Konzeption und Methode

Da das Forschungsinteresse hier gerade auf das exemplarische Aufzeigen von Mechanismen des Zusammenspiels spezifischer Lernbedingungen mit der individuellen Bedürfnissituation von Schulkindern abzielt, erwies sich zur Bearbeitung der Fragestellung ein qualitatives Forschungsdesign als geeignet und erforderlich.
In die Studie einbezogen wurden sechs ganztägig organisierte Grundschulen, die unterschiedliche Rahmenbedingungen aufweisen und in vier verschiedenen Bundesländern lokalisiert sind. Die Auswahl dieser beteiligten Schulen erfolgte unter Berücksichtigung regionaler Einheiten mit unterschiedlichem Profil (Stadt/Land, bevorzugte/benachteiligte Wohngebiete). An den einzelnen Schulen wurden aus je einer dritten Klasse vier Kinder ausgewählt, wobei es sich jeweils um SchülerInnen mit unterschiedlichen schulischen Leistungen und familären Ausgangsbedingungen handelt.
Mit den Kindern und ihren Eltern wurden leitfadengestützte Interviews durchgeführt, um deren Erfahrungen und Deutungsmuster zum Schul- und Betreuungsalltag zu erfassen. Weitere Inhalte der Interviews waren Fragen zu Erfahrungen und Zufriedenheit mit Förderangeboten, zu den damit zusammenhängenden Erfolgen und Misserfolgen, Interessen und Kontextbedingungen.
Darüber hinaus wurden zu eben diesen Themen leitfadengestützte Interviews mit KlassenlehrerInnen und weiterem beteiligten Betreuungspersonal durchgeführt.

Kontakt

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Deutsches Jugendinstitut
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