Ausgangssituation

Mit dem Ziel, Kinder und Familien besser zu fördern und zu begleiten, werden in Nordrhein-Westfalen Kindertageseinrichtungen zu Familienzentren weiterentwickelt. Diese bieten, über die Betreuung der Kinder hinaus, ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot für Familien an, indem sie ein Kooperationsnetzwerk mit anderen Einrichtungen bilden. Ein Partner in diesem Verbund sind Familienbildungsstätten. Zu ihren spezifischen Leistungen gehört die Unterstützung der kindlichen Entwicklung von Geburt an, indem sie die Erziehungskompetenz und -verantwortung der Eltern stärken und die soziale Kompetenz der Kinder fördern. Die Phase des Übergangs des Kindes in eine institutionelle Betreuung entspricht den Grundsätzen der Familienbildung und ist zugleich ein wichtiger Aspekt der pädagogischen Arbeit in Kindertagesstätten. Die Landesarbeitsgemeinschaft Familienbildung hat sich zur Aufgabe gemacht, ein modulares Kursprogramm zu dieser Thematik zu erarbeiten.

Für die Familie, und vor allem die Kinder, stellt eine Übergangsphase wie die des Eintritts in den Kindergarten auf der individuellen, interaktionalen und kontextuellen Ebene Anforderungen an alle Beteiligten, die bewältigt werden müssen. Sowohl Eltern als auch Kinder sind dabei aktive „Übergänger“ und gestalten den Übergang mit Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte. Diese sensible Phase bedarf der besonderen pädagogischen Aufmerksamkeit.

Kontakt

+49 89 62306-408
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstr. 2
81541 München

Gefördert / finanziert durch

Paritätisches Bildungswerk, Landesverband NRW e.V.

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