Konzeption und Methode Phase 2

Der Komplexität des Prozesses entsprechend setzt die Evaluation eine Kombination von Erhebungsmethoden ein.

Modul 1: In einem ersten Schritt wurden Strategien und Initiativen dokumentiert und systematisiert, die auf den unterschiedlichen Ebenen ergriffen wurden. Um diese Maßnahmen erfassen zu können, wurden das vorhandene Datenmaterial aus der ersten Projektphase und bereits vorhandene Dokumente (wie Tagungsunterlagen) analysiert. Zudem wurde eine auf Stichworten basierende Internetrecherche durchgeführt. In einem zweiten Schritt werden die systematisierten Handlungsmaßnahmen anhand bestimmter Merkmale typologisiert. In einem letzten Schritt werden für jeden Typus exemplarisch ein oder zwei Beispiele genauer analysiert.
Die so erhobenen Handlungsmaßnahmen werden daraufhin geprüft, wie durch sie der Umsetzungsprozess auf den verschiedenen Ebenen vorangebracht wird. Darüber hinaus werden (zu erwartende) Resonanzen sichtbar gemacht und ein Modell zu deren Analyse entwickelt.

Modul 2: Mit Blick auf die Governance-Orientierung des bisherigen Umsetzungsprozesses blieb die Frage bisher offen, wie die Perspektiven der Jugendlichen selbst Berücksichtigung finden. Der Hauptuntersuchungsgegenstand des zweiten Moduls ist daher das Beteiligungsformat des Strukturierten Dialogs – und damit die im Rahmen dieses Instruments durchgeführten Konsultationsprozesse. In diesem Modul wird der Frage nachgegangen, wie die Positionen der Jugendlichen in die Weiterentwicklung des Konsultationsverfahrens des Strukturierten Dialogs einfließen und welche Resonanzen dabei zu beobachten sind. Von besonderem Interesse ist es dabei zu untersuchen, ob die Ergebnisse der Konsultationsverfahren in den Gremien wahrgenommen und im weiteren Umsetzungsprozess berücksichtigt werden.