16.01.13
Ganztagsschulen bieten neue Lernkultur
Im Rahmen des 2. Münchner Ganztagsbildungskongresses betont DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach im Interview mit ganztagsschule.org, dass mit der Idee des Ganztags Schule neu definiert werde. Es käme darauf an, dass die Vielfalt lebensweltlicher, erfahrungsbasierter Lernmöglichkeiten Einzug in die Welt der Schule halte, mit gleichzeitig verbesserten Gelegenheiten, Kinder und Jugendliche auch jenseits von Unterricht und Schulnoten sozial zu integrieren und ihnen Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegenzubringen. zum Interview
17.01.13
Neue Ausgabe: Kommentierte Daten der Kinder- und Jugendhilfe
Bis zum Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr im August 2013 sind es nur noch wenige Monate. Daher rückt auch die neue KomDat-Ausgabe das Thema Kinderbetreuung in den Fokus. Neue Zahlen zu Inanspruchnahme und Ausbaubedarf werden vorgestellt und analysiert. Weitere Themen sind: Hilfen zur Erziehung sowie Seelische Behinderung und Eingliederung. Die Kommentierten Daten der Kinder- und Jugendhilfe sind ein Informationsdienst der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik, die Teil des <link cgi-bin projekte _blank>Forschungsverbundes DJI/TU Dortmund ist.
zum KomDat-Heft 3/2012
21.01.13
Zukunftschance Bildung. Familie, Jugendhilfe und Schule in neuer Allianz
Bildung ist in Deutschland zu einem zentralen Schlüsselbegriff in Politik, Öffentlichkeit und Wissenschaft geworden. Das neue Buch von DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach plädiert für eine Überwindung der fragmentierten Diskussion von Bildung nach Altersstufen, Orten und Inhalten, nach Zuständigkeiten, Institutionen und Aufgaben, nach Denktraditionen und Disziplinen. Im Lichte eines lebenslauforientierten Blicks auf Bildung schließt der Vorschlag für eine konzeptionelle Neuausrichtung eine stärkere Beachtung der Alltagsbildung sowie eine bessere Verzahnung der unterschiedlichen Bildungsorte und Lernwelten mit ein.
21.01.13
Wie geht's der Kinder- und Jugendhilfe?
Die Erwartungen an die Kinder- und Jugendhilfe sind gestiegen und der Legitimationsdruck ist gewachsen. Bleibt die Kinder- und Jugendhilfe angesichts dieser Entwicklungen, rechtlicher Neuerungen und einer sich wandelnden Lebenswelt ihrer Adressaten ihrem fachlichen Selbstverständnis treu? Die vom DJI vorgelegten empirisch fundierten Analysen der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe gehen dieser Frage nach und schaffen so eine Grundlage für deren Diskussion in Praxis, Politik und Wissenschaft. <link cgi-bin projekte _blank>zum Buch
Rezension des Buches
28.01.13
Jugendliche inhaftieren?
Ein 14-jähriges Zwillingspaar aus Pforzheim beschäftigt seit einigen Jahren sowohl Polizei als auch Jugendamt. Dass sie unmittelbar nach Erreichen der Strafmündigkeitsgrenze in Untersuchungshaft genommen wurden und nun als jugendliche Intensivtäter geführt werden, ruft Befürworter und Kritiker des Freiheitsentzuges für 14-Jährige auf den Plan. „Wenn ein Kind oder ein Jugendlicher immer wieder auffällig wird und es nie Konsequenzen gibt, dann tritt irgendwann ein unerwünschter Lerneffekt ein. Diese Spirale muss man unterbrechen", so DJI-Experte <link cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Bernd Holthusen (<link cgi-bin projekte _blank>Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention) gegenüber stern.de. Wegsperren verlagere allerdings das Problem nur und führe eher zu größerer Straffälligkeit. Die Rückfallquoten lägen bei 60 bis 70 Prozent. Holthusen rät dazu, so individuell wie möglich auf die Problemkids einzugehen. Man müsse sie bei ihren Träumen und Wünschen „abholen“ und ihnen eine Perspektive außerhalb der Kriminalität aufzeigen.
zum Artikel auf stern.de
30.01.13
Brauchen Kinder Spielzeugwaffen?
Prof. Dr. Bernhard Kalicki (DJI) ermutigt Eltern, sich nach eigenem Ermessen für oder gegen Kriegsspielzeug im Kinderzimmer zu entscheiden und diese Entscheidung auch offensiv gegenüber den Kindern zu vertreten, also aktiv klare Grenzen zu setzen. Viel entscheidender als die Frage nach Holz- oder Plastikschwert sei jedoch, welches Verhalten Eltern ihren Kindern vorleben, meint der Leiter der Abteilung Kinder- und Kinderbetreuung am DJI gegenüber Bayern2 Radio: Wie gestalten wir Interaktion in der Familie, wie laufen Aushandlungs- und Verteilungsprozesse ab? Wie reguliere ich meine eigene Wut, und wie reagiere ich als Mutter oder Vater auf Gewalt?
zum Interview auf Bayern2 Radio
01.02.13Ausbau der U3-Betreuung in Bund, Ländern und Kommunen
Mit dem 2008 verabschiedeten Kinderförderungsgesetz (KiFöG) wurde ein Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren (U3) ab August 2013 festgeschrieben. Obwohl die jährlich vorgelegten KiFöG-Berichte einen erheblichen Ausbau in den letzten fünf Jahren anzeigen, fehlen derzeit noch weitaus mehr Krippenplätze als angenommen. Zudem haben verschiedene DJI-Studien große Differenzen hinsichtlich der gewünschten und der tatsächlichen Betreuungssituation auf Bundes- wie Länderebene festgestellt. Ein im Dezember 2012 gestartetes Projekt des Forschungsverbundes DJI/TU Dortmund bietet einzelnen Kommunen Unterstützung bei der Ermittlung des spezifischen Bedarfs vor Ort. <link cgi-bin projekte _blank>DJI Online Gespräch mit Dr. Matthias Schilling: U3-Ausbau in Ost und West, Ländern und Kommunen
<link cgi-bin projekte _blank>DJI Online Gespräch mit Dr. Christian Alt: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in den Bundesländern (interaktive Landkarte)
Kommunale Bedarfserhebungen. Der regionalspezifische Betreuungsbedarf U3 und seine Bedingungsfaktoren
Personalbedarfsberechnung für den Bereich Kindertagesbetreuung für den Zeitraum von März 2011 bis August 2013
06.02.13Kabinett behandelt 14. Kinder- und Jugendbericht
Das Bundeskabinett hat am 30. Januar 2013 den von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder eingebrachten 14. Kinder- und Jugendbericht zur Kenntnis genommen und die Stellungnahme der Bundesregierung dazu beschlossen. Unter dem Motto "Kinder- und Jugendhilfe in neuer Verantwortung" zeigt der Bericht auf, wie Eltern in zunehmendem Maß durch öffentliche Angebote bei der Förderung, Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder unterstützt werden. Der Bericht wurde von einer unabhängigen Sachverständigenkommission aus Wissenschaft und Praxis erarbeitet, die Geschäftsführung lag wie in den Vorjahren beim Deutschen Jugendinstitut.
Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) bietet am 21./22. Februar in Berlin Fachkräften, Wissenschaft und Politik ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch über die Ergebnisse des Berichts. Im Fokus des Programms stehen Bewertung und Beitrag der Kinder- und Jugendhilfe zum gelingenden Aufwachsen junger Menschen. Als Mitglied der Berichtskommission nehmen DJI-Direktor <link cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Prof. Dr. Thomas Rauschenbach sowie seitens des DJI <link cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Dr. Christan Lüders und <link cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Birgit Riedel an der Veranstaltung teil. Auch die im März erscheinende Ausgabe von DJI Impulse widmet sich dem 14. Kinder- und Jugendbericht.
