundeskinderschutzgesetzes. Es wird aufgezeigt, welche kinderschutzbezogenen Aktivitäten und Maßnahmen an Schulen ergriffen werden, um das Kindeswohl zu sichern, aber auch, welche Herausforderungen dabei wahrgenommen werden. Anhand dieser Befunde werden Konsequenzen diskutiert und Empfehlungen für die Akteure im Schulsystem und in der Kinder- und Jugendhilfe abgeleitet.
Inhalt
Inhaltsverzeichnis 5
Danksagung 6
1 Die bundesweite Befragung an Schulen im Projekt
,,Wirkungen des Bundeskinderschutzgesetzes
Wissenschaftliche Grundlagen" 7
2 Ergebnisse der Schulbefragung 9
2.1 Kooperationen und Netzwerke im Kinderschutz 10
2.2 Präventive Maßnahmen 24
2.3 Handlungs- und Rechtssicherheit 37
2.4 Allgemeine Bewertung des Bundeskinderschutzgesetzes durch Schulen 62
3 Zusammenfassung der Ergebnisse 85
4. Methodisches Vorgehen 97
5. Literaturverzeichnis 107

Ebner, Sandra (2018):
Kinderschutz in stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe.
München: Verlag Deutsches Jugendinstitut
Reihe: Forschung zum Kinderschutz / 2
161 Seiten
ISBN: 978-3-87966-457-3
€ 19,80
Vorliegendes Buch fasst die Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung bei stationären Einrichtungen der Behindertenhilfe für Kinder und Jugendliche zusammen und ordnet sie in den Fachdiskurs ein. Somit liegt mit diesem Text eine aktuelle Beschreibung der Strukturen stationärer Einrichtungen vor. Gerade auch zum Thema Inklusion werden wichtige Informationen bereitgestellt.
Einrichtungen der Behindertenhilfe sind aufgerufen, sich mit Fragen des Kinderschutzes systematisch auseinanderzusetzen. Die Ergebnisse der Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes zeigen auf, wie gut dies den Einrichtungen gelingt und bei welchen Themen Verbesserungen erforderlich erscheinen.

Sachverständigenkommission 15. Kinder- und Jugendbericht (Hrsg.) (2017):
Materialien zum 15. Kinder- und Jugendbericht. Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten - Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter.
München
493 Seiten
ISBN: 978-3-87966-455-9
€ 25.-
Der 15. Kinder- und Jugendbericht widmet sich dem Thema „Zwischen Freiräumen, Familie, Ganztagsschule und virtuellen Welten - Persönlichkeitsentwicklung und Bildungsanspruch im Jugendalter".
Die von der Bundesregierung mit der Erstellung des Berichts betraute Sachverständigenkommission hat hierzu zahlreiche Expertisen erstellen lassen. Eine Auswahl der Texte ist nun in diesem Band versammelt. Sie lassen sich folgenden Bereichen zuordnen:
- Das Recht und die Jugend
- Aufwachsen in digitalen Welten
- Teilhabe und Inklusion
Sämtliche Expertisen sind zudem unter www.dji.de/15_kjb per Download verfügbar.

