Ergebnisse


Zwischen- und Endergebnisse des Projekts sind als Materialien/Broschüren gedruckt und als pdf-Dateien erhältlich:
Die erste Projektphase wurde in einem Zwischenbericht vom April 2002 zusammengefasst (Erler/Jaeckel 2002). Darin werden wesentliche Teilaspekte aus den Interviews mit zugewanderten Familien zu deren Lebenslage und ihren Erfahrungen im „Zuwanderungsland Deutschland dargestellt.
Ergebnisse der Evaluation des Pilotprojekts „Orientierung in München“ liegen in einer vom Direktorium der Landeshauptstadt München/Stelle für interkulturelle Zusammenarbeit herausgegebenen Broschüre gedruckt vor (Jaeckel/Erler/Spohn 2003).
Die Bausteine für ein Handlungskonzept zu Angeboten der Familienbildung, die im sozialen Nahraum verfügbar gemacht werden und dazu auf eine Vielfalt von Arbeitsformen und Partnerschaften zurückgreifen, sind als „Handlungsmodelle“ verfügbar (Erler/Jaeckel 2003).

Die Handlungsmodelle beziehen sich auf insgesamt 9 Handlungsfelder:
Handlungsfeld 1: Zweisprachige Brückenpersonen als „Kulturmittler“
Handlungsfeld 2: Deutsch lernen – nah am Alltag. Neue Sprachlern-Settings.
Handlungsfeld 3: Orte für Familien mit Kindern im Quartier
Handlungsfeld 4: Förderung von Migranten-Selbstorganisationen
Handlungsfeld 5: Integration im Wohnumfeld
Handlungsfeld 6: Integration als Angelegenheit der Stadtgesellschaft
Handlungsfeld 7: Thematische Angebote für Familien
Handlungsfeld 8: Die Kompetenzbilanz für Migrant/innen
Handlungsfeld 9: Orientierungskurse für neu Zugewanderte

Die Kompetenzbilanz für Migrant/innen ist als Checkliste zusammen mit einer kurzen Handreichung und dem dazu gehörigen Portfolio (einer persönlichen Sammelmappe als Kompetenznachweis) erhältlich. (Jaeckel/Erler 2003)
Mit der Kompetenzbilanz wurde auf den Bedarf nach einer Arbeitsmethode reagiert, mit deren Hilfe zu Beginn von Sprach- und Orientierungskursen, und darüber hinaus generell in der Kommunikation von und mit Migranten, vor allem solchen ohne anerkannte formelle Bildungsabschlüsse, nicht einfach nur die “Defizite” in Bezug auf die deutsche Sprache und die Bewältigung des Alltags in Deutschland erfragt werden, sondern biografisch erworbene Kompetenzen durch einen weitwinkligen Blick auf die bisherigen Lernerfahrungen in der Form einer Bestandsaufnahme sichtbar gemacht werden können.

Unter dem Titel „Wie Betroffene zu Partnern werden“ wurde eine Dokumentation zur Entwicklung einer Migrantenselbstorganisation in München erstellt. (Jaeckel/Erler 2003)

Kontakt

+49 89 62306-255
Deutsches Jugendinstitut
Nockherstr. 2
81541 München

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