Ausgangssituation

Der umfassenden Umsetzung des Kinderrechts auf freies Spiel stehen in der Praxis oft zahlreiche Hindernisse entgegen. So fehlt es in einem durchstrukturierten und stark institutionalisierten Kinderleben oft an freier, nicht verplanter Zeit. In den Städten ist der Raum für freies Spiel knapp geworden. Eine besondere Herausforderung besteht deshalb darin, entsprechende Freiräume für und unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu gestalten.

Hinzu kommt, dass es aus Sicht vieler Eltern zu wenig "sichere" Spielmöglichkeiten gibt, so dass Kinder auch ohne die Aufsicht Erwachsener spielen können. Und schließlich haben nicht alle Gruppen von Kindern und Jugendlichen die gleichen Zugangsmöglichkeiten zu Spiel- und Sportangeboten. Dies gilt z.B. für Kinder aus einkommensarmen und bildungsfernen Milieus sowie aus Familien mit Migrationshintergrund oder für Kinder mit Behinderungen. Deswegen bedarf es hier spezifischer kommunaler Handlungsstrategien.


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