08.02.13
Alternative zur Babyklappe
Knapp 100 Babyklappen gibt es mittlerweile in ganz Deutschland, in denen Schätzungen zufolge seit dem Jahr 2000 mehrere hundert Babys anonym abgegeben wurden . Ein neues Gesetz, das Schwangeren in Not die „vertrauliche“ Geburt im Krankenhaus ermöglicht, soll die Klappen nicht verbieten, aber überflüssig machen. Begrüßt hat diesen Vorstoß gegenüber dem Deutschlandfunk auch Monika Bradna (DJI), die an einer bundesweiten Studie über <link cgi-bin projekte _blank>Anonyme Geburt und Babyklappen mitgearbeitet hat. Eine Regulierung der Babyklappen und der Angebote zur anonymen Geburt, die derzeit keinen einheitlichen Standards unterliegen, sei dringend geboten.
Der Beitrag zum Nachhören
22.02.13
14. Kinder- und Jugendbericht vorgestellt
DJI-Direktor <link cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Mitglied der Sachverständigenkommission des 14. Kinder- und Jugendberichts, begrüßte gegenüber Bayern 2 Radio, dass die frühkindliche Bildung mittlerweile als anerkannte Größe in die Jugend- und Bildungspolitik Eingang gefunden hat. Nur so sei es möglich, die wachsende Kluft zwischen dem Drittel der Kinder, die in Armut und benachteiligten Elternhäusern und jenen, die bildungsnah in Wohlstand aufwachsen, zu verringern. Dazu müsse die Kinder- und Jugendhilfe, die zu 80 Prozent von den Kommunen getragen wird, vom Bund finanziell stärker unterstützt werden. Außerdem sei es an der Zeit, den quantitativen Ausbau der Einrichtungen durch eine Qualitätsoffensive zu begleiten. Vorgestellt und diskutiert wurde der Bericht am 21. Februar in Berlin im Rahmen einer von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe veranstalteten Fachtagung.
14. Kinder- und Jugendbericht (Download/Bestellung)
25.02.13
Plädoyer für flexible Carezeitbudgets
Angesichts einer deutlichen Ungleichverteilung der Arbeitszeit zwischen den Geschlechtern und Generationen spricht sich Dr. Karin Jurczyk (DJI) für eine flexible, selbstbestimmte Regelung der Arbeits- und Carezeiten im Lebenslauf aus. Ähnlich wie beim Elterngeld könne ein steuerfinanziertes Modell Carezeitbudgets für mehr Geschlechtergerechtigkeit und Lebensqualität in Familien sorgen. Den Ruf nach einer 30-Stunden-Woche hält sie für nicht zielführend, wie Jurczyk gegenüber taz.de betont. Die Leiterin der <link typo3 familie _blank>Abt. Familie und Familienpolitik am DJI ist beratendes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik und hat ihren <link fileadmin user_upload dasdji home>Vorschlag als Expertin im Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin vorgetragen.
zum Interview mit taz.de
01.03.13
<link cgi-bin projekte>
DJI schließt erste Qualifizierungsphase von Schwerpunkt-Kitas nach dem DJI-Sprachförderkonzept erfolgreich ab
In Hannover haben die ersten 121 Kitas ihre Anerkennung als Konsultations-Kitas in der DJI-Qualifizierungsoffensive Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei erhalten und werden ab sofort interessierten Fachkräften Einblick in ihre sprachpädagogische Arbeit gewähren.
Die Qualifizierungsoffensive findet statt unter dem Dach der Offensive Frühe Chancen – Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration.
<link typo3 presse medieninfo _blank>weitere Informationen
01.03.13
Gemeinsam gegen sexuelle Gewalt: Kooperation mit Eltern
Eltern sind relevante, aber bisher teilweise vernachlässigte Partner von Präventionsmaßnahmen und Interventionen im Falle des sexuellen Missbrauchs von Kindern. Das neue Heft des <link typo3 izkk _blank>Informationszentrums Kindesvernachlässigung/ Kindesmisshandlung (IzKK) am DJI will das Bewusstsein dafür schärfen, wie wichtig die Zusammenarbeit mit Eltern ist und Hinweise auf Möglichkeiten der praktischen Umsetzung geben.
<link typo3/<?=$biburl?>/IzKK_Nachrichten_2012.pdf _blank>IzKK-Nachrichten 2012
01.03.13
Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei
In Hannover haben die ersten 121 Kitas aus dem Bundesgebiet ihre Anerkennung als Kosultations-Kitas der Offensive Frühe Chancen – Schwerpunkt-Kitas Sprache & Integration erhalten. Ein Jahr lang hatten die Kita-Teams entsprechende Weiterbildungen absolviert. Die Lehrkräfte wurden vom DJI im Rahmen der auf drei Jahre angelegten DJI-Qualifizierungsoffensive Sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter Drei geschult und begleitet. Neben den Konsultations-Kitas, die interessierten Fachkräften Einblick in ihre sprachpädagogische Arbeit gewähren, wurden auch 63 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zertifiziert, die auf Anfrage für Teamcoachings, Fachtage oder Elternabende zur Verfügung stehen.
<link typo3 presse medieninfo _blank>weitere Informationen
05.03.13
Frühförderung mit PEKiP
Ein mittlerweile etabliertes Programm zur Frühförderung, das auch im Bildungsbericht 2012 erwähnt wird, ist das Prager-Eltern-Kind-Programm (PEKiP). <link cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Prof. Dr. Bernhard Kalicki, Leiter der Abt. <link typo3 kinder _blank>Kinder und Kinderbetreuung (DJI) hält diese wöchentlichen Kurse, bei denen Eltern mit ihren Säuglingen spielen, für sinnvoll. Der PEKiP-Gruppenleiter unterstütze unerfahrene Eltern dabei, die Signale der Kinder zu lesen und zu beantworten. So könne die Lücke der heute häufig fehlenden Vorbilder in der Kindererziehung geschlossen und zudem der Kontakt unter den Familien befördert werden, sagte Kalicki gegenüber der Fachzeitschrift Baby und Familie. zum Artikel in „Baby und Familie“
06.03.1312. April 2007: DJI-Expertengespräch zum Thema Kinderschutz
Wie wird Kinderschutz in Deutschland effektiver? Brauchen wir härtere Strafen, mehr Kontrolle oder ein besseres Unterstützungssystem für gefährdete Kinder und ihre Familien? Diese und weitere Fragen, die eine vom DJI erstellte Kurzevaluation der „Frühen Hilfen für Eltern und Kinder in Deutschland“ behandelt, werden im Rahmen eines DJI-Expertengesprächs in München diskutiert.
Ort: Bayerischer Rundfunk, Rundfunkplatz 1, 80300 München
Zeit: 14.00 -17.45 Uhr
Programm
<link cgi-bin projekte>Die DJI-Kurzevaluation
12.03.1322./23. April: Prävention ist der beste Opferschutz
So lautet das Motto des 18. Deutschen Präventionstags, der 2013 in Bielefeld stattfindet. Wir freuen uns über Ihren Besuch an unserem Informationsstand mit der Nummer HO24. Erstmalig veranstaltet in diesem Rahmen die <link cgi-bin projekte _blank>DJI-Arbeitsstelle Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention (Abt. Jugend und Jugendhilfe) ein eigenständiges Forum mit sechs Vorträgen und einem Fachgespräch zum Thema „Kriminalitätsprävention im Kindes- und Jugendalter – erzieherische Herausforderung für alle beteiligten Institutionen“. Darüber hinaus halten Elisabeth Helming und Dr. Heinz Kindler (Abt. Familie und Familienpolitik) den Vortrag: Eltern als Partner in Prävention und Intervention sexueller Gewalt – Konzepte/Erfahrungen.
