Jugendarbeit im ostdeutschen ländlichen Raum
Im Zentrum des Modellprogrammes stand in der ersten Phase das Anliegen, in strukturschwachen ländlichen Regionen neue Freizeitangebote für 14- bis 18-jährige Jugendliche zu entwickeln und Strategien zur Verbesserung der Qualität der ländlichen Jugendarbeit zu erproben. Die Projekte sollten der Förderung ehrenamtlichen Engagements in den Dörfern dienen und sich mit vorhandenen Strukturen vernetzen.
In September 2001 began die zweite Phase des Programmes unter Beteiligung von acht Praxisprojekten. Neben den bisherigen Arbeitsinhalten wurden neue Akzentsetzungen in die konzeptionellen Zielstellungen aufgenommen. Demzufolge spielt in allen Praxisprojekten die Frage des Umgangs mit (latent) rechts orientierten Jugendlichen, die Erziehung zu Demokratie und Toleranz und die Ausbildung entsprechender sozialer Kompetenzen bei den Jugendlichen verstärkt eine Rolle.