Zielsetzung

Basierend auf den Selbsteinschätzungen der in der AID:A-Stichprobe im Jahr 2009 befragten neun– bis zwölfjährigen Kinder wird der Frage nachgegangen, inwiefern das Ausmaß von in der Familie erlebter Autonomie und Eingebundenheit mit verschiedenen Dimensionen ihres kindlichen Verhaltens und ihrer sozialen Kompetenz zusammenhängt. Des Weiteren wird untersucht, ob die in der Familie erlebte Autonomie und Eingebundenheit auch eine Mediatorrolle bezüglich des Einflusses der soziostrukturellen Lage der Familie auf das Verhalten der Kinder zeigt. Beispielsweise könnte eine vom Kind als positiv erlebte Bedürfnisbefriedigung durch die Eltern dem negativen Einfluss einer ungünstigen sozialen Lage der Familie auf das kindliche Verhalten entgegenwirken.

Im zu beantragenden Projekt soll weiterhin folgenden Fragen nachgegangen werden:

  • Welche individuellen und sozialstrukturellen Bedingungen begünstigen bzw. beeinträchtigen die Befriedigung der Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit der Kinder durch relevante Bezugspersonen (Eltern, Lehrer, Freunde)?
  • Wie hängt die von Schulkindern im Kontext verschiedener Beziehungen wahrgenommene Bedürfnisbefriedigung mit bestimmten Verhaltensweisen (bzw. Auffälligkeiten) sowie sozialen und schulrelevanten Fähigkeiten zusammen?
  • Nimmt die erlebte Bedürfnisbefriedigung in bestimmten Fällen eine Mediatorrolle im Zusammenhang zwischen sozialstrukturellen Faktoren und den kindlichen Verhaltensweisen und Fähigkeiten ein?

Kontakt

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Deutsches Jugendinstitut
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