12.03.13"Das Deutsche Jugendinstitut widmet sich seit mittlerweile fünf Jahrzehnten einer ganzen Reihe von Themen, die für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland relevant sind, und liefert als soziologischer Seismograph von der Empirie ausgehend wichtige Impulse für die wissenschaftliche Forschung und die politische Steuerung des Landes. Bis zum 25. Juni 2013, dem Jubiläumstag, werfen wir anhand ausgewählter Begriffe einen Blick auf die Forschungs- und Wirkungsgeschichte des DJI.
Diese Woche heißt die Überschrift: <link cgi-bin projekte>Arbeit
14.03.13DJI beim Familiengipfel in Berlin
Auf Einladung von Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder nahmen Prof. Dr. Sabine Walper (Stellvertretende Direktorin des DJI) und Dr. Karin Jurczyk (Leiterin der Abt. Familie und Familienpolitik) am ersten Familiengipfel in Berlin teil. Prof. Dr. Sabine Walper hielt dort ihr Impulsreferat „Rahmenbedingungen richtig setzen“ im Rahmen der Paneldiskussion „Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern“. Dr. Karin Jurczyk präsentierte als Keynote-Sprecherin ihre Thesen zur Familienzeitpolitik beim Fachforum zum Thema „Lokale Zeitpolitik“. Die Idee des Familiengipfels entstammt dem Zukunftsdialog der Bundeskanzlerin, an dem Walper als wissenschaftliche Koordinatorin und Jurczyk als Expertin in der Arbeitsgruppe „Familie“ mitwirkten.
22.03.13Großtagespflegestellen als neuer Trend in der Kinderbetreuung
Heute ist bundesweit jede vierte Tagespflegeperson außerhalb ihrer eigenen Wohnung tätig. Dieser Wert liegt dreimal so hoch wie noch im Jahr 2006. Vor allem die sogenannten „Großtagespflegestellen“, in denen mehrere Tagespflegepersonen gemeinsam mehr als fünf Kinder gleichzeitig betreuen, werden derzeit hauptsächlich im Westen stark ausgebaut, mit der Folge, dass die Kindertagespflege „öffentlicher“ und die Grenze zur Kindertageseinrichtung fließender wird. Das DJI hat auf Grundlage der Kinder- und Junghilfestatistik untersucht, wie sich die Formenvielfalt in der Kindertagespflege in den letzten Jahren entwickelt hat.
05.04.13
Harmonisches Familienleben
Die Generationen verstehen sich besser denn je, dies ist das Fazit, das Dr. Walter Bien (Leiter des <link typo3 abt2 _blank>Zentrums für Dauerbeobachtung und Methoden am DJI) gegenüber ZEIT ONLINE zieht mit Blick auf Umfragen und statistische Erhebungen zur Familienwirklichkeit. Die Familie habe sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr gut entwickelt: Das gelte sowohl für die materiellen Bedingungen als auch für den Status, den die Familie in der Gesellschaft genießt. Der größte Fortschritt sei jedoch im sozialen Miteinander auszumachen, da es kaum noch wirkliche Konflikte zwischen den Generationen gäbe.
zum Artikel auf ZEIT ONLINE
10.04.13
<link cgi-bin projekte>
Sachverständigenkommission übergibt den 14. Kinder- und Jugendbericht
Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, hat am 26. Oktober den neun unabhängigen Sachverständigen sowie dem Deutschen Jugendinstitut gedankt, dem wie in den Vorjahren die <link typo3 _blank>Geschäftsführung oblag. Im Auftrag der Bundesregierung wurde der 14. Kinder- und Jugendbericht in den vergangenen zwei Jahren ausgearbeitet. In der Kommission war die Expertise aus Wissenschaft und Praxis unterschiedlicher Disziplinen versammelt.
17.04.13
DJI Impulse: Kinder- und Jugendhilfe im Wandel
Das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen verändert sich ständig. Darauf muss sich die Kinder- und Jugendhilfe immer wieder neu einstellen. Der kürzlich veröffentlichte 14. Kinder- und Jugendbericht (KJB) der Bundesregierung, zu dem das Deutsche Jugendinstitut maßgeblich beigetragen hat, macht Vorschläge, wie die Kinder- und Jugendpolitik verbessert und die Kinder- und Jugendhilfe weiterentwickelt werden können. In der aktuellen Impulse-Ausgabe greifen die Mitglieder der Sachverständigenkommission des 14. KJB die wichtigsten Themen und Diskussionen des Berichts auf. <link typo3 bulletin d_bull_d bull101_d djib_101.pdf>DJI Impulse Nr. 101 (1/2013)
<link cgi-bin projekte _blank>Interview mit Dr. Christian Lüders und Prof. Dr. Thomas Rauschenbach zum 14. KJB und zum Thema Berichterstattung
22.04.13
Zeit und Arbeit im Lebenslauf besser verteilen
In ihrem Beitrag für das Politische Feuilleton des DeutschlandRadio Kultur plädiert Dr. Karin Jurczyk, Leiterin der DJI-Fachabteilung Familie und Familienpolitik für Zeitbudgets und „atmende“ Lebensverläufe. Ihre Forderung nach einer neuen Debatte um Zeit, Geschlecht und Erwerb begründet sie damit, dass sich die politischen und sozialen Systeme an veralteten Familien- und Lebensverlaufsmodellen orientieren, die weder zu heutigen Lebensentwürfen noch zu unserer veränderten Arbeitswelt passen.
Das Feuilleton zum Nachlesen
23.04.13
Schön ist die Jugend …?
In der gleichnamigen Diskussion des NDR Kultur bedauert DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, dass Jugendforschung – anders als noch in den 1980er Jahren – in politischen Zusammenhängen kaum mehr Thema sei. Die schrumpfende Gruppe der Jugendlichen, die zwar für die Wirtschaft zum kostbaren Gut werde, sei politisch als kleine Wählergruppe vermutlich nicht interessant genug. Neben Trendstudien, die vornehmlich das Konsumverhalten der Jugend ergründen wollten, verdiene solide Berichterstattung wie der <link typo3 bibs>14. Kinder- und Jugendbericht
oder der 4. Nationale Bildungsbericht mehr Beachtung.
Die Diskussion zum Nachhören
24.04.137. Mai 2013: Jugendhilfe und Schule – eine Win-Win-Situation?
Ziel der Fachtagung ist es, die Situation der Kinder- und Jugendhilfe im Prozess des Ausbaus ganztägiger Bildungsangebote zu beleuchten. Im Rahmen der eintägigen Tagung werden sechs Foren zur Situation in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe durchgeführt. Die Tagung schließt mit einer Podiumsdiskussion zu der Fragestellung „Jugendhilfe und Schule – Zweckbündnis oder Chance?“. Die Tagung wird veranstaltet vom Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund. Programm
29.04.13
Kommentierte Daten der Kinder- und Jugendhilfe 1/13
Die Auswertungen im aktuellen KomDat-Heft belegen den Trend zur Ausweitung der öffentlichen Verantwortung für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen, den auch der 14. Kinder- und Jugendbericht feststellte. In den letzten zehn Jahren haben sich die Ausgaben der Kinder- und Jugendhilfe um 50 Prozent auf über 30 Mrd. Euro erhöht – vor allem wegen des Ausbaus der Kindertagesbetreuung. Das Heft informiert außerdem über die Integration von Kindern mit Behinderung sowie über Entwicklungen im Kinderschutz. KomDat Nr. 1/2013
08.05.13
Zeitliche Entlastung von Familien gefordert
Drei Viertel aller Eltern in Deutschland mit Kindern unter 18 Jahren klagen über zu wenig Zeit für die Familie. Schuld seien veraltete Strukturen, die nicht mehr zu den veränderten Lebenswirklichkeiten und Bedarfen von Eltern und Familien passen, sagt Johanna Possinger, Leiterin der Fachgruppe Familienpolitik und Familienförderung am DJI, im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur. Im Rahmen einer dezidierten Zeitpolitik für Familien seien Arbeitgeber, Kommunen, Kitas und Schulen, öffentliche Einrichtungen, aber auch Geschäfte, Gesundheitsversorgung oder Handwerker gefordert, flexibler auf die Bedürfnisse von Familien einzugehen.
