Bundesministerin Lisa Paus startet „Bündnis für die junge Generation“
DJI-Direktorin Sabine Walper ist unter den 130 Erstunterzeichnenden der Gemeinsamen Erklärung
Kinder und Jugendliche heute erleben eine durch Krisen geprägte Zeit. Die immer stärker spürbaren Folgen des Klimawandels, die Einschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie und der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine belasten die junge Generation. Studien zeigen, dass Zukunftsängste und Gefährdungen der psychischen Gesundheit zunehmen. Zudem beklagen junge Menschen, dass ihre Stimmen zu wenig zählen.
Es ist Zeit, mehr Rücksicht auf die junge Generation zu nehmen, ihr eine Stimme zu geben und Gehör zu verschaffen. Deshalb hat Bundesjugendministerin Lisa Paus Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft dazu aufgerufen, sich dem „Bündnis für die junge Generation“ anzuschließen und eine Gemeinsame Erklärung zu unterzeichnen.
Prof. Dr. Sabine Walper, Direktorin und Vorstandsvorsitzende des Deutschen Jugendinstituts (DJI), ist unter den 130 Erstunterzeichnenden. „Junge Menschen brauchen Entfaltungsmöglichkeiten und Rückhalt. Ich setze mich dafür ein, ihre Beteiligung in Politik und Gesellschaft zu stärken, ihre Resilienz durch wirksame Prävention zu fördern und die Kinderrechte im Grundgesetz zu verankern“, so Walpers Statement. Durch die Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung verpflichten sich die Bündnispartnerinnen und -partner, mit eigenen Projekten dazu beizutragen, das Lebensgefühl und die Situation junger Menschen zu verbessern.
Die Umsetzung des Bündnisses
Nach dem Auftakt werden Gespräche und Veranstaltungen des Bündnisses folgen, die sich über die gesamte Legislaturperiode erstrecken. Dabei wird es um Themen wie Jugend und Medien, Jugend und Wirtschaft sowie Jugend und Gesundheit gehen.
Im Februar 2023 wird der Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) Kindergesundheit dem Bundeskabinett vorgelegt. Die IMA beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Pandemie auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Bündnispartnerinnen und -partner werden noch am gleichen Tag besprechen, wie sie die Umsetzung der Empfehlungen unterstützen können.
Das Bündnis will außerdem an bereits bestehende Formate wie die JugendPolitikTage beim Bundestreffen der Kinder- und Jugendparlamente im Mai 2023 in Berlin anknüpfen. Auf einer gemeinsamen Konferenz des Bündnisses soll nach einem Jahr eine Zwischenbilanz gezogen werden.
Bündnis für die junge Generation: Gemeinsame Erklärung (PDF)[1]Website zum Bündnis für die junge Generation[2]
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