Klinkhammer, Nicole/Schäfer, Britta/Harring, Dana/Gwinner, Anne (Hrsg.) (2017):
Qualitätsmonitoring in der frühkindlichen Bildung und Betreuung.
Ansätze und Erfahrungen aus ausgewählten Ländern.
München: Verlag Deutsches Jugendinstitut
Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung / 13
320 Seiten
ISBN: 978-3-87966-456-6
€ 19,80
In diesem Sammelband werden unterschiedliche Formen der politischen Qualitäts-steuerung in Systemen der frühkindlichen Bildung und Betreuung vorgestellt.
Hierzu beschreiben ausgewiesene Fachleute bestehende Systeme von Qualitätsmonitoring aus Australien, Belgien (Flandern). Dänemark. Deutschland (Berlin), Luxemburg, den Niederlanden, Schweden und Slowenien. Sie zeigen, wie die jeweiligen Monitoringsysteme in den landesspezifischen Systemen frühkindlicher Bildung und Betreuung verankert sind, wie Qualitätsentwicklung und -sicherung umgesetzt werden und welche Herausforderungen sich in Hinsicht auf Nachhaltigkeit und Effektivität der implementierten Monitoringsysteme stellen.
Es wird deutlich, wie sehr landesspezifische Unterschiede und Dynamiken im Feld frühkindlicher Bildung und Betreuung die Systeme prägen. Und es wird sichtbar, welchen Einfluss die gewählten Steuerungsformen bei der (Weiter-) Entwicklung, Implementierung und Umsetzung von Monitoringsystemen haben. In einem abschließenden Beitrag werden diese Beobachtungen aufgegriffen, die Ansätze und Entwicklungen der jeweiligen Länder miteinander verglichen und aus einer Educational-Governance-Perspektive analysiert.
Die im Band vorgestellten Ergebnisse aus dem internationalen Vergleich sowie die Erfahrungsberichte aus den Ländern leisten wichtige Beiträge für die bundes-deutsche Fachdebatte über Ansätze und Verfahren der Qualitätsentwicklung und -sicherung auf den verschiedenen Ebenen des frühkindlichen Bildungs-und Betreuungssystem.

Schoyerer, Gabriel/Weimann-Sandig, Nina/Klinkhammer, Nicole (Hrsg.) (2016):
Ein internationaler Blick auf die Kindertagespflege. Deutschland, Dänemark, England und Frankreich im Vergleich.
München: Deutsches Jugendinstitut
Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung / 12
195 Seiten
ISBN: 978-3-87966-452-8
€ 19,80
Der vorliegende Band gibt einen Einblick in die Kindertagespflege verschiedener europäischer Länder. Hierzu beschreiben und vergleichen ausgewiesene Expertinnen und Experten die Situation der Kindertagespflege in Dänemark, England, Frankreich und in Deutschland.
Dabei wird deutlich, wie sehr landesspezifische Unterschiede und die jeweiligen dynamischen Entwicklungen im Feld frühkindlicher Bildung und Betreuung zu berücksichtigen sind: Neben wesentlichen Unterschieden zugrunde liegender staatsrechtlicher und wohlfahrtsstaatlicher Organisationsprinzipien sind die verschiedenen sozialkulturellen Traditionen im Umgang mit außerfamiliärer Betreuung sowie Unterschiede bei der Verortung der Kindertagespflege im öffentlichen System der Kindertagesbetreuung zu beachten. In einem abschließenden Beitrag werden die Ansätze und Entwicklungen der jeweiligen Länder miteinander verglichen und diskutiert, welche Anknüpfungspunkte sich für die bundesdeutsche Situation ergeben. Aus der hier eingenommenen international-vergleichenden Perspektive heraus wird deutlich, dass sich die Kindertagespflege in Deutschland noch in einer Phase der Entwicklung und Orientierung befindet, die von Anregungen und Impulsen anderer Länder profitieren kann.

Heitkötter, Martina/Teske, Jana (Hrsg.) (2014):
Formenvielfalt der Kindertagespflege. Standortbestimmung, Qualitätsanforderungen und Gestaltungsbedarfe.
München: Deutsches Jugendinstitut
Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung / 11
379 Seiten
ISBN: 978-3-87966-430-6
€ 19,80
Die Kindertagespflege hat sich zu einer fest etablierten Säule der Tagesbetreuung für Kinder bis zum dritten Lebensjahr entwickelt und dabei deutlich ausdifferenziert: Kindertagespflege bietet heute Familien, Tagespflegepersonen und Trägern eine Vielfalt an Möglichkeiten, Kinder zu betreuen. Dieser Sammelband thematisiert eingehend die bislang kaum systematisch betrachtete Formenvielfalt der
Kindertagespflege. Vor dem Hintergrund der „klassischen" Form der Kindertagespflege im Haushalt der Tagespflegeperson werden Großtagespflege, Kindertagespflege in anderen Räumen sowie im Haushalt der Eltern ausführlich dargestellt.
Entsprechend der hohen Entwicklungsdynamik und Verschiedenartigkeit der Ausgestaltung der Kindertagespflege nähert sich der Band seinem Gegenstand aus unterschiedlichen Perspektiven: Anhand von Fachbeiträgen zu wichtigen Aspekten der Formenvielfalt und mit einer Fülle von Praxisbeispielen und Erfahrungsberichten wird die Vielschichtigkeit der Ausdifferenzierung gezeigt und werden in der Konsequenz zentrale Gestaltungsanforderungen benannt. Der Band plädiert dafür, mithilfe differenzierter Profilbildung und entsprechend differenzierten, aber landesübergreifenden Regulierungen die charakteristischen Merkmale der Kindertagespflege zu stärken. Gleichzeitig würde dieses Vorgehen die Qualitätsentwicklung und die Qualitätssicherung der verschiedenen Formen der Kindertagespflege unterstützen.

