Konzeption und Methode

Da für die erste AID:A Haupterhebung (2009) noch keine geeigneten Instrumente zur Erfassung der Befriedigung psychologischer Bedürfnisse verfügbar waren, werden bei der Untersuchung über die Rolle familialer Bedürfniserfüllung für das Verhalten und die sozialen Fähigkeiten der befragten neun– bis zwölfjährigen Kinder (N=2214) bestimmte Informationen als Proxyindikatoren für die Analysen herangezogen. Diese Informationen werden den Kinderinterviews entnommen. Informationen zur soziostrukturellen Lage der Familie sind anhand von Interviews mit dem im Haushalt Auskunft gebenden Erwachsenen (meistens die Mutter des Zielkindes) verfügbar.

Ein Fragebogen zur Erfassung der Bedürfniserfüllung durch verschiedene Bezugspersonen (Mutter, Vater, Klassenlehrer/in, beste Freundin/bester Freund) wurde im Rahmen der 2011 abgeschlossenen Pilotstudie Psychologische Bedürfnisse und soziale Fähigkeiten bei Schulkindern entwickelt und mit einer Stichprobe von 170 Kindern der 4. bis 6. Klassenstufen getestet (Barquero 2011). Eine reduzierte und an eine telefonische Befragung angepasste Version dieses Fragebogens soll bei der Konzeption für den Einsatz in einer Zusatzerhebung berücksichtigt werden.

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