zum Interview
17.05.13
Aktueller Stand der Ganztagsschulen
Das Forschungsteam der „<link cgi-bin projekte>Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen“ (StEG), dem auch das DJI als Konsortiumsmitglied angehört, legt den Bericht „Ganztagsschule 2012/2013“ vor. In einer bundesweit repräsentativen Online-Erhebung wurden 1.300 Leitungen von Schulen mit Ganztagsangeboten befragt. Der vorgelegte Bericht ist als Indikatorenbericht zu verstehen, der Einblick in den gegenwärtigen Zustand der bundesdeutschen Ganztagsschullandschaft gibt. Vertiefende und ergänzende Ergebnisse bezüglich der pädagogischen Qualität von Ganztagsangeboten und ihren Wirkungen über die Schullaufbahn und darüber hinaus sind aus den 2013 beginnenden Teilstudien von StEG zu erwarten.
Bericht „Ganztagsschule 2012/13“
Pressemitteilung
05.06.2013
DJI Jahresbericht 2012 erschienen
Der aktuelle Jahresbericht informiert über die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung. Er stellt Arbeitseinheiten wie Projekte und Themenschwerpunkte des Instituts vor, in diesem Jahr ausführlich den "Forschungsschwerpunkt Übergänge" und das "Nationale Zentrum Frühe Hilfen". Daneben bietet er einen Überblick über die Organisation, Gremien, Förderer sowie die Öffentlichkeitsarbeit und Kooperationen mit nationalen wie internationalen Partnern. Abgerundet wird der Jahresrückblick durch Kennzahlen aus dem Finanz-, Personal- und Infrastrukturmanagement.
DJI Jahresbericht 2012 (PDF-Format)
19.06.2013
DJI begleitet Bundesprogramm "Elternchance ist Kinderchance"
Am Beispiel der niedersächsischen Kommune Elmshorn zeige die wissenschaftliche Begleitforschung des DJI nicht nur eine sehr hohe Zufriedenheit der Teilnehmer/innen mit den Inhalten und der Durchführung der Qualifizierungsseminare, sagte Dr. Karin Jurczyk, Leiterin der DJI-Abteilung Familie und Familienpolitik gegenüber den Elmshorner Nachrichten. Die angesprochenen Eltern seien sehr froh über die Unterstützung durch die Arbeit der Elternberater/innen und -begleiter/innen vor Ort."
zum Bericht in den Elmshorner Nachrichten
19.06.2013
Gespräch mit DJI-Direktor zum Kita-Ausbau
Bevor, wie von der SPD vorgeschlagen, kostenfreie Kita- Plätze eingeführt werden könnten, müsse zunächst in den teilweise noch zu langsamen Ausbau des Platzangebots und in die Qualität der Einrichtungen investiert werden, sagte DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach in der Sendung "Campus & Karriere" des Deutschlandfunks. Die Infrastruktur habe Priorität vor monetären Leistungen wie der Erhöhung des Kindergeldes oder der Einführung des Betreuungsgeldes.
Zum Gespräch im Deutschlandradio
19.06.2013DJI zu Gast beim SZ-Forum
Auf dem Podium des SZ-Forums zum Thema "Was machen die Neuen Medien mit unseren Kindern?" saß auch DJI- Mitarbeiter Ekkehard Sander. In der Diskussion mahnte Sander, Eltern sollten die Privatsphäre ihrer Kinder auch im Internet respektieren. Zum Risiko des "Cybermobbing" erklärte Sander, dies sei keine genuin dem Medium und Angeboten wie Facebook zuzurechnende Gefahr, sondern gehe weit darüber hinaus.
zum Bericht auf sueddeutsche.de
19.06.2013Norwegen: DJI auf Alumnitreffen des Deutsch-Norwegischen Jugendforums zum Thema "Radikalität"
Dr. Sabrina Hoops (DJI) nahm im Juni an der Veranstaltung des Deutsch-Norwegischen Jugendforums (DNJF) "Denk radikal!?" in Horten (Norwegen) teil. Sie leitete den Workshop der Arbeitsgruppe "Jugendkriminalität - als Ausdruck radikalen Denkens und Handelns?". Ziel des Treffens war es, herauszuarbeiten, wann politische Aktivität junger Menschen wie beispielsweise im Umweltschutz in Radikalität umschlagen kann, und welche Maßnahmen der Deeskalation möglich und angeraten sind.
Weitere Informationen unter www.dnjf.org
24.06.2013
Familienpolitische Leistungen auf dem Prüfstand
Im Gespräch mit der Bayern2-radioWelt kommentierte Johanna Possinger, DJI-Fachgruppenleiterin für Familienpolitik und Familienförderung, eine kürzlich veröffentlichte Studie zu familienpolitischen Leistungen, die das Familienministerium vor vier Jahren in Auftrag gegeben hatte. Die enttäuschende, da sehr magere Bilanz der Studie sei u.a. darauf zurückzuführen, dass sie zu wenig auf Inkonsistenzen zwischen einzelnen Fördermaßnahmen hinweise. So sei das Ehegattensplitting, das eher einen Anreiz für das Ein-Ernährer-Modell darstellt, schlecht vereinbar mit dem "Instrument" Elterngeld. Es gelte, Investitionen in Bildungs- und Betreuungsinfrastruktur und monetäre Leistungen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern für Familien sei ein harmonischer Dreiklang von Geld, Infrastruktur und Zeit wichtig, und zwar ohne (steuerliche) Benachteiligung nicht ehelicher Lebensgemeinschaften oder Alleinerziehenden mit Kindern.
das Interview zum Nachhören
26.06.2013
Sonderausgabe DJI Impulse: 50 Jahre Deutsches Jugendinstitut
Besondere Anlässe verdienen besondere Anstrengungen: Das eigene Jubiläum hat das Deutsche Jugendinstitut (DJI) dazu bewogen, in einer Sonderausgabe von "DJI Impulse" auf 50 Jahre Gesellschaftsentwicklung zurückzublicken: Was veränderte sich in dieser Zeit in den Themenfeldern des Instituts, in den Lebenswelten von Kindern, Jugendlichen und Familien? Wie ging das Institut forschend und beratend darauf ein? Welche Anstöße kamen aus dem DJI, welche Resonanz fanden sie in Praxis und Politik? Und wie entwickelte sich das Institut selbst in diesen dynamischen Zeiten weiter? Die Sonderausgabe ist der Versuch, die komplexe Institutsgeschichte in abwechslungsreicher Form zu veranschaulichen.