Berth, Felix/Nürnberg, Carola/Rauschenbach, Thomas (Hrsg.) (2013):
Gleich und doch nicht gleich.
Der Deutsche Qualifikationsrahmen und seine Folgen für frühpädagogische Ausbildungen.
München: Deutsches Jugendinstitut
240 Seiten
ISBN: 978-3-87966-439-9
€ 14,80
Der neu entstandene Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) stuft Bachelor-Ausbildungen an Hochschulen als gleichwertig mit Fachschulausbildungen ein. Im frühpädagogischen Arbeitsfeld stehen damit Qualifikationen von Kindheitspädagoginnen und Kindheitspädagogen auf dem gleichen DQR-Niveau wie Qualifikationen von Erzieherinnen und Erziehern.
Der DQR löst die in Deutschland bislang übliche Abgrenzung von beruflichen und akademischen Ausbildungen partiell auf. Wie ändert sich nun das Verhältnis von Berufsbildung und Studium - und welche Auswirkungen hat dies für Erwerbsbiographien?
Dieses Buch analysiert diese Probleme für das Feld der Frühpädagogik und stellt einen Gesamtzusammenhang zur Entwicklung der personenbezogenen Dienstleistungen her. Es analysiert, welche Hoffnungen und Befürchtungen mit der Entwicklung des DQR verbunden sind und zeichnet die entstandene Kontroverse nach. Sind derartige Konflikte auch in anderen Berufsfeldern zu erwarten?

Betz, Tanja/Diller, Angelika/Rauschenbach, Thomas (Hrsg.) (2010):
Kita-Gutscheine. Ein Konzept zwischen Anspruch und Realisierung.
München: Deutsches Jugendinstitut
Reihe DJI-Fachforum Bildung und Erziehung / 8 Kita-Gutscheine
278 Seiten
ISBN: 978-3-87966-438-2
€ 14,80
Kita-Gutscheine werden in der Kindertagesbetreuung seit rund 15 Jahren kontrovers diskutiert. Sie erhöhen die Wahlmöglichkeiten der Eltern, die Qualität der Einrichtungen und sind Markenzeichen eines effizienten Mitteleinsatzes - so die Befürworter/innen. Kritiker/innen indessen verweisen darauf, dass mit diesem Steuerungsinstrument sozialpolitische Ziele wie Chancengerechtigkeit in den Hintergrund treten. Neuere Entwicklungen zeigen, dass unter dem Label »KitaGutschein« in Städten und Gemeinden unterschiedliche Konzepte umgesetzt werden. Die politisch Verantwortlichen sehen ihre Ziele verwirklicht; an anderer Stelle wird auch Kritik, insbesondere an der jeweiligen Umsetzung, laut.
In diesem Spannungsfeld stehen die Beiträge der Publikation. Sie vermitteln unterschiedliche Perspektiven, kontroverse Debatten und wissenschaftliche Zugänge zu einer aktuellen Thematik.

