Hintergrund und Ziele

Das multidisziplinäre DoktorandInnen-Netzwerk der Schumpeter-Forschungsgruppe „Multilokalität von Familie“ trifft sich seit mittlerweile mehr als sechs Jahren regelmäßig zu Kolloquien am DJI, in denen terminologische, theoretische, methodologische und methodische Fragen erörtert werden. Auf diesem Weg hat sich die Gruppe eine Expertise angeeignet, die sich nicht nur auf den bislang vernachlässigten Aspekt der Bedeutung von Raum für das Verständnis von Familienleben, sondern auch darüber hinausgehende empirische und methodologische Aspekte bezieht.

Inzwischen sind, bis auf eine, alle Dissertationen der TeilnehmerInnen eingereicht (Anna Monz, Dr. Giulia Montanari, Tino Schlinzig, Maya Halatcheva-Trapp) und zum Teil auch die Verfahren bereits erfolgreich abgeschlossen (Anna Monz, Dr. Giulia Montanari, Maya Halatcheva-Trapp).  Wir nehmen dies zum Anlass, um mit der Fachöffentlichkeit in einen Dialog zu treten. Im Rahmen eines Workshops sollen die herausgearbeiteten Befunde und Überlegungen zur Diskussion gestellt werden, um die gemeinsame Arbeit der Gruppe auch über Publikationen hinaus sichtbar zu machen. Die Mitglieder der Forschungsgruppe werden Inputs in Form von empirischen Befunden und konzeptuellen Überlegungen einbringen. Sie sind als Impulse zu verstehen, die eine Diskussion mit dem Fachpublikum anregen sollen. Ziel des Workshops ist es einerseits, anschlussfähige Fragen zu identifizieren und einen Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder aus dem Themenkomplex „Multilokalität von Familie“ zu geben. Andererseits sollen mit der Veranstaltung innovative Impulse gegeben werden, um weitere Reflektionen zum Zusammenhang von Familie und Raum anzustoßen und diese zukunftsträchtige Perspektive damit auch in der deutschen Forschungslandschaft stärker zu verankern.