Konzeption und Methode

Die zentralen Indikatoren zur familialen Lebensführung wurden aus überwiegend qualitativen Forschungsergebnissen der Familien- und Kindheitsstudien zum Alltagsleben von Familien, zu familialen Routinen und Ritualen, zum Verhältnis von Erwerbskonstellationen sowie Familien- und Privatleben rekonstruiert und in quantitative Instrumente übersetzt:

  • familiale Akteure, Lebensformen und -konstellationen (z. B. berufliche und familiale Multilokalität)
  • soziales Netz und soziale Ressourcen (Freundeskreis, Pflegeleistungen, Hilfe geben und nehmen)
  • Beziehungs- und Kommunikationsqualität (Partner, Kinder, Großeltern; Kontakthäufigkeit)
  • individuelle Aktivitäten, Rituale und Routinen (Art und Häufigkeit von Freizeitaktivitäten, Erwerbstätigkeit, Freundeskreis, Urlaub, Essengehen, Engagement)
  • familiale Aktivitäten, Rituale und Routinen (Art und Häufigkeit von Aktivitäten und Gesprächen mit Kindern, gemeinsame Mahlzeiten, Essengehen, Urlaube, gemeinsame Zeiten unter der Woche und am Sonntag)
  • subjektive Deutungen (Mutter-/Vaterrolle, Einstellung zu mütterlicher und väterlicher Erwerbstätigkeit, Lebensgefühl, gerechter Anteil, Gesundheit, Religiosität) und Zufriedenheit (generell und nach Lebensbereichen)
  • Vereinbarkeits- und Balancemanagement (Zeitverwendung, Belastung und Sorgen nach Lebensbereich; Vereinbarkeit/Balance Beruf und Privatleben, Arbeitsteilung im Haushalt, haushaltsnahe Dienstleistungen)
  • biografische Eckpunkte (erste Ereignisse, Erwerbsunterbrechungen aufgrund von Kindern, Aufwachsen mit Eltern und Geschwistern) und Lebensentwürfe (Beruf, Kinder, Partnerschaft)

Kontakt

+49 89 62306-255
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstr. 2
81541 München

Gefördert / finanziert durch

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

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