Dr. Johanna Löchner ist neue Leitung der Fachgruppe „Frühe Hilfen“
Ihr Forschungsfokus liegt auf der Prävention psychischer Störungen bei Paaren und Familien

Dr. Johanna Löchner leitet seit April 2020 die Fachgruppe „Frühe Hilfen“ am Deutschen Jugendinstitut (DJI). Die Fachgruppe befasst sich mit der Erforschung und Praxisentwicklung rund um das Thema Frühe Hilfen und arbeitet im Kontext des „Nationalen Zentrums Frühe Hilfen“ (NZFH)[1] eng mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)[2] zusammen. Der Forschungsfokus der Psychologin und psychologischen Psychotherapeutin liegt auf der Prävention psychischer Störungen bei Paaren und Familien. „Zu erforschen, unter welchen Voraussetzungen Interventionen wirksam sind, halte ich in diesem Zusammenhang für besonders relevant“, sagt Löchner. Die Digitalisierung biete Möglichkeiten, den Zugang zu Unterstützungsangeboten für belastete Familien zu erleichtern, neue Formen personalisierter Interventionen zu entwickeln und die Methoden der Wirkungsforschung zu modernisieren.
Die 34-Jährige arbeitete zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie[3]. In ihrer Forschung beschäftigte sie sich insbesondere mit Risikofaktoren psychischer Störungen und den Möglichkeiten der Prävention bei Kindern psychisch kranker Eltern, bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Des Weiteren entwickelte sie im EU-Projekt "Emotional Competence and Well-Being", kurz ECoWeB[4] eine E-Health-App zur Verbesserung der emotionalen Kompetenzen und koordinierte das Projekt in Deutschland. Sie arbeitete acht Jahre als Psychotherapeutin mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen.
Fachgruppe "Frühe Hilfen"[5]Nationales Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)[6]
Kontakt
Dr. Johanna Löchner
Tel: 089/62306-323
loechner@dji.de