DJI Impulse Sonderheft
26.06.2013
Deutsches Jugendinstitut feierte 50-jähriges Bestehen
Am 26. Juni 2013 lud das DJI Mitarbeiter/innen, Förderer und Kooperationspartner, die das DJI auf seinem Werdegang durch ein halbes Jahrhundert begleitet haben, zur Jubiläumsveranstaltung in das Münchener HVB-Forum. DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach dankte allen, die mit ihrem Engagement zur Profilierung des Instituts beigetragen haben. Regina Kraushaar, Leiterin der Abteilung "Kinder und Jugend" im Bundesfamilienministerium, würdigte das DJI in ihrer Ansprache als wichtigen Impulsgeber für die wissenschaftliche Erforschung und politische Gestaltung des Landes. Die rund 450 Gäste folgten mit großem Interesse den informativen Vorträgen und prominent besetzten Polittalks über "Die wilde Jugend" in den 1960er/1970er Jahren, die "Familie zur Zeit der deutschen Einheit" sowie zur "Bildung und Kindheit heute". Abgerundet wurde das Festprogramm durch Stücke des Brassquartetts "The Red Socks" und ein Kabarett-Programm von Detlev Schönauer.
zur Bilderstrecke
Bericht dazu auf der Homepage des BMFSFJ
26.06.2013
Das Deutsche Jugendinstitut widmet sich seit mittlerweile fünf Jahrzehnten einer ganzen Reihe von Themen, die für das Zusammenleben der Menschen in Deutschland relevant sind.
An der Jubiläumsveranstaltung im Juni 2013 nahmen rund 450 Gäste teil. BR-alpha erstellte aus diesem Anlass in Kooperation mit dem DJI eine Dokumentarfilmreihe "Zwischen Kindheit und Erwachsensein".
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>zur Bilderstrecke
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>Medienspiegel
Pressemeldung des BMFSFJ
Sonderheft Impulse
27.06.2013
Deutsches Jugendinstitut feierte 50-jähriges Bestehen
Am 26. Juni 2013 lud das DJI Mitarbeiter/innen, Förderer und Kooperationspartner, die das DJI auf seinem Werdegang durch ein halbes Jahrhundert begleitet haben, zur Jubiläumsveranstaltung in das Münchener HVB-Forum. DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach dankte allen, die mit ihrem Engagement zur Profilierung des Instituts beigetragen haben. Regina Kraushaar, Leiterin der Abteilung "Kinder und Jugend" im Bundesfamilienministerium, würdigte das DJI in ihrer Ansprache als wichtigen Impulsgeber für die wissenschaftliche Erforschung und politische Gestaltung des Landes. Die rund 450 Gäste folgten mit großem Interesse den informativen Vorträgen und prominent besetzten Polittalks über "Die wilde Jugend" in den 1960er/1970er Jahren, die "Familie zur Zeit der deutschen Einheit" sowie zur "Bildung und Kindheit heute". Abgerundet wurde das Festprogramm durch Stücke des Brassquartetts "The Red Socks" und ein Kabarett-Programm von Detlev Schönauer.
/output.php?projekt=479&Jump1=RECHTS&Jump2=3000" target="_blank">zur Bilderstrecke
/output.php?projekt=479&Jump1=RECHTS&Jump2=2400">Medienspiegel
Bericht dazu auf der Homepage des BMFSFJ
01.07.2013
Wenn Kinder auffällig werden
Für viele Eltern ist es ein Schock, wenn sie ihr Kind bei der Polizei abholen müssen, weil es beim Stehlen oder Beschmieren von Hauswänden erwischt wurde. Dr. Sabrina Hoops, wissenschaftliche Referentin am DJI rät den Eltern jedoch zu Gelassenheit: Nur in sehr seltenen Fällen werde aus Dummheiten eine kriminelle Laufbahn, sagte sie der Tageszeitung "Die Welt". Da Kinder unter 14 Jahren die Konsequenzen ihres Handelns noch nicht ausreichend bedenken, seien auch Drohungen und Strafen wie Hausarrest unangemessen und eher kontraproduktiv. Wenn ein Kind stiehlt, sei es mitunter hilfreich, das Taschengeld wöchentlich statt monatlich auszuzahlen oder bei der Suche nach einer Nebenverdienstmöglichkeit zu helfen.
zum Artikel
01.07.2013
Qualität in Kindertageseinrichtungen
Wie motiviert man Familien, in denen wenig Deutsch gesprochen wird, ihre Kinder möglichst frühzeitig in Kitas zu schicken? Der Schlüssel zu mehr frühkindlicher Bildung seien nach Ansicht des DJI weder ein verpflichtendes Kita-Jahr noch kostenlose Plätze. Prof. Dr. Bernhard Kalicki; Leiter der DJI-Abteilung Kinder und Kinderbetreuung sagte gegenüber dem ZDF, angesichts einer so gut wie kompletten Versorgung sei die Diskussion um ein verpflichtendes Kindergartenjahr nicht mehr nötig. Er gehe davon aus, dass mit dem gesetzlichen Anspruch auf einen Platz ab dem vollendeten ersten Lebensjahr auch deutlich mehr Kinder aus Migrantenfamilien Zugang zu Kindergarten und Krippe finden. Die Idee der Gebührenfreiheit sei kritisch zu hinterfragen, weil die Qualität der Betreuung dringend ausgebaut werden müsse.
ZDF Heute.de
01.07.2013
DJI legt Bericht zu Münchner Haupt- und Förderschüler/innen vor
Im Rahmen der Münchner Schulabsolventenstudie, die die bayerische Landeshauptstadt beim DJI in Auftrag gegeben hat, ist nun der Bericht zur fünften und abschließenden Erhebung erschienen. Anhand der Ergebnisse lassen sich die Übergangsverläufe von Schülerinnen und Schülern der Münchner Haupt-, Wirtschafts- und Förderschulen in die berufliche Ausbildung, die Erwerbsarbeit bzw. der Wechsel an die Fachoberschulen nachzeichnen. Die Längsschnitt&shy;untersuchung war 2008 mit einer ersten Befragung von gut 1.000 Teilnehmenden gestartet. Eine Druckfassung kann bestellt werden über maerz@dji.de (DJI) oder eva.schiessl@muenchen.de (Landeshauptstadt München). Vergleichbare <link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>regionale Längsschnitt&shy;studien hat das DJI in Stuttgart, Leipzig, Halle, Jena, Frankfurt (Oder) und Frankfurt (Main) durchgeführt.
Download (PDF)
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>DJI Online Thema: Ein guter Start ins Erwerbsleben für alle? Ausbildungsbiographien junger Menschen im Wandel
04.07.20134./5. Juli: Life-Course Transitions after Separation Übergänge nach der Trennung und die gelebte Elternschaft in Scheidungs- und Stieffamilien sowie die Situation der Kinder im multilokalen Kontext stehen auf dem Programm des international besetzten internationalen Workshops in Berlin. Organisiert wird die von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Veranstaltung vom Deutschen Jugendinstitut in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) und der Universität Rostock. (Die Veranstaltung ist ausgebucht.) Programm "
05.07.20135. Juli: Lange Nacht der Wissenschaften in Halle
Wie in den Vorjahren beteiligt sich das DJI an der beliebten Großveranstaltung in der Saale-Stadt. Auf dem Campus der Franckeschen Stiftungen bietet das Institut ein reichhaltiges Programm: Neben dem Themenabend "Augen auf bei der Berufswahl", einer praktischen Übung zum Thema "Teamfähigkeit" und dem Vortrag "Jugend im Blick" präsentiert auf Einladung der DJI Außenstelle in Halle ein Impro-Theater das Schauspiel "Wie werde ich wichtig, reich und glücklich?".
Weitere Informationen
Programmheft
08.07.2013Life-Course Transitions after Separation
Übergänge nach der Trennung und die gelebte Elternschaft in Scheidungs- und Stieffamilien sowie die Situation der Kinder im multilokalen Kontext standen auf dem Programm des international besetzten internationalen Workshops in Berlin. Organisiert wurde die von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Veranstaltung vom Deutschen Jugendinstitut in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung (Rostock) und der Universität Rostock.
Programm "
16.07.2013
Kompetenzprofil Kindertagespflege
Besonders für Kinder bis zum dritten Lebensjahr entscheiden sich viele Eltern für die Betreuung durch eine Tagespflegeperson. Vor dem Hintergrund des rasanten Ausbaus der Kinderbetreuung gilt es, die Qualitätsentwicklung und -sicherung im Blick zu behalten. Dieses Buch gibt Bildungsträgern, Fachpraxis und Tagespflegepersonen Hilfen zur Feststellung und Ausgestaltung von Kompetenzen für die Betreuung von Kleinkindern an die Hand.
