Zielsetzung

Ziel des Projektes ist es, aufzuklären, unter welchen Voraussetzungen das Übergangssystem, die Zugangschancen zu Ausbildung und qualifizierter Erwerbsarbeit verbessert, über Demotivierung und Diskreditierung eine Aussteuerung aus dem Berufsbildungssystem zur Folge oder einen eher neutralen Warteschleifencharakter hat.

Bei der Modellierung des Übergangs von der Schule ins Übergangssystem, des Aufenthalts im Übergangssystem und der darauf folgenden Anschlüsse sollen Aspekte der Makro-, Meso- und Mikroebene direkt aufeinander bezogen werden. Mit Blick auf die Makroebene sind insbesondere die ausbildungs- und arbeitsmarktspezifischen Gelegenheitsstrukturen zu nennen. Auf der Mesoebene sind Merkmale der Vorbereitung auf den Übergang in Ausbildung in der Schule, die die Jugendlichen im letzten Pflichtschuljahr besucht haben, Merkmale der im Übergangssystem absolvierten Bildungs- und Qualifizierungsangebote und Merkmale der Herkunftsfamilien in die Analyse einzubeziehen. Schließlich müssen auf der Mikroebene die Pläne, Präferenzen und Kapitalienausstattung der Jugendlichen berücksichtigt werden.

Über die Erfassung von Variablen wie Copingstrategien, Einschätzung der eigenen Zukunftsperspektiven oder Aspekten des Selbstkonzepts können zusätzliche Informationen generiert werden, die Auskunft darüber geben, weshalb Jugendliche in einem Fall das Übergangssystem erfolgreich durchlaufen und in einem anderen Fall keine Platzierungen ihrer Wahl erreichen.

Kontakt

+49 345 68178-33
Deutsches Jugendinstitut Außenstelle Halle
Franckeplatz 1
Haus 12/13
06110 Halle (Saale)

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