Ausgangssituation

Die Vorarbeiten zu dem Projekt haben gezeigt, dass das Thema der Familienkompetenzen und ihre Verwertbarkeit in der Arbeitswelt sowohl bei aufgeschlossenen Unternehmen wie auch in der Fachöffentlichkeit auf großes Interesse gestoßen ist. Ein gleichfalls positives Echo erbrachten die beiden Fachsymposien in Brüssel (siehe Projekt: Familienkompetenzen als Potenzial einer innovativen Personalentwicklung), an denen Vertreter aus Unternehmen, Verwaltung und Fachöffentlichkeit teilnahmen sowie eine Pressekonferenz zur Projektthematik in München (Januar 2001).
Was die Seite der Nutzer und Nutzerinnen betrifft, konnte bereits in der ersten Erprobungsphase festgestellt werden, dass die Kompetenzbilanz zu einer kritischen Selbstreflexion einlädt: Im Sinne eines Self – Assessments anhand unterschiedlicher methodischer Übungen konnte nach eigenen Angaben die Mehrheit der BearbeiterInnen Klarheit darüber gewinnen, welche Kompetenzfelder durch Familienarbeit berührt bzw. angesprochen werden, und ob subjektiv ein Zugewinn, evtl. auch ein Verlust an Kompetenzen durch die eigene Familienarbeit stattfindet.
Damit wird die Chance eröffnet, das Training an bzw. den Neuerwerb von Kompetenzen durch Familienarbeit nicht ideologisch abzuhandeln (d.h. begründen zu müssen), sondern anhand der Resultate aus der Selbsteinschätzung zu belegen. Geprüft werden kann auch, ob ein Transfer dieser Kompetenzen in die Arbeitswelt stattfindet.

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