Zielsetzung

Die Zielsetzung dieses speziellen Familienberichts war es, über die nach Deutschland zugewanderten Familien ausländischer Herkunft mit ihren zu- oder auch wieder fortwandernden oder nachziehenden Familienmitgliedern zu berichten. Es ging darum, auf die bedeutsamen gesellschaftlichen Leistungen dieser Familien und ihrer Mitglieder aufmerksam zu machen, aber auch auf die „strukturellen Rücksichtslosigkeiten“ hinzuweisen, mit denen insbesondere diese Familien in Deutschland zu kämpfen haben. Ein Anliegen des Familienberichts war es daher, aus der Analyse dieser besonderen Leistungen und Belastungen Empfehlungen für ein politisches Handeln zu gewinnen, das Familien ausländischer Herkunft das Leben und Zusammenleben in Deutschland erleichtern kann.
Der Bericht versuchte damit nicht nur eine gegenstandsangemessene Differenzierung der Lebensverhältnisse von Familien ausländischer Herkunft und eine Würdigung der Vielfalt der Phänomene vorzunehmen, vielmehr versuchte er damit auch Korrekturen an gängigen Problemformulierungen und dem dabei implizierten Bild vom Menschen ausländischer Herkunft und seiner Familie anzubringen.
Folgende Gliederungspunkte standen im Mittelpunkt des Berichts:

• Migrantenfamilien als konstitutiver Bestandteil der Differenzierung und Pluralisierung moderner Gesellschaften
• Zuwanderung und Eingliederung in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg
• Phasen und Lebensformen von Familien ausländischer Herkunft
• Familien ausländischer Herkunft in der Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland
• Entwicklungspotentiale und Zukunftsszenarien für Familien ausländischer Herkunft in Deutschland
• Konsequenzen und Empfehlungen für die Politik Zur Auftragsvergabe und Struktur der Familienberichte generell vergleiche die Projektbeschreibung zum Siebten Familienbericht.

Kontakt

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Deutsches Jugendinstitut
Nockherstr. 2
81541 München

Gefördert / finanziert durch

Bundesministerium für Famile, Senioren, Frauen und Jugend

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