Projekt eXe

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Empfehlungen für Auftraggebende
von externen Evaluationen in der Kinder- und Jugendhilfe<o:p></o:p>

Das Projekt eXe erarbeitet einen Leitfaden mit „Empfeh­lun­gen für Auftraggebende von externen Evaluationen in der Kinder- und Jugend­hil­fe“. Ein Entwurf des Leitfadens wurde auf einer Fachtagung in einem Kreis geladener Expertinnen und Experten zur Diskussion gestellt.

Die Vergabe und Begleitung von Evaluationen stellen für Auftraggebende grundsätzlich eine anspruchsvolle Auf­gabe dar und sind in vielfältiger Weise folgenreich für den Evaluationsprozess, die Ergebnisse von Evaluationen wie auch für die Verwendung dieser Informationen in Praxis- und Politikkontexten. Deshalb hat die DeGEval – Gesellschaft für Evaluation auch entsprechende Empfehlungen herausgegeben. Diese sollen handlungsfeldübergreifend zur Professionalisierung der Auftrag­gebenden beitragen. Für die Kinder- und Jugendhilfe bedürfen diese Empfehlungen nicht zuletzt aufgrund ihrer spezifischen Strukturmerkmale (wie Trägerpluralität, partnerschaftliche/kooperative Leistungserbringung etc.) der Präzisierung.

Im Austausch zwischen Auftraggebenden (Bundes- und Landesministerien, kommunale Ämter, freie Träger und ihrer freiwilligen Zusammenschlüsse) sowie ausgewiesenen Fachleuten der  Kinder- und Jugendhilfe und der Evaluation haben wir uns mit folgenden Fragen aus­einandergesetzt:

• Welche spezifischen fachlichen Voraussetzungen gilt es im Kontext von Evaluationen in der deutschen Kinder- und Jugendhilfe zu berücksichtigen?<o:p></o:p>
• Welche Aspekte sind bei der Auftragsvergabe zu behandeln?<o:p></o:p>
• Was ist bei der Begleitung einer externen Evaluation zu beachten?<o:p></o:p>
• Was ist hinsichtlich der Verbreitung und Umsetzung von Evaluationsergebnisse von Bedeutung?<o:p></o:p>

Der angestrebte Gedankenaustausch wurde durch Beiträge folgender Referen­ten angeregt und bereichert: Dr. Wolfgang Beywl (Univation Institut für Evaluation und Universität Bern), Dr. Hans-Peter Lorenzen (DeGEval – Gesellschaft für Evaluation), Prof. Dr. Joachim Merchel (Fachhochschule Münster), Klaus Esser (Bethanien Kinder- und Jugenddorf und Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe BVkEe.V.) und Dr. Thomas Widmer (Universität Zürich). Die gewonnenen Anregungen werden in die Überarbeitung bzw. Ergänzung der Empfehlungen einfließen und mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen im Anschluss abgestimmt.