Ausgangssituation

Mobilität ist ein politisches Kernthema in der EU. Beratung zur Förderung von Mobilität im Kontext von Lernen und Arbeiten wurde vom Report on the Concrete Future Objectives of Education and Training Systems (Stockholm European Council, 2001) als vorrangiger Entwicklungsbereich definiert.

Menschen, die sich entscheiden, in einem anderen Land zu arbeiten, werden vor zahlreiche Herausforderungen gestellt. Sie benötigen Informationen zu lokalen Gesetzen und Praktiken bezüglich Bewerbungsverfahren und Arbeitsmarkterwartungen. Oft erhalten sie solche Informationen erst im Zielland.
Berufsberatung und Unterstützung sind vor allem für diejenigen Arbeitssuchenden wichtig, die eingeschränkten Zugriff zu anderen Informationsquellen (z.B. dem Internet) haben. Zu dieser Gruppe gehören vor allem auch niedrigqualifizierte Migrantinnen und Migranten, die gleichzeitig auch häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Gerade für sie kann Arbeitsmigration in Europa eine Option sein, die eigene berufliche Situation nachhaltig zu verbessern.

In der Praxis zeigt sich jedoch, dass dieser Schritt für Niedrigqualifizierte schwierig ist. Das liegt zum einen an persönlichen "Barrieren" (Motivation, Ängste und Unsicherheiten, Qualifizierungsniveau), zum anderen an mangelnden Kenntnissen über Möglichkeiten. Existierende Anlaufstellen und Services sind oft nicht bekannt. Nicht zuletzt sind viele Unterstützungsangebote an höher Qualifizierte adressiert.

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