Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF)
Die Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF)[2] bildet die Fachgruppe K4 am Deutschen Jugendinstitut. Ziel von WiFF ist, die Elementarpädagogik als Basis des Bildungssystems zu stärken. Um dies zu erreichen, muss die Qualität der pädagogischen Arbeit in Kindertageseinrichtungen weiterentwickelt werden. Schlüssel dazu ist die Professionalisierung des Systems Kindertagesbetreuung. Berufsprofile in den Einrichtungen schöpfen das Potenzial unterschiedlicher Ausbildungswege aus und eröffnen Fachkräften Perspektiven auf beruflichen Aufstieg. Entscheidend dabei ist der Zugang zu wissenschaftlich fundiertem Wissen und zu berufsbegleitender Weiterbildung.
WiFF fördert dies und generiert gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis Wissen zu aktuellen Themen der Frühpädagogik und des Arbeitsfelds Kita, zum Beispiel Sprache[3], Inklusion[4] sowie Aus- und Weiterbildung[5]. Dieses Wissen stellt WiFF in Form von Publikationen[6] kostenfrei zur Verfügung.
WiFF beobachtet und analysiert die Professionalisierung im Arbeitsfeld Kita systematisch anhand empirischer Studien u.a. mit den Schwerpunkten Inklusion[7], Weiterbildung[8] und Ausbildung[9] in der Fachschule. Das Fachkräftebarometer Frühe Bildung[10] liefert Informationen zu Personal, Arbeitsmarkt, Erwerbssituation sowie Qualifizierung des Kita-Personals im Zeitverlauf. Die Publikation erschien erstmals im November 2014. Die dritte Ausgabe erschien im August 2019. Auf der Website fachkraeftebarometer.de[11] werden die Analysen kontinuierlich fortgeschrieben.
WiFF setzt für berufsbegleitende Weiterbildung als Grundlage professionellen Handelns ein. Eine kompetenzorientierte Didaktik soll dazu beitragen, dass Weiterbildungen an der Ausbildung und den Praxiserfahrungen der Fachkräfte anknüpfen und Wissen, Fertigkeiten, Sozial- und Selbstkompetenz weiterentwickeln. Mit der Reihe Wegweiser Weiterbildung gibt WiFF Impulse hierfür.
Die Weiterbildungsinitiative trägt ihre Ergebnisse in die Fachöffentlichkeit und vernetzt Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Fachpolitik sowie Aus- und Weiterbildung. Damit nimmt WiFF aktiv am Diskurs über Qualität und Professionalisierung in der Frühpädagogik teil.
Partner des DJI beim Projekt WiFF sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Robert Bosch Stiftung. WiFF wird aus Mitteln des BMBF gefördert.
Weitere Informationen: www.weiterbildungsinitiative.de[12]