Konzeption und Methode

Im Rahmen der ersten Phase wurde für die programmspezifische Evaluation ein dreistufiges Erhebungsdesign entwickelt, dass sich in allen Untersuchungen bewährt hat:

  1. In einem Evaluierbarkeits-Assessment wurden die programmbezogenen Voraussetzungen der Evaluation geklärt, wie vor allem die Erarbeitung einer Programmlogik, die Verständigung über die wesentlichen fachpolitischen Leitlinien und eine kriteriengeleitete Auswahl der Träger.
  2. In der ersten Erhebungsstufe wurden leitfadengestützte ExpertInneninterviews mit den Trägern geführt sowie deren KJP-bezogene Verwendungsnachweise und Sachberichte herangezogen. Im Zuge der inhaltsanalytischen Auswertung wurden die KJP-finanzierten Leistungen und Funktionen rekonstruiert sowie die Erfahrungen der Träger mit dem KJP als Förderinstrument und der Förderpraxis dargestellt.
  3. In der zweiten Erhebungsstufe wurden Telefoninterviews mit Nutzerinnen und Nutzern der KJP-Förderprogramme geführt. Die Auswahl der sog. Resonanzorte soll jeweils das programmtypische Spektrum sowohl der Leistungen und Strukturen als auch der Akteure (Bund, Trägerstrukturen, Fachöffentlichkeit) und Zielgruppen abdecken. Bei der inhaltsanalytischen Auswertung wurd herausgearbeitet, ob und inwieweit „Impulse“ der KJP-geförderten bundeszentralen Infrastrukturen zu empirisch beobachtbaren Anregungen bei den jeweiligen Adressatinnen und Adressaten geführt haben.

In den Modulen „Programmspezifische Arbeitsgruppen“ und „Festbetragsfinanzierung“ wurden Dokumentenanalysen, teilstandardisierte Onlinebefragungen und telefonische ExpertInneninterviews im BMFSFJ sowie mit Trägern durchgeführt.

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