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>zum Buch
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>weitere Informationen zur Kindertagespflege
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>DJI Online Thema: Kindertagespflege
25.07.2013Jugendbilder aus sechs Jahrzehnten in Ost und West
liefert die sechsteilige Dokumentarfilmreihe "Zwischen Kindheit und Erwachsensein", die BR-alpha in Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut erstellt hat. Ein 15-minütiger Trailer gibt einen Überblick über die Reihe."
01.08.2013
Erzieher/innen besser bezahlen
DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach äußerte sich im ARD-Morgenmagazin MoMa zu dem ab 1. August geltenden Rechtsanspruch von Eltern auf einen Kita-Platz für Kinder zwischen einem und drei Jahren. Lobend stellte er die logistische Meisterleistung der Kommunen heraus, die in einem großen Kraftakt den zum Teil intensiven Ausbau gestemmt haben. Rauschenbach warnte jedoch davor, den Erzieher/innenmangel durch die Einstellung gering qualifizierten Personals ausgleichen zu wollen. Vielmehr müsse die große Zahl der gut Ausgebildeten motiviert werden, auch in dem Beruf zu arbeiten. Dies sei vor allem durch eine bessere Bezahlung zu erreichen.
zum moma-Interview
01.08.2013
Brauchen wir das Betreuungsgeld?
Wohl kaum ein staatlicher Zuschuss hat derart kontroverse Diskussionen ausgelöst wie das Betreuungsgeld. Mit ihm können Eltern ab dem 1. August wählen, ob sie für die Betreuung ihres Kindes zu Hause ein Entgelt von 100 Euro erhalten oder lieber eine Betreuungseinrichtung nutzen möchten. Unter dem Titel "Staatshilfe für Eltern" versammeln Klaus Hurrelmann und Tanjev Schultz Kommentare aus Politik und Wissenschaft zu diesem umstrittenen Thema. DJI-Direktor Prof. Dr. Thomas Rauschenbach und DJI-Referent Felix Berth schreiben darin, "welche Unterstützung Eltern erhalten - und welche sie benötigen".
zum Buch
01.08.2013Neue Zahlen zum Kinderschutz
Im Jahr 2012 führten die Jugendämter in Deutschland 107.000 Gefährdungseinschätzungen durch. Ob sich dahinter ein Anstieg oder ein Absinken der Zahlen verbirgt, ist nicht feststellbar, da die Jugendämter diese Zahlen erstmalig an das Statistische Bundesamt gemeldet haben. Die 2012 mit dem Bundeskinderschutzgesetz eingeführte jährliche Erhebung liefert von nun an eine belastbare Datengrundlage für einen verbesserten Kinderschutz. Das DJI kommentiert sowohl die regionalen Unterschiede (die Quotenspanne reicht von 43 bis 289 Fällen pro 10.000 Kindern und Jugendlichen), die Familienstrukturen, die Meldewege sowie Lücken in der Datenlage (in Stellungnahme 1) als auch die wachsende Sensibilisierung, betrachtet die deutschen Zahlen im internationalen Vergleich und macht Verbesserungsvorschläge für die Bundesstatistik (Stellungnahme 2).
Stellungnahme 1
Stellungnahme 2
05.08.2013
Flickwerk Familienpolitik
Der Familienpolitik der letzten Jahre fehle es an einer klaren Linie, bemängelt Dr. Karin Jurczyk, Leiterin der DJI-Fachabteilung Familie und Familienpolitik, im Interview mit SWR2. Die Einführung des Betreuungsgeldes parallel zum Start des Rechtsanspruchs auf einen Kitaplatz sende widersprüchliche und verwirrende Signale. Zudem konterkariere derzeit ein Flickwerk an Maßnahmen die bis 2008 erfolgreichen Bemühungen um die Schließung von Modernisierungslücken der deutschen Familienpolitik. Diese müsse endlich anerkennen, dass die meisten Mütter wie Väter beide annähernd gleich lang erwerbstätig sein sowie auch Zeit für die Familie haben möchten, und entsprechend agieren, um echte Wahlfreiheit herzustellen.
Das Interview zum Nachhören
05.08.2013
Medien, Kultur und Sport
Was jungen Menschen zwischen 9 und 24 Jahren wichtig ist, und wie sie ihre Freizeit gestalten, darauf gibt dieses Buch empirisch belegte Antworten. Es stellt die Ergebnisse der Studie "Medien, Kultur und Sport bei jungen Menschen" (MediKuS) vor, die das DJI gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung durchgeführt hat. Im Fokus stehen die genannten Aktivitäten sowie die Rolle von Familie und Peers, die soziale Vernetzung in Jugendszenen und das Internet mit den sozialen Netzwerken und ihre Bedeutung für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen.
zum Buch
<link medikus _blank>weitere Informationen zur Medikus-Studie
DJI Online Gespräch: Facebook, Flöte, Fußball
06.08.2013DJI bezweifelt Kitaplatz-Wunder
Dr. Bernhard Kalicki, Leiter der DJI-Fachabteilung Kinder und Kinderbetreuung warnt davor, vorschnell Entwarnung beim Kita-Ausbau zu geben, denn aktuelle Zahlen würden erst 2014 vom Statistischen Bundesamt erhoben. Vielmehr sei mit regionalen Unter- bzw. Überversorgungsszenarien oder auch zu wenig passgenauen Angeboten zu rechnen, so Kalicki gegenüber n-tv. In puncto Qualität der Kindertageseinrichtungen verwies Kalicki auf die NUBBEK-Studie, an der das DJI beteiligt ist. Sie belegt, dass gut zehn Prozent der Einrichtungen eine unzureichende Qualität aufweisen. Hier sei dringend gegenzusteuern.
Der Beitrag zum Nachlesen "
06.08.2013
Sehnsucht nach Stabilität
Es überrasche sie nicht, dass bei jungen Menschen die Sehnsucht nach festen Verbindungen wachse, sagte Dr. Karin Jurczyk, Leiterin der DJI-Fachabteilung Familie und Familienpolitik, gegenüber dem Dortmunder Radiosender 91.2. Angesichts zunehmender Unsicherheiten, sich verschärfender ökonomischer und ökologischer Krisen und vielfach auch familiärer Trennungserfahrungen sei es nicht verwunderlich, dass Treue und Stabilität auf der Wertigkeitsskala von jungen Erwachsenen ganz oben stünden.
