Wissenschaftliche Begleitung der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement im BMBF-Programm "Perspektive Berufsabschluss"
Anlage der Wissenschaftlichen Begleitung
Die wissenschaftliche Begleitung der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement umfasst die folgenden Teilaufgaben:
- Beratung und Unterstützung der Programmverantwortlichen
Ausgangspunkt der Konzeption des DJI für die wissenschaftliche Begleitung der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement ist die Prämisse, dass in die Förderinitiative Vorhaben aufgenommen werden, die sich in unterschiedlich fortgeschrittenen Stadien der Umsetzung eines regionalen Übergangsmanagements befinden.
Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung ist es, durch Erhebungen vor Ort Entwicklungsverläufe bei der Implementierung des regionalen/lokalen Übergangsmanagements zu erfassen und die Ergebnisse so für die Aushandlungsprozesse zwischen Programmsteuerung und den einzelnen Programmvorhaben einzubringen, dass Grundlagen für eine sowohl den Zielen der Förderinitiative angemessene aber gleichzeitig auch realistische Fortschreibung von Arbeitsprogrammen geschaffen werden. - Verfahren der Unterstützung und Beratung der Vorhaben der Förderinitiative
Die zentrale empirische Grundlage für Unterstützung und Beratung der Vorhaben der Förderinitiative bilden die unten dargestellten jährlichen Analytischen Berichte, die für alle Vorhaben auf der Basis von vor Ort durchgeführten Fallstudien erstellt werden.
Leitfaden für die Beratung und Unterstützung der Vorhaben durch die wissenschaftliche Begleitung sind die von den Vorhaben mit der Programmsteuerung vereinbarten Arbeitsprogramme. Allerdings besteht die Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung auch darin, für eine Anpassung der Arbeitsprogramme an das tatsächlich Machbare zu sorgen.
Beratungs- und Unterstützungsleistungen der wissenschaftlichen Begleitung für die Vorhaben der Förderinitiative sind auf das Vorhandensein verlässlicher Adressaten für Beratung und Unterstützung angewiesen. Dies werden einmal für diesen Zweck eingerichtete Arbeitsgruppen oder -kreise an den Standorten sein, die die an der jeweiligen Initiative beteiligten Akteure repräsentieren. Allerdings ist es unabdingbar, dass an den Standorten mindestens eine Person hauptamtlich Koordinationsfunktionen für die Prozesse der Umsetzung eines regionalen/lokalen Übergangsmanagements wahrnimmt und auch als feste Anlaufstelle und Ansprechperson der wissenschaftlichen Begleitung fungiert. - Schaffung einer empirischen Basis für die Beratung und Unterstützung von Programmsteuerung und -vorhaben
Die empirische Basis für die Beratungs- und Unterstützungsleistungen der wissenschaftlichen Begleitung bilden jährlich (2008–2011) für alle Vorhaben erstellte Analytische Berichte zur Umsetzung des regionalen/lokalen Übergangsmanagements. Gegenstände der Analytischen Berichte sind die Strukturen und Prozesse zur Implementation des regionalen/lokalen Übergangsmanagements. Der Bezugsrahmen für die Analytischen Berichte sind die jeweils gültigen Arbeitsplanungen der Vorhaben. Die Analytischen Berichte werden über die in der Arbeitsplanung genannten Punkte hinaus einen umfassenden Blick auf das regionale/lokale Geschehen richten also auch versuchen, Entwicklungen zu erfassen, die außerhalb des Geplanten ablaufen, der Planung gegebenenfalls auch entgegen wirken. Die Analytischen Berichte werden auf der Grundlage von lokalen Fallstudien erstellt, für die die Empirie an den Standorten selbst durchgeführt wird.