Peucker, Christian/Gragert, Nicola/Pluto, Liane/Seckinger, Mike (2010):
Kindertagesbetreuung unter der Lupe. Befunde zu Ansprüchen an eine Förderung von Kindern.
München: Deutsches Jugendinstitut
Reihe: DJI-Fachforum Bildung und Erziehung / 9
Seiten 282
ISBN: 978-3-87966-418-4
€ 14,80
Die Erwartungen an Kindertageseinrichtungen sind hoch: Sie sollen eine umfassende frühkindliche Bildung, Erziehung und Betreuung gewährleisten und dabei die Entwicklung jedes einzelnen Kindes im Blick haben. Ihre Angebote sollen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sichern, Versäumnisse familialer Erziehung ausgleichen und die Kinder fit für ein Leben in einer Leistungsgesellschaft machen und dabei möglichst geringe Kosten verursachen. Wie setzen Kindertageseinrichtungen diese zum Teil widersprüchlichen Aufträge um? Sind sie dazu überhaupt in der Lage oder fehlen hierfür die erforderlichen Rahmenbedingungen? Wo liegen derzeit die Schwierigkeiten und was kann Kindertageseinrichtungen helfen, den an sie gestellten Ansprüchen näher zu kommen? Auf der Basis einer bundesweiten Erhebung bei knapp über 1.800 Kindertageseinrichtungen werden Antworten auf diese Fragen gesucht.

Sachverständigenkommission des 13. Kinder- und Jugendberichts (Hrsg.) (2010): Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen. Materialien zum 13. Kinder- und Jugendbericht.München: Deutsches Jugendinstitut
1112 Seiten
ISBN: 978-3-87966-455-0
€ 25,00
Der 13. Kinder- und Jugendbericht »Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen«
(erschienen im Mai 2009) widmet sich dem Thema gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe. Die von der Bundesregierung mit der Erstellung des Berichts betraute Sachverständigenkommission hat zahlreiche Expertisen erstellen lassen. Die Texte der Expertisen sind nun in diesem Band versammelt. Sie lassen sich folgenden fünf Bereichen zuordnen:
- Grundlagen der Gesundheitsförderung und Prävention
- Gesundheitsförderung und Prävention in der Kinderbetreuung und für Heranwachsende mit Behinderungen
- Gesundheitsförderung und Prävention in der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendberufshilfe
- Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche in Risikolagen
- Gesundheitsförderung und Prävention in den Hilfen zur Erziehung
Diese Bereiche bilden auch Schwerpunkte des 13. Kinder- und Jugendberichts. Dabei wurde in allen Expertisen - wie auch im Bericht - den Schnittstellen und den Kooperationschancen zwischen Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Gesundheitssystem und Behindertenhilfe/Rehabilitation besondere Aufmerksamkeit gewidmet.

Hofmann-Lun, Irene/u.a. (2007):
Schulabbrüche und Ausbildungslosigkeit. Strategien und Methoden zur Prävention.
München: Deutsches Jugendinstitut
Reihe: Übergänge in Arbeit / 8
252 Seiten
ISBN: 978-3-87966-414-6
€ 14,80
Warum gehen Kinder und Jugendliche trotz Schulpflicht nicht zur Schule? Was bedeutet die Abwesenheit von der Schule für das Gelingen der Schulbildung? Wie kann einem Ausstieg aus der Schule präventiv begegnet werden? Wie kann (tatsächlich oder vermeintlich) schulmüden Jugendlichen der Abschluss der Schule und der Übergang in Ausbildung gelingen? Wie können Jugendliche, die von der Schule nicht mehr erreicht werden, wieder für systematisches Lernen gewonnen werden? An vielen Orten in Deutschland haben Schulen und Träger der Jugendsozialarbeit begonnen, Antworten auf diese Fragen zu suchen. Gefördert aus Länderprogrammen, durch Stiftungen und besorgte Kommunen wurden vielfältige Experimente durchgeführt und dabei Methoden und Strategien entwickelt und erprobt, die darauf zielen, die Bedingungen für das Lernen in der Schule und an anderen Lernorten und die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen so zu verbessern, dass ihre Schulkarrieren zum Erfolg führen und Grundlagen für den Einstieg in die Erwerbsarbeit gelegt werden. Das Deutsche Jugendinstitut hat diese Ergebnisse und Erfahrungen ausgewertet und fasst sie in diesem Buch zusammen.