Das Interview zum Nachlesen
07.08.2013

Scheidungskinder keine Problemkinder
Man müsse das Bild der Scheidungskinder gerade rücken, forderte die Stellvertretende DJI-Direktorin Prof. Dr. Sabine Walper gegenüber der Leipziger Volkszeitung. Mehreren Studien zufolge wiesen Kinder aus Trennungsfamilien in Deutschland keine sozialen oder kognitiven Unterschiede zu anderen Kindern auf. Problematisch werde es dann, wenn Kinder unter ständigem Streit von Ehe- oder Ex-Ehepartnern zu leiden hätten. Erhöhte Aggressivität oder Depressionen könnten die Folge sein. Allerdings könnten diese Kinder sich zumindest langfristig besser mit der Trennung der Eltern arrangieren als Kinder, die unvorbereitet mit dem gravierenden Ereignis der Scheidung von Vater und Mutter konfrontiert würden.
zum Artikel in der Leipziger Volkszeitung
08.08.2013

Taschengeld sollte zur freien Verfügung stehen
Noch nie stand Kindern und Jugendlichen mehr Taschengeld zur Verfügung als dieser Generation. DJI-Mitarbeiterin Dr. Christine Feil rät Eltern auf Süddeutsche.de zur Einhaltung einiger Regeln. Unabhängig von der Höhe des Taschengeldes gelte: Kürzungen wegen schlechter Noten oder eines Fehlbetragens seien ebenso wenig angeraten wie noch Geld nachzulegen, wenn es Mitte des Monats schon verbraucht ist. Im Idealfall stünde das Taschengeld den Kindern vollständig zur freien Verfügung. Im Gegenzug müssten Selbstverständlichkeiten wie das Zimmer aufzuräumen oder ein Buch zu lesen nicht mit Geld belohnt werden.
zum Beitrag auf Süddeutsche.de
02.09.2013

DJI Impulse 3/2013: Jugend und Politik
Junge Menschen sind weder politikfern noch desinteressiert. Sie wollen die Gesellschaft mitgestalten - dafür gehen sie allerdings häufig neue Wege abseits etablierter Parteipolitik. In dieser Ausgabe der "DJI Impulse" erläutert Bundestagspräsident Norbert Lammert, warum er sich keine Sorgen um das politische Engagement Jugendlicher macht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler setzen sich unter anderem damit auseinander, wie sinnvoll eine Senkung des Wahlalters wäre, was die Attraktivität von Protestbewegungen ausmacht oder wie junge Menschen das Internet für politische Beteiligung nutzen.
zum Heft "
03.09.2013Wahlalter auf 16 Jahre herabsetzen?
In Bremen, Brandenburg und Schleswig-Holstein dürfen 16-Jährige schon den Ausgang der Landtagswahlen mitbestimmen. Auf Bundesebene wird nach wie vor darüber gestritten, ab wann Jugendliche reif für die Wahlurne seien. Jugendforscherin Martina Gille (DJI-Zentrum für Dauerbeobachtung und Methoden), die seit Jahren die politischen Einstellungen und Beteiligungsformen Jugendlicher wissenschaftlich untersucht, diskutierte diese Frage mit anderen Fachleuten auf Einladung der Länderzeit im Deutschlandfunk.
Die Sendung zum Nachhören
16.09.2013

Am Rockzipfel zum richtigen Job?
Die Diskussionsrunde im Freitagsforum auf BR2 thematisierte vor dem Hintergrund der zunehmenden Zahl überbehütender "Helikopter-Eltern", wie sehr sich Eltern heute in die Berufswahl ihrer Kinder einmischen. Dr. Walter Bien, Leiter des DJI-Zentrums für Dauerbeobachtung und Methoden, wies darauf hin, dass sich in den letzten Jahren eine neue Kommunikations- und Diskussionskultur zwischen Eltern und Kindern entwickelt habe, die dazu führe, dass die Jugendlichen, die ein Studium oder eine Ausbildung beginnen möchten, den Rat der Eltern nicht als bedrohlich, sondern vielmehr als unterstützend empfänden.
Die Sendung zum Nachhören
23.09.2013Mehr Migrantenkinder sprechen zu Hause Deutsch
Drei Viertel der Kinder mit Migrationshintergrund zwischen sechs und acht Jahren sprechen daheim hauptsächlich Deutsch mit ihrer Familie, berichten die Deutsch-Türkischen Nachrichten unter Berufung auf den Kinder-Migrationsreport des DJI. Mittlerweile herrscht politischer Konsens über die Notwendigkeit frühkindlicher Sprachförderung. Dass Familien mit Migrationshintergrund, egal welcher sozialen Schicht sie angehören, ihre Kinder in die frühkindliche Betreuung schicken, wird deshalb empfohlen.
DEUTSCHTÜRKISCHE NACHRICHTEN
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>DJI Thema: Kinder mit fremden Wurzeln in Deutschland
26.09.201326./27. September in Bonn: Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen
Diese Fachtagung wird gemeinsam vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), dem Deutschen Jugendinstitut (DJI), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und der Universität Basel durchgeführt. Workshops werden zu den Schwerpunkten "Berufsbildungs&shy;system und Ausbildungsmarkt", "Regionale Arbeitsmärkte und Berufe", "Regionale Projektionen" und "Berufs-, Bildungs- und Erwerbsverläufe" angeboten.
Programm/Anmeldung
27.09.2013
Umstritten - Geschlossene Heime für Jugendliche
In Deutschland gibt es 366 Plätze, die in Einrichtungen der Jugendhilfe freiheitsentziehend belegt werden können. Die Zahl der Plätze steigt kontinuierlich, die Nachfrage ist groß. Kinder und Jugendliche, die von den Maßnahmen der offenen Kinder- und Jugendhilfe nicht (mehr) erreicht werden, die die Schule schwänzen, Drogen konsumieren, sich und andere verletzen, sollen hier in einem verbindlichen Rahmen an eine Tagesstruktur herangeführt und in ihrer Entwicklung gefördert werden. <link fileadmin user_upload cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Dr. Sabrina Hoops hat im Rahmen einer <link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>DJI-Studie Heimkinder interviewt, um herauszufinden, wie dies auch unter schwierigsten Voraussetzungen gelingen kann.
zur ARD-Sendung Kontraste
03.10.20133.-5. Oktober: Kinderrechte und die Qualität Pädagogischer Beziehungen
Die Potsdamer Konferenz soll auf das bisher in seiner persönlichen und gesellschaftlichen Bedeutung zu wenig beachtete Thema der Qualität pädagogischer Beziehungen aufmerksam machen und Impulse zur nachhaltigen Verbesserung auf alltäglicher, bildungspolitischer und wissenschaftlicher Ebene geben. Die Konferenz ist eine Kooperationsveranstaltung des Deutschen Jugendinstituts, des Deutschen Instituts für Menschenrechte und des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (Universität Potsdam).
Information/Anmeldung
Kontakt
03.10.2013Solidarität mit Kindern - Beschämung verhindern
Mit über 400 Teilnehmenden traf die Potsdamer Konferenz "Kinderrechte und die Qualität pädagogischer Beziehungen" auf eine große Resonanz. Kinder und Jugendliche werden im Bildungsalltag durch Pädagoginnen und Pädagogen meist anerkannt und unterstützt. Weil jedoch internationale Studien bestätigen, dass auch gravierendes demütigendes und verletzendes Handeln vorkommt, thematisierte die Konferenz die Bedeutung der Qualität pädagogischer Beziehungen und informierte über aktuelle Forschungsbefunde. Veranstalter waren die Universität Potsdam, das Deutsche Institut für Menschenrechte, das Deutsche Jugendinstitut und das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung.
Konferenz-Homepage
Pressemitteilung
Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Annedore Prengel
Schlusswort Prof. Dr. Lothar Krappmann
09.10.2013Verbesserte Kommunikation im Elternhaus
Das Verhältnis zwischen Kindern und Eltern habe sich spürbar verbessert, sagt Dr. Walter Bien, Leiter des DJI-Zentrums für Dauerbeobachtung und Methoden, im Gespräch mit Ulla Müller auf Bayern1 Radio mit Verweis auf Umfragen und statistische Erhebungen der letzten Jahre. Neben besseren Rahmenbedingungen wie größeren Wohnungen, die ein konfliktfreieres Zusammenleben ermöglichen, und einem schwierigeren Einstieg in ein gesichertes Erwerbsleben sei vor allem die verbesserte Kommunikationskultur zwischen den Generationen dafür verantwortlich, dass Jugendliche heute später das Elternhaus verlassen.
