Lernen mit dem Internet
Beobachtungen im Grundschulalltag

Informationen zur Lehrkräftebefragung
Informationen zur Befragung der Grundschullehrkräfte | |
I. Quantitative Befragung von Lehrkräften "Internet in der Grundschule" | |
Das Projekt "Lernen mit dem Internet" führte eine schriftliche Befragung von Grundschullehrkräften durch. Die Erhebungsphase wurde im Mai 2005 abgeschlossen. Ziel der Befragung war eine Bestandsaufnahme zur Bedeutung des Internets im und für den Unterricht. Erhoben wurden Daten zu folgenden Bereichen:
Außerdem wurde die Einschätzung der Lehrkräfte erhoben, und zwar im Hinblick auf
Des weiteren wurden Fragen zur Bedeutung des Internets im beruflichen Netzwerk der Lehrkräfte, zur eigenen Interneterfahrung sowie Fort- und Weiterbildung gestellt. Einige Fragen zur Person gaben schließlich Auskunft zur Sozialstatistik. Stichprobe: Befragt wurden ausschließlich Lehrkräfte, die praktische Erfahrung mit dem Einsatz des Internets im Grundschulunterricht der Jahrgangsstufen 1 bis 4 haben. Da eine repräsentative Stichprobe aufgrund der Daten zur IT-Ausstattung der deutschen Grundschulen finanziell nicht zu rechtfertigen ist, wurde eine Vorauswahl zu befragender Grundschulen auf der Grundlage der Ergebnisse des DJI-Projektes "Schule und soziale Netzwerke" getroffen. In diesem Projekt wurden im Jahr 2002 repräsentativ für Deutschland Schulleitungen allgemein bildender Schulen zu Kooperationsbeziehungen befragt. Darunter waren rund 3.100 Leiterinnen und Leiter von Grundschulen. 39% von diesen gaben an, dass es an ihrer Schule nicht nur einen Onlinezugang gibt, sondern das Internet mit den Schülerinnen und Schülern "häufig" oder "sehr häufig" verwendet wird. Von diesen 1.224 Grundschulen mit "häufigem Internetunterricht" verblieben nach dem Genehmigungsverfahren durch die zuständigen Behörden 1.121 Grundschulen, die die Bruttostichprobe der Befragung durch das Projekt "Lernen mit dem Internet" bildeten. Aus jeder dieser Schulen sollten maximal 3 Lehrkräfte der Jahrgangsstufen 1 bis 4 befragt werden. An der Erhebung beteiligten sich Grundschulen aus allen Bundesländern, ausgenommen Hamburg und Sachsen, da diese Länder an der Untersuchung von "Schule und soziale Netzwerke" nicht beteiligt waren. Aus Gründen der Vergleichbarkeit wurde die Erhebung auch bei den sechsklassigen Grundschulen auf Lehrkräfte der Jahrgangsstufen 1 bis 4 beschränkt. Durchführung der Erhebung:Die oranganisatiorische Verantwortung der Befragung lag bei TNS Infratest Sozialforschung München. Jede Schulleitung der 1.121 Grundschulen erhielt einen "Fragebogen für Schulleiterinnen und Schulleiter", mit dem Strukturdaten zur Schule erhoben werden und mit dem zugleich die Anzahl der Lehrkräfte ermittelt wurde, die an der befragten Schule das Internet mit den Kinder nutzen. Darüber hinaus erhielt jede Schulleitung drei "Fragebögen für Lehrkräfte" zur Weiterleitung an das entsprechende Lehrpersonal. Dieses Verfahren ermöglichte, den möglichen und realisierten Rücklauf zu ermitteln. Die Feldphase wurde im April 2005 abgeschlossen, nach der Eingangskontrolle wurden fehlende Schulleiterangaben telefonisch nacherhoben (Abschluß Mitte Mai 2005). Rücklauf: Zur Auswertung liegen 476 gültige Schulleiterfragebogen (42,5%) und 881 Lehrkräftefragebogen vor. Die über den Schulleiterfragebogen empirisch ermittelte Rücklaufquote liebt bei 37,3%. Zur Deskription der Grunddaten der befragten Schulen und Lehrkräfte | |
II. Qualitative Beobachtungsstudie zur Internetnutzung von Schülerinnen und Schülern in der Grundschule | |
An der qualitativen Beobachtungsstudie zum Internetumgang von Grundschulkindern in schulischen Lernumgebungen war zehn Grundschulen beteiligt. Zum Aufbau der Beobachtungsstudie: ![]() ![]() | |
III. Ergebnisse | |
Die Ergebnisse werden im Juni 2007 veröffentlicht: Feil, Christine/ Gieger, Christoph/ Quellenberg Holger: Lernen mit dem Internet. Beobachtungen und Befragungen in der Grundschule (Arbeitstitel). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | |
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