Entwicklungen ambulanter erzieherischer Hilfen

Die qualitative Studie wurde von 2011 bis 2013 durchgeführt. Vielerorts sind in den vergangenen Jahren Veränderungen im Feld der ambulanten erzieherischen Hilfen zu beobachten gewesen, wie etwa steigende Fallzahlen und eine Verkürzung der Bearbeitungsdauer pro Fall sowie eine Entdifferenzierung ambulanter Hilfeformen bei gleichzeitiger Flexibilisierung. Die Studie untersucht folgende Fragestellungen:

  • Wie spiegeln sich die veränderten Rahmenbedingungen und veränderten Lebenslagen der Adressaten ambulanter erzieherischer Hilfen in den fachlichen Konzepten und der konkreten Ausgestaltung ambulanter erzieherischer Hilfen wider?
  • Wie verändern sich die Anforderungen an die Fachkräfte in den ambulanten erzieherischen Hilfen?
  • Verändern sich die Zielgruppen ambulanter erzieherischer Hilfen? Wie wirken sich die skizzierten Veränderungen im Feld der ambulanten erzieherischen Hilfen auf die Qualität der Hilfen aus?


Methodisches Vorgehen

Hierzu wurden qualitative Interviews mit Fachkräften bei öffentlichen und freien Trägern durchgeführt. Einbezogen wurden sowohl Fachkräfte, die für die Steuerung und konzeptionelle Weiterentwicklung ambulanter erzieherischer Hilfen zuständig sind, als auch Fachkräfte, die mit den Familien und jungen Menschen selbst arbeiten. Gegebenenfalls wurden auch Interviews mit weiteren für die Entwicklung der Angebote vor Ort relevanten Personen (z.B. EvaluatorInnen) durchgeführt.


Eine Darstellung der Ergebnisse früherer Studien findet sich in:

Pluto, Liane/Gragert, Nicola/Santen, Eric van/Seckinger, Mike (2007): Kinder- und Jugendhilfe im Wandel. Eine empirische Strukuranalyse. München: DJI-Verlag / ISBN 978-3-87966-416-0 Weiter

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