"
11.10.2013Solidarität mit Kindern - Beschämung verhindern
Mit über 400 Teilnehmenden traf die Potsdamer Konferenz "Kinderrechte und die Qualität pädagogischer Beziehungen" auf eine große Resonanz. Kinder und Jugendliche werden im Bildungsalltag durch Pädagoginnen und Pädagogen meist anerkannt und unterstützt. Weil jedoch internationale Studien bestätigen, dass auch gravierendes demütigendes und verletzendes Handeln vorkommt, thematisierte die Konferenz die Bedeutung der Qualität pädagogischer Beziehungen und informierte über aktuelle Forschungsbefunde. Veranstalter waren die Universität Potsdam, das Deutsche Institut für Menschenrechte, das Deutsche Jugendinstitut und das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung.
Konferenz-Homepage
Pressemitteilung
Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Annedore Prengel
Schlusswort Prof. Dr. Lothar Krappmann
17.10.2013
Stressjob Tagesmutter
<link fileadmin user_upload cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Nina Weimann-Sandig (DJI) betont in der Bayern2-Hörfunksendung "Notizbuch", dass es politisch nicht allein darum gehen dürfe, dass Eltern einen Kitaplatz oder eine alternative Versorgung einklagen können. Jetzt müsse verstärkt die Qualität der Kindertagesbetreuung auf der Agenda stehen. Doch noch viel zu oft würden Tagespflegepersonen von Kommunen vor allem als kostengünstiger Ausweg gesehen - allerdings zu deren Lasten; denn neben der teilweise sehr schlechten Bezahlung müssen sie sich selbst versichern und die Unkosten tragen. Vielen drohe daher das Risiko der Altersarmut.
zur Sendung
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>DJI Online Thema Kindertagespflege
23.10.2013
Ganztagsschule im Gespräch
<link fileadmin user_upload cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Dr. Christine Steiner (DJI) berichtete im "Tagesgespräch" auf Bayern2 Radio von den Ergebnissen der seit 2004 laufenden Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG). So seien in der Längsschnittstudie nicht nur positive Effekte des Ganztagsschulbetriebs auf das Sozialverhalten der Jugendlichen, sondern bei einer hohen Angebotsqualität auch auf die Leistungen in den Kernfächern auszumachen. Neben dem Schutz vor Klassenwiederholungen sei von Elternseite vor allem der unterstützende Aspekt positiv bewertet worden. Dr. Christine Steiner betonte abschließend die Bedeutung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen an der Ganztagsschulgestaltung, um deren Bedürfnissen ausreichend Rechnung zu tragen.
Das Tagesgespräch zum Nachhören
31.10.2013
Kinder als Zielgruppe der Werbung
<link fileadmin user_upload cgi-bin mitarbeiter homepage _blank>Dr. Christine Feil (DJI), Expertin für Medienforschung und Medienpädagogik, gibt in einem Beitrag für die Zeitschrift der Lebensmittelwirtschaft einen knappen Überblick über die Entwicklung von Produktwerbung, die Kinder als Zielgruppe im Blick hat. Jüngere repräsentative Forschungsergebnisse zur Wirkung von Internetwerbung stünden allerdings noch aus. Dennoch seien sich Wirtschaft und Pädagogik einig, dass Kinder die erforderlichen Kompetenzen für den kritischen Umgang mit kommerzialisierten Webangeboten möglichst frühzeitig einüben sollten.
zum Beitrag
06.11.20136./7. November: ConSozial 2013
"Soziales unternehmen - Zwischen Grundsatz und Umsatz" lautet das diesjährige Motto der bundesweiten Fachmesse für den Sozialen Markt. Am 7.11. veranstaltet das DJI gemeinsam mit der ConSozial und dem Staatsinstitut für Frühpädagogik den KITA-Kongress "Zwischen Quantität und Qualität: Was Kinder brauchen". Besuchen Sie auch unseren Informationsstand in Halle 7A, Standnummer 706 im Messezentrum Nürnberg.
ConSozial 2013
12.11.2013
Familienzeiten und Zeitpolitik
Im Gespräch mit "Faktor Familie" wies Dr. Martina Heitkötter (DJI) darauf hin, dass Kommunen in besonderer Weise beim Thema Zeitpolitik angesprochen seien, da die Lebensbedingungen des Alltags, in dem Familie stattfindet, stark vor Ort entschieden würden. Familienorientierte Zeitpolitik solle sich daran ausrichten, Männern wie Frauen zu ermöglichen, Familie, Beruf sowie bürgerschaftliches Engagement zu verbinden, die zeitliche Eigenlogik von Familien zu respektieren und im Verhältnis der Generationen zueinander wechselseitige Unterstützung und Autonomie zu unterstützen.
zum Interview
13.11.2013
Gesamtgesellschaftliches Klima für Familien schaffen
Im ARD Morgenmagazin erklärte Dr. Sabina Schutter (DJI) die niedrigen Geburtenraten in Deutschland mit einer Kombination von Unsicherheiten. Neben instabilen persönlichen Beziehungen liege im Beschäftigungsmarkt ein Hauptgrund. Um gegenzusteuern sei eine "caring community" vonnöten, zu der auch ein Umdenken bei Arbeitgebern wie auch eine stärkere Einbeziehung der Väter gehöre. Länder wie Frankreich hätten zudem Vorteile durch ein seit Jahrzehnten aufgebautes Konzept der ganztägigen Betreuung und Förderung von Kindern. Schutter ist Projektleiterin der <link bjk _blank>Arbeitsstelle Kinder- und Jugendpolitik am DJI.
zum Interview
21.11.2013
Schwerwiegende Vorwürfe gegen die Haasenburg-Heime
In der "Zeitpunkte-Debatte" im rbb-Rundfunk diskutierten Brandenburgs Ministerin für Bildung, Jugend und Sport Martina Münch, das Mitglied des eingesetzten Untersuchungsausschusses Hans Hansen und DJI-Expertin Dr. Sabrina Hoops über die Schließung der Heime und die Konsequenzen für die Jugendhilfe. Sabrina Hoops betonte, dass sich die Kinder- und Jugendhilfe der Verantwortung für junge Menschen nicht entziehen dürfe. Gleichwohl sei ein Freiheitsentzug für Jugendliche immer die ultima ratio. Kinder, die Probleme machen, seien selbst durch vielfältige Probleme belastet. Institutionelle Verschiebepraktiken, auch Pendelkarrieren zwischen Jugendhilfe, Psychiatrie und Justiz wirkten weiter problemverstärkend.
Die Sendung zum Nachhören
25.11.2013
Freies Spiel als Grundbedürfnis
Drei Monate im Jahr ohne Malzeug, Bücher, Brettspiele, Bälle - regelmäßig erklärt ein Münchner Hort seine Räume zur spielzeugfreien Zone. Gegenüber dem "Notizbuch" des Bayerischen Rundfunks, der das Projekt begleitet hat, erklärt Ursula Winklhofer, Pädagogin und Kindheitsforscherin (DJI), dass das freie Spiel ein Grundbedürfnis von Kindern sei, bei dem die Selbstbestimmung im Zentrum stehen solle. Spielen brauche Freiräume. Insofern stelle das Projekt eine interessante Herausforderung dar, von der die Kinder sicherlich profitierten.
<link fileadmin user_upload cgi-bin projekte _blank>DJI-Projekt: Re-Play - Reinforce the right to play die Sendung zum Nachhören
27.11.2013
27. November in Halle: DJI-Fachtagung "Jugend zwischen Inklusion und Exklusion"
Aus Anlass der Gründung des DJI vor 50 Jahren und des 10-jährigen Bestehens der DJI-Außenstelle in Halle präsentieren die dort ansässigen Projekte in den Franckeschen Stiftungen aktuelle Befunde zur Bildungs- und Jugendforschung unter obigem Motto. Im Rahmen von Workshops und einer Diskussionsrunde werden die Ergebnisse der Forschungsarbeiten mit Wissenschaft, Politik und Fachpraxis erörtert.
Programm
Anmeldung
Lageplan Franckesche Stiftungen