Reißig, Birgit/Gaupp, Nora/Lex, Tilly (Hrsg.) (2008):
Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt.
München: Deutsches Jugendinstitut
Reihe: Übergänge in Arbeit / 9
295 Seiten
ISBN-13: 978-3-87966-415-3
€ 14,80
Hauptschulen, so das traditionelle Verständnis der Bildungspolitik, schaffen die Basis für eine betriebliche Berufsausbildung. Doch der »Königsweg ins Arbeitsleben« - Besuch der Hauptschule, Berufsausbildung und dann Facharbeit - ist holprig geworden. Der Besuch der Hauptschule endet mit dem 15. oder 16. Lebensjahr, aber bei Beginn einer Berufsausbildung sind Jugendliche im Durchschnitt 18 bis 19 Jahre alt. Wie sehen heute die Wege der Absolventinnen und Absolventen der Hauptschulen in Ausbildung und Erwerbsarbeit aus? Wem gelingt der Zugang in Ausbildung? Welche Zwischenschritte zwischen Schule und Ausbildung werden gegangen? Welche Chancen, aber auch welche Risiken sind mit solchen Zwischenschritten verbunden? Wie verteilen sich Chancen und Risiken zwischen Mädchen und Jungen, Jugendlichen deutscher Herkunft und bzw. mit Migrationshintergrund, Jugendlichen aus Familien mit unterschiedlichen ökonomischen, kulturellen und sozialen Ressourcen? Antworten auf diese Fragen liefern die Ergebnisse einer vom DJI im Jahr 2004 begonnenen Längsschnitt-Untersuchung. Bundesweit wurden rund 4.000 Schülerinnen und Schüler im letzten Schulbesuchsjahr der Hauptschule nach ihrer Herkunft und ihren Plänen für die Zeit nach der Schule befragt. In sieben weiteren Befragungswellen wurden bis November 2006 ihre Wege durch das Bildungs- und Ausbildungssystem, aber auch durch Arbeitslosigkeit und ein Leben am Rande der Gesellschaft nachgezeichnet. Die Analysen dieser Wege liefern für Politik, Verwaltung und Praxis wichtige Informationen über die Lebensverläufe Jugendlicher im Übergang Schule - Beruf und über Stärken und Schwächen des deutschen Übergangssystems.

Pluto, Liane (2007):
Partizipation in den Hilfen zur Erziehung. Eine empirische Studie.
München: Deutsches Jugendinstitut
304 Seiten
ISBN: 978-3-87966-417-7
€ 24,99
Es ist sowohl rechtlich als auch fachlich ein Standard der Kinder-und Jugendhilfe, die Adressaten an allen sie betreffenden Entscheidungen zu beteiligen. Allerdings stellt dieser Anspruch insbesondere die Fachkräfte in den erzieherischen Hilfen immer wieder vor Herausforderungen, da sie die Aufgabe haben, einerseits Hilfe anzubieten und andererseits Kontrolle ausüben zu müssen. Die vorliegende Studie widmet sich den besonderen Herausforderungen der Umsetzung von Beteiligung in diesem Spannungsfeld. Das Buch setzt sich sowohl theoretisch als auch auf der Basis einer qualitativen Studie intensiv mit dem Thema auseinander und beschreibt die Schwierigkeiten und Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Beteiligungsmöglichkeiten. Es richtet sich an Fachkräfte, Studierende und Wissenschaftler.

Lex, Tilly/Gaupp, Nora/Reißig, Birgit/Adamczyk, Hardy (2006):
Übergangsmanagement: Jugendliche von der Schule ins Arbeitsleben lotsen.
Ein Handbuch aus dem Modellprogramm "Kompetenzagenturen"
München: Deutsches Jugendinstitut, Reihe: Übergänge in Arbeit / Band 7
153 Seiten
ISBN 13: 978-3-87966-413-9
€ 10,80
Warum Übergangsmanagement? Auf dem Weg Jugendlicher von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit ist die traditionelle Abfolge der Schritte »Schule, Berufsausbildung, Arbeit« zur Ausnahme geworden. Um zu anerkannten Ausbildungsabschlüssen zu gelangen, müssen viele Jugendliche vor dem Beginn einer Berufsausbildung längere Abfolgen von Schritten - Schnupperlehren oder Praktika in Betrieben, berufsvorbereitende oder berufsschulische Bildungsgänge, Maßnahmen der Arbeitsagenturen oder ARGEn - absolvieren. Häufig müssen sie dabei wiederholt und unter unklaren Rahmenbedingungen Entscheidungen über nächste Schritte treffen. Dabei kann das Gelingen der beruflichen Integration durch Umwege, Abbrüche und Sackgassen gefährdet werden, wenn es Jugendlichen in unserem unübersichtlichen System von Bildungsinstitutionen und -angeboten nicht gelingt, passende, an ihren Voraussetzungen, Zielen und Lebenslagen anknüpfende Anschlüsse zu finden.
Übergangsmanagement bietet den Jugendlichen Unterstützung, indem es für sie eine Lotsenfunktion von der Schule in die Berufsausbildung anbietet. Wann welcher spezifische Unterstützungsbedarf besteht, wie Unterstützung gestaltet werden muss, welche Methoden und Instrumente eingesetzt werden können, wie also Übergangsmanagement für benachteiligte Jugendliche diese Lotsenfunktion erfüllen kann, ist Gegenstand dieses Handbuchs.

Förster, Heike/Kuhnke, Ralf/Skrobanek, Jan (Hrsg.) (2006):
Am Individuum ansetzen. Strategien und Effekte der beruflichen Förderung von benachteiligten Jugendlichen.
München: Deutsches Jugendinstitut, Reihe: Übergänge in Arbeit / Band 6
246 Seiten
ISBN-13: 978-3-87966-412-2
€ 14,80
Wie können Jugendliche mit schlechten Startchancen auf dem Weg von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit optimal gefördert werden? Das Deutsche Jugendinstitut hat einen Förderansatz untersucht, der Arbeitserfahrungen mit Ernstcharakter mit für die Jugendlichen attraktiven Qualifizierungselementen verbindet und dabei an der jeweils individuellen Ausgangslage der Jugendlichen anzusetzen sucht.
Die Untersuchung, deren Ergebnisse hier vorgestellt werden, ging den Fragen nach: Was sind die Merkmale von Jugendlichen mit schlechten Startchancen, wie sind die Motive und Orientierungen, die Lebensumstände und Lebensverläufe dieser Jugendlichen? Wie sehen Strategien aus, die Arbeit und Lernen bei der Förderung der Jugendlichen systematisch zu verbinden suchen? Welche Effekte haben solche Förderstrategien für die Stabilisierung der Jugendlichen, für den Abbau von Problembelastungen, für das Gelingen der Einmündung in Ausbildung und Arbeit? Das Buch liefert differenzierte Informationen über die Lebenssituation von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Es gibt Auskunft über die Effekte unterschiedlicher Förderstrategien und zeigt, wie durch Verfahren einer empirischen Evaluationsforschung das Wissen über die Wirkung von Förderprogrammen verbessert werden kann.

Lex, Tilly/Schaub, Günther (2004):
Arbeiten und Lernen im Jugendhilfebetrieb. Zwischen Arbeitsförderung und Marktorientierung.
München: Deutsches Jugendinstitut, Reihe: Übergänge in Arbeit / Band 5
276 Seiten
ISBN: 3-87966-409-9
€ 10,80
In Jugendhilfebetrieben soll die Praxis-und Arbeitsmarktferne von Fördermaßnahmen für arbeitslose Jugendliche überwunden werden, indem unter betriebsförmigen oder betriebsähnlichen Bedingungen Produkte und Dienstleistungen erarbeitet werden, die auf dem Markt ihre Abnehmer finden müssen. Durch den Ernstcharakter von Arbeit sollen Jugendliche eine an den Anforderungen der realen Arbeitswelt ausgerichtete Förderung erfahren und dadurch ihre Chancen verbessern, auf dem Ersten Arbeitsmarkt einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden.
Die Untersuchungen des Deutschen Jugendinstituts sind der Frage nachgegangen, wie Jugendhilfebetriebe mit den widersprüchlichen Anforderungen - Marktbezug einerseits und Förderung benachteiligter Jugendlicher andererseits - umgehen. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, wie durch eine lernförderliche Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation benachteiligte Jugendliche beruflich integriert werden können. Damit werden Standards gesetzt, an denen sich andere Formen der Förderung messen lassen müssen.

Richter, Ulrike (Hrsg.) (2004):
Jugendsozialarbeit im Gender Mainstream. Gute Beispiele aus der Praxis.
München: Deutsches Jugendinstitut
Reihe: Übergänge in Arbeit / Band 4
340 Seiten
ISBN: 3-87966-408-0
€ 10,80
Warum wollen Jungen in der KFZ-Werkstatt arbeiten? Weshalb drängen Mädchen in helfende Berufe? Ist »Techniknähe« männlich und »Menschennähe« weiblich?
Die Wirkung von geschlechtsspezifischen Rollenstereotypen ist beim Zugang von Jungen und Mädchen zu Ausbildung und Arbeit nach wie vor ungebrochen. Jugendsozialarbeit will helfen, allen Jugendlichen ihren Fähigkeiten und Wünschen entsprechende berufliche Chancen zu ermöglichen. Dazu müssen tradierte Muster der Berufszuordnung überwunden werden. Die Eignung der jungen Menschen muss zum Berufswahlargument werden - nicht das Geschlecht.
Der vorliegende Band beschreibt die Strategien zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in der Jugendsozialarbeit anhand der Darstellung von guten Beispielen aus der Praxis. Der schwierige Übergang von Schule in den Beruf bildet den Schwerpunkt. Gender Mainstreaming in der Jugendsozialarbeit muss hier ansetzen, um Geschlechtergerechtigkeit beim Zugang zu Ausbildung und Erwerbsarbeit zu fördern.

Gericke, Thomas (2004):
Duale Ausbildung für Benachteiligte. Eine Untersuchung zur Kooperation von Jugendsozialarbeit und Betrieben.
München: Deutsches Jugendinstitut, Reihe: Übergänge in Arbeit / Band 3
144 Seiten
ISBN: 3-87966-407-2
€ 10,80
Der Band enthält die Ergebnisse von vier qualitativen Fallstudien und einer Befragung von rund 300 Betrieben, in denen benachteiligte Jugendliche ausgebildet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ausbildung dieser Jugendlichen in Betrieben dann erfolgreich verläuft, wenn für Jugendliche und Betriebe ein flankierendes Angebot bereitgestellt wird, das Betriebe und Bewerber zusammenbringt, das Scheitern an der Fachtheorie verhindert und bei Konflikten vermittelt. Die Ergebnisse sind über die Zielgruppe »benachteiligte Jugendliche« hinaus relevant, weil sie Wege aufzeigen, wie die Ausbildungsleistungen von Klein- und Mittelbetrieben verstärkt und verbessert werden können und so den Problemen fehlender Ausbildungsplätze und einem drohenden Fachkräftemangel für diese Betriebe begegnet wird.

Gericke, Thomas/Lex, Tilly/Schaub, Günther/Schreiber-Kittl, Maria/Schröpfer, Heike (Hrsg.) (2002):
Jugendliche fördern und fordern. Strategien und Methoden einer aktivierenden Jugendsozialarbeit.
München: Deutsches Jugendinstitut, Reihe: Übergänge in Arbeit / Band 1
356 Seiten
ISBN: 3-87966-404-8
€ 14,80
In der aktuellen arbeitsmarktpolitischen Diskussion sind Fördern und Fordern zwei Seiten derselben Medaille: Dem Anspruch auf Förderleistungen wird eine Pflicht zu deren Inanspruchnahme gegenübergestellt, Nichtinanspruchnahme wird mit Sanktionen beantwortet. Das pädagogische Prinzip des Förderns und Forderns, das in diesem Buch entwickelt und für dessen Umsetzung Beispiele beschrieben werden, rückt dagegen die Persönlichkeitsentwicklung im Prozess der Arbeit ins Blickfeld und damit auch Möglichkeiten einer pädagogisch begründbaren, lernförderlichen Arbeitsgestaltung. Die gleichzeitig lernenden und Arbeitenden sind in der aktivierenden Jugendsozialarbeit sowohl Adressaten als auch Akteure der Förderung. Gemeinsames pädagogisches Prinzip der dargestellten Ansätze und Umsetzungen ist es, Förderung - soweit irgend möglich - außerhalb pädagogischer Schonräume in realen Situationen und durch Anforderungen mit Ernstcharakter zu organisieren. Die Jugendlichen wurden gefördert, indem sie - entsprechend ihrer individuellen Möglichkeiten - gefordert wurden.