Kooperation und Vernetzung

Bund- Länder-Kommission: Konsortium zur Erstellung von „Bildungspässen, Machbarkeit und Gestaltung“ (2002-2004). Dieses Konsortium setzt sich aus dem Deutschen Institut für internationale Pädagogische Forschung, dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung und dem Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung an der Universität Hannover zusammen. Es gab mehrere Workshops und Treffen mit dem Konsortium, wo u.a. geprüft wurde, wieweit der Ansatz der Kompetenzbilanz für einen Bildungspass übertragbar ist.

Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e. V. (QUEM), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und den Mitteln des Europäischen Sozialfonds (2002-2004). Hierbei kam es zu mehreren Fachveranstaltungen zu den Themen: Lernkultur Kompetenzentwicklung, Lernkultur von morgen sowie Lernkultur, Arbeitsgestaltung und Kompetenzmessung. In diesen vielfältigen Kooperationsbezügen bot sich die Möglichkeit, das Thema "Familie als informellen Lernort" zu plazieren und die Kompetenzbilanz in andere fachlichen Zusammenhängen einzubringen.

European Commission und Council of Europe (2002-2004). Hierbei wurde der Ansatz der Kompetenzbilanz und ihre Übertragbarkeit sowohl auf die Entwicklung von europäischen sog. Bildungspässen für junge Erwachsene geprüft als auch ihre Nutzung für Familien bzw. Mitarbeiter der Europäischen Kommission selbst.

Projektverbund Akzeptanz berufsrelevanter Kompetenzen – Instrumentarien und Umsetzungsstrategien (TAK), ein Projektverbund gefördert durch QUEM (2002-2004). Dort wurde die Kompetenzbilanz in den verschiedenen Projekten als Anregung genutzt, für bestimmte Zielgruppen neue Instrumente zu entwickeln, wie z. B. bei Berufsrückkehrerinnen.

Netzwerk Berufsrückkehrerinnen Hessen und Wirtschaftsjunioren Hessen (2003-2004) testen das Instrument für ihre unterschiedlichen Zielgruppen, zum einen für Berufsrückkehrerinnen und zum anderen für das Nachwuchsmanagement bei der Entwicklung von Führungskompetenz.

Im Rahmen der Audits "Beruf und Familie" (2003-2004) nutzen Auditoren des pme Familienservice, des Work-Life-Instituts und der Neue Wege für die Arbeitswelt GmbH die Kompetenzbilanz für ihre Arbeit.

Im Rahmen des Förderprojektes: Familienbewusste Arbeitswelt – Betriebliche Beratung (seit 2003), in Zusammenarbeit mit dem Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Frauen und Familie sowie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. und dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie wird die Kompetenzbilanz von einem beauftragten Beratungsunternehmen, dem Kompetenzzentrum Work-Life getestet.

Auf Veranstaltungen des " European Council on Work-Life and Diversity“ konnte die Kompetenzbilanz international agierenden Unternehmen vorgestellt und in Arbeitsgruppen behandelt werden.

Mit der Universität Essen „Labor für Organisationsentwicklung“, der Universität Eichstätt, dem Kompetenzzentrum für Praxis und Theorie bürgerschaftlichen Engagements (Corporate Citizenship) wurden Kooperationen vereinbart (2003), um die die Nutzung der Kompetenzbilanz u.a. in dem Bereich von Corporate Citizenship zu prüfen.

Das Work-Life-Institut, Forschung und Beratung setzt die Kompetenzbilanz im Rahmen der Arbeit mit Vätern ein (2004).

Mit der Agentur für Arbeit (München) wurde eine Kooperation auf zwei Ebenen vereinbart: Einmal bieten die Beraterinnen der Agentur die Kompetenzbilanz insbesondere für Berufsrückkehrerinnen an und zum anderen kann das Instrument einschließlich einer Einführung über die Job-online-Börse von jedem Nutzer der Agentur kostenlos heruntergeladen werden.

Im Deutschen Jugendinstitut selbst wurde über das Projekt eine interne Vernetzung angeregt von allen Projekten, die explizit oder implizit das informelle Lernen zum Thema haben oder hierzu Projekte planen. Dazu wurde eine Arbeitsgruppe initiiert, die im Jahr 2002 und 2003 mehrmals tagte und Arbeitsprodukte erstellte.

Kontakt

+49 89 62306-255
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstr. 2
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