Ergebnisse


Die Sekundäranalyse des Übergangspanels zeigt, dass Strategien zur Verbesserung der beruflichen Integration von Jugendlichen aus Zuwandererfamilien ein differenziertes Vorgehen erfordern.(siehe Zwischenbericht: Zu den Lebenslagen und Bewältigungsstrategien von Aussiedlerjugendlichen) Die beiden größten Zuwanderergruppen unter den Hauptschülern, die jungen Aussiedler und die Jugendlichen türkischer Herkunft, unterscheiden sich in ihren Plänen und Motiven. Die jungen Aussiedler streben überproportional häufig den Einstieg in Ausbildung unmittelbar nach Ende der Pflichtschulzeit an. Das Problem ist, dass ihnen dies nur relativ selten gelingt und sie auf die meist ungeliebte Alternative „Berufsvorbereitung“ ausweichen müssen. Zwar gelingt in vielen Fällen daran anschließend die Einmündung in Ausbildung. Ein Problem stellt jedoch eine relativ große Gruppe unter den Aussiedlern dar, die auch zwei Jahre nach Ende der Pflichtschulzeit trotz anfänglich hoher Ausbildungsmotivation nicht in Ausbildung gelangt ist.

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