Projekt
Wahrgenommene Diskriminierung und (Re)Ethnisierung bei jugendlichen Zuwanderern
Laufzeit: 01.07.2005 - 31.12.2007
Kurz-URL: www.dji.de/determinanten[1]
Zielsetzungen
Wir erwarten von der Studie Einblicke in Prozesse der beruflichen und sozialen Integration aber auch der Exklusion von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Das dabei gewonnene Wissen kann eine wirksame berufliche und soziale Integration unter jungen Einwanderern befördern. Dies soll auf zweierlei Weise erreicht werden:
So soll analysiert werden:
- welche Beziehungen zwischen kulturellen Botschaften bestehen, die durch Institutionen und Einzelpersonen, die in den Übergang von der Schule zum Beruf involviert sind, übermittelt werden und
- welche Schlüsse die jungen Einwanderer aus diesen Botschaften insbesondere im Hinblick auf ihre Schulbildung, beruflichen Entscheidungen und Berufsausbildung ziehen.
Die auf diese Art und Weise erworbenen Einblicke sollen Institutionen und ihren Mitarbeitern helfen, die Tragweite pädagogischer und verwaltungstechnischer Handlungen in Bezug auf Integration und Ausgrenzung besser zu verstehen.
Ferner sollen verschiedene Muster des ethnisch bedingten Rückzugs und der Selbstausgrenzung im Hinblick auf ihre Risiken und Potenziale untersucht werden.
Dies soll das Verständnis dafür fördern, wie junge Einwanderer ihre ethnische Zugehörigkeit ausdrücken. Damit sollen Politik und Praxis bei ihren Bemühungen unterstützt werden, mit derartigen Verhaltensmustern in einer produktiven Art und